News 2013
Aktuelle Neuigkeiten finden Sie in den PharmaWiki News
Dezember 2013Glutamat ist ein Geschmacksverstärker, der in zahlreichen Lebensmitteln, „Convenience Food“, in Gewürzen und Saucen als Zusatzstoff enthalten ist (z.B. E 621, Mononatriumglutamat). Die Furcht vor der Substanz ist wahrscheinlich unbegründet. Glutamat wird im Allgemeinen als sicher und unschädlich eingestuft (27.12.2013)
Enzalutamid (Xtandi®) Das neue Arzneimittel zur Behandlung eines metastasierenden und kastrationsresistenten Prostatakarzinoms wurde jetzt auch in der Schweiz zugelassen. Enzalutamid ist nicht nur ein Antiandrogen, sondern greift zusätzlich in das Androgen-Rezeptor-Signaling ein (23.12.2013)
Macrogol 4000 (Laxipeg®) In der Schweiz wurde erstmals ein Arzneimittel mit Macrogol zugelassen, das keine Salze enthält. Das Abführmittel wird häufig bei Säuglingen und Kindern eingesetzt (23.12.2013)
Das PharmaWiki Team wünscht Ihnen besinnliche Festtage und eine gute Gesundheit im neuen Jahr! (20.12.2013)
Vilanterol + Umeclidiniumbromid (Anoro® Ellipta®) In den USA wurde eine Fixkombination des langwirksamen Beta2-Sympathomimetikums und des langwirksamen Parasympatholytikums zur Behandlung der COPD zugelassen (LABA-LAMA-Kombination). Das Arzneimittel muss nur einmal täglich inhaliert werden (18.12.2013)
Peginterferon alfa-2b (PegIntron®) ist ein Interferon zur Behandlung der chronischen Hepatitis C in Kombination mit anderen antiviralen Wirkstoffen. Es ist wie Peginterferon alfa-2a langwirksam und muss daher ebenfalls nur einmal wöchentlich gespritzt werden (18.12.2013)
Peginterferon alfa-2a (Pegasys®) Das Interferon wird zur Behandlung einer chronischen Hepatitis B oder C verabreicht. Im Unterschied zu gewöhnlichem Interferon alfa-2a muss es nur einmal wöchentlich gespritzt werden, weil seine Wirkdauer wesentlich länger ist (18.12.2013)
Ribavirin (Copegus®, Rebetol®) Das Nukleosid-Analogon ist gegen verschiedene RNA- und DNA-Viren wirksam. In der Schweiz ist es ausschliesslich zur Behandlung der chronischen Hepatitis C zugelassen. Ribavirin wird in Kombination mit Interferonen oder direkt antiviralen Wirkstoffen eingesetzt (17.12.2013)
Telmisartan (Kinzal®, Micardis®) Jetzt kommen in der Schweiz Generika des Sartans zur Behandlung von Bluthochdruck in den Handel (17.12.2013)
Hexoprenalin (Gynipral®) Die Zulassung für die Gynipral®-Tabletten wird auf den 31.12.2013 aufgehoben. Es handelt sich um einen Wehenhemmer, der zur Verhinderung einer Frühgeburt eingesetzt wird. Die Injektionslösung bleibt hingegen im Handel (17.12.2013)
Sofosbuvir (Sovaldi®) In den USA und in der EU wurde ein neues Arzneimittel zur Behandlung der chronischen Hepatitis C zugelassen. Es handelt sich um einen HCV-Polymerase-Hemmer, welcher die virale RNA-Polymerase hemmt, ein Enzym, das bei Virusvermehrung eine wichtige Rolle spielt. Sofosbuvir ist der erste Wirkstoff dieser Gruppe (First-in-Class, 15.12.2013)
Pentamycin (FemiFect®, früher: Pruri-ex®) Das Polyen-Antibiotikum wird in Form von Vaginaltabletten zur Behandlung einer Scheidenentzündung eingesetzt. Besonders an Pentamycin ist sein breites antimikrobielles Spektrum gegen Pilze, Parasiten und Bakterien (14.12.2013)
Duloxetin (Cymbalta®) In den USA wurde das erste Generikum des Antidepressivums zugelassen (14.12.2013)
Das Sjögren-Syndrom ist eine chronische Erkrankung, die sich in einer Mundtrockenheit und trockenen Augen äussert und weitere Organe betreffen kann. Sie wird häufig bei Frauen mittleren Alters beobachtet. Zugrunde liegt eine Autoimmunreaktion gegen exokrine Drüsen (13.12.2013)
Sildenafil (Viagra®) In der Schweiz wurden erstmals Viagra®-Schmelztabletten zugelassen. Sie sind noch nicht im Handel erhältlich (13.12.2013)
Alogliptin (Vipidia®) Der neue DPP4-Hemmer zur Behandlung eines Diabetes mellitus Typ 2 wurde jetzt auch in der Schweiz zugelassen (12.12.2013)
Telmisartan (Semintr®) Das Sartan wurde in der Schweiz als Tierarzneimittel zur Reduktion der Proteinurie bei chronischer Nierenerkrankung der Katze (12.12.2013)
Metamizol Die Minalgin®-Tropfen (20 ml, 100 ml) sind ab sofort wieder verfügbar (10.12.2013)
Novartis nimmt den Erkältungsbalsam Pulmex® Baby vom Markt. Der Grund liegt in Problemen mit der Herstellung (10.12.2013)
Kath Die frischen Blätter und Triebspitzen des Kathstrauchs Catha edulis werden traditionell im Osten Afrikas und auf der arabischen Halbinsel als Genussmittel und Stimulans gekaut (10.12.2013)
Cathinon ist ein sympathomimetischer Wirkstoff aus der Gruppe der Stimulantien, der natürlich im Kath vorkommt (9.12.2013)
3,4-Methylendioxypyrovaleron (MDPV) Die stimulierende und psychotrope Designerdroge wurde zunächst legal als „Badesalz“ verkauft. Heute ist MDPV in der Schweiz und vielen anderen Ländern verboten. Aufgrund der lebensgefährlichen unerwünschten Wirkungen ist von einem Missbrauch dringend abzuraten (8.12.2013)
Nicethamid (Gly-Coramin®) Der Schweizer Schwinger Bruno Gisler wurde positiv auf das Analeptikum und im Wettkampf verbotene Dopingmittel getestet. Wahrscheinlich lag ein Versehen zugrunde (7.12.2013)
Pralatrexat (Folotyn®) Das Krebsmedikament zur Behandlung eines fortgeschrittenen peripheren T-Zell-Lymphoms wurde in der Schweiz neu zugelassen. Es hat im Wesentlichen denselben Wirkmechanismus wie Methotrexat (6.12.2013)
Cannabis-Mundspray Mit Sativex® wurde in der Schweiz kürzlich das erste offiziell registrierte Cannabis-Medikament zugelassen. Der Extrakt wird als Mittel der zweiten Wahl zur Symptomverbesserung bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Spastik aufgrund einer multiplen Sklerose verabreicht (5.12.2013)
Testosteron Das männliche Sexualhormon wird medizinisch hauptsächlich zur Behandlung eines Hypogonadismus bei Männern eingesetzt. Da es oral schlecht bioverfügbar ist, wird es auch transdermal, buccal und intramuskulär verabreicht (4.12.2013)
Amphetamin („Speed“) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Stimulantien, der zur Behandlung von ADHS und der Narkolepsie eingesetzt wird. Amphetamin wird auch als Rauschmittel, Smart Drug und Partydroge missbraucht (2.12.2013)
Riociguat (Adempas®) Der erste Wirkstoff aus der Gruppe der sGC-Stimulatoren wurde in der Schweiz neu zugelassen. Riociguat wird zur Behandlung der chronisch-thromboembolischen pulmonalen Hypertonie (CTEPH) und der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) eingesetzt (1.12.2013)
Anabole Steroide fördern den Aufbau der Muskulatur und erhöhen die Leistungsfähigkeit. Sie werden missbräuchlich als Dopingmittel, für das Bodybuilding und zur Steigerung der körperlichen und sexuellen Attraktivität angewandt. Aufgrund der zahlreichen unangenehmen und teilweise lebensbedrohlichen Nebenwirkungen ist davon dringend abzuraten (30.11.2013)
Simeprevir (Olysio®) In den USA wurde ein neuer HCV-Proteasehemmer zur Behandlung der chronischen Hepatitis C zugelassen. Im Unterschied zu anderen Wirkstoffen aus derselben Gruppe muss das Arzneimittel nur einmal täglich eingenommen werden und bindet nicht-kovalent an das virale Enzym (29.11.2013)
Zidovudin (Retrovir® AZT®) AZT wurde im Jahr 1987 als erstes AIDS-Medikament zugelassen (28.11.2013)
Tenofovir (Viread®) Der Reverse-Transkriptase-Hemmer liegt in Arzneimitteln in Form des Prodrugs Tenofovirdisoproxil und als Fumaratsalz Tenofovirdisoproxilfumarat vor. Er wird sowohl zur Behandlung einer HIV-Infektion als auch gegen die chronische Hepatitis B eingesetzt (28.11.2013)
Stavudin (Zerit®) Der Reverse-Transkriptase-Hemmer ist - wie viele Wirkstoffe aus derselben Gruppe - ein Prodrug, das intrazellulär zu Stavudintriphosphat metabolisiert wird. Dieses hemmt die Reverse Transkriptase von HIV (28.11.2013)
Lamivudin (3TC®, Generika) Der Reverse-Transkriptase-Hemmer wird sowohl zur Behandlung einer HIV- als auch zur Behandlung einer chronischen Hepatitis B verabreicht (27.11.2013)
Didanosin (Videx® EC) Der Reverse-Transkriptase-Hemmer wurde erstmals 1991 als zweites HIV-Medikament nach AZT zugelassen (27.11.2013)
Abacavir (Ziagen®) Der Reverse-Transkriptase-Hemmer wird zur Behandlung einer Infektion mit dem HI-Virus eingesetzt. Er hemmt die Reverse-Transkriptase, ein Enzym, das die virale RNA in DNA umschreibt (27.11.2013)
HIV-Proteasehemmer werden zur Behandlung einer Infektion mit dem HI-Virus (HIV) verabreicht. Sie hemmen die HIV-Protease, ein virales Enzym, das bei der Reifung und Vermehrung der Viren eine entscheidende Rolle spielt (24.11.2013)
Teriflunomid (Aubagio®) Das neue Arzneimittel zur Behandlung der multiplen Sklerose wurde jetzt auch in der Schweiz zugelassen (Arava®) (23.11.2013)
Nelfinavir Der Proteasehemmer Viracept® zur Behandlung einer HIV-Infektion wurde in der Schweiz im Jahr 2013 vom Markt genommen. Es stehen zahlreiche alternative Medikamente aus derselben Gruppe zur Verfügung (22.11.2013)
Atazanavir (Reyataz®) ist ein HIV-Proteasehemmer zur Behandlung einer HIV-1-Infektion. Das Arzneimittel muss nur einmal täglich eingenommen werden (22.11.2013)
Dapoxetin (Priligy®) Der SSRI zur Behandlung einer vorzeitigen Ejakulation ist in der Schweiz jetzt im Handel erhältlich (21.11.2013)
Die Glucarpidase (Voraxaze®) ist ein bakterielles Enzym, das Methotrexat spaltet und so inaktiviert. Es wird zur Behandlung toxischer Methotrexat-Plasmakonzentrationen bei Patienten mit einer verzögerten Methotrexat-Clearance aufgrund einer beeinträchtigten Nierenfunktion eingesetzt. Das Arzneimittel wird intravenös gespritzt. In der Schweiz ist Voraxaze® bisher nicht registriert (20.11.2013)
Luliconazol (Luzu®) In den USA wurde ein neues Azol-Antimykotikum zur Behandlung von Hautpilzinfektionen zugelassen. Luliconazol ist in Japan bereits seit dem Jahr 2005 auf dem Markt und in der Schweiz noch nicht registriert (20.11.2013)
Zucker gerät immer mehr in Verruf. Ein übermässiger Konsum zuckerhaltiger Nahrungsmittel wird mit zahlreichen und teils schwerwiegenden Erkrankungen und Komplikationen in Verbindung gebracht (17.11.2013)
Baldrian ist das bekannteste pflanzliche Beruhigungs- und Schlafmittel. Im Unterschied zu synthetischen Wirkstoffen macht Baldrian nicht abhängig und ist wesentlich besser verträglich. Die Präparate zur Entspannung werden in der Regel dreimal täglich verabreicht. Zur Schlafförderung wird Baldrian eine halbe bis eine Stunde vor dem Zubettgehen eingenommen (14.11.2013)
Ein Erkältungsschnupfen ist eine virale Infektionskrankheit, die von Rhinoviren oder anderen Viren verursacht wird. Es muss wieder einmal gesagt werden: Kälte ist zwar ein Risikofaktor, aber nicht der Auslöser eines Erkältungsschnupfens (13.11.2013)
Als Therapietreue wird bezeichnet, in welchem Ausmass das Verhalten einer Person mit den vereinbarten Empfehlungen einer Medizinalperson oder eines Therapeuten übereinstimmt. Früher wurde häufig der Begriff Compliance verwendet, heute wird hauptsächlich von „Adhärenz“ gesprochen (11.11.2013)
FAMOCA ist ein internet-basiertes Unterstützungsprogramm, welches Familien mit elterlichem Krebs auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet und sie in der Bewältigung stärkt. Alle Infos zum Projekt finden Sie unter http://www.famoca.ch (11.11.2013)
Palonosetron (Aloxi®) In der Schweiz wurden erstmals Kapseln des Antiemetikums zugelassen. Das Arzneimittel wird zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit einer Chemotherapie verabreicht (9.11.2013)
Perindopril (Coversum® N 5 mg / 10 mg) Mepha lanciert in der Schweiz mit Perindopriltosylat ein neues Salz des ACE-Hemmers und kann ihr Generikum deshalb neu Perindopril-Mepha N 5 mg resp. 10 mg nennen (früher: 4 mg und 8 mg). Im Coversum® N ist aber das Argininsalz enthalten (8.11.2013)
Pen-Nadeln werden zur subkutanen Verabreichung von Insulinen mit einem Insulinpen verwendet (7.11.2013)
Humaninsulin ist ein blutzuckersenkender Wirkstoff, der zur Behandlung eines Diabetes mellitus eingesetzt wird. Es muss subkutan gespritzt werden, zum Beispiel im Bereich des Bauchs, des Gesässes oder des Oberschenkels (6.11.2013)
Schweineinsulin ist ein blutzuckersenkender Wirkstoff aus der Gruppe der Insuline zur Behandlung von Diabetes mellitus. Es wird aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen gewonnen und entspricht dem natürlichen Humaninsulin bis auf eine Aminosäure in der B-Kette (6.11.2013)
Risperidon (Risperdal®, Generika) Die Janssen Pharmaceuticals Inc. muss in den USA eine Strafzahlung von 1.67 Milliarden US-Dollars leisten, weil Anwendungsgebiete beworben wurden, für die Risperdal® nicht zugelassen war. Illegale Werbung für Off-Label-Indikationen kann also sehr teuer werden (5.11.2013)
Was ist eigentlich ein Isophan-Insulin? (5.11.2013)
Maprotilin (Ludiomil®) Das tetrazyklische Antidepressivum wird in der Schweiz vom Markt genommen. Novartis begründet den Schritt mit den wiederholten Preissenkungen des Bundesamts für Gesundheit im Medikamentensektor. Somit haben die Preissenkungen offensichtlich einen direkten negativen Einfluss auf das Medikamentenangebot in der Schweiz (5.11.2013)
Vier Wirkstoffe in einer Filmtablette: Das HIV-Medikament Stribild® (Elvitegravir, Cobicistat, Emtricitabin, Tenofovir) wurde in der Schweiz neu zugelassen (4.11.2013)
Fixkombination Tramadol + Paracetamol (Zaldiar®) In der Schweiz wurde ein erstes Generikum zugelassen, Tramadol-Paracetamol Sandoz® (4.11.2013)
Ein Typ-1-Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die sich in erhöhten Blutzuckerwerten äussert und die meist schon im Kindes- oder Jugendalter auftritt. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei welcher die insulinbildenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse zerstört werden (4.11.2013)
Flurbiprofen-Lutschtabletten Strepfen® heisst jetzt Strepsils® Dolo (2.11.2013)
Das Bundesamt für Gesundheit senkt ab heute die Preise von rund 500 Arzneimitteln in der Schweiz und entlastet die obligatorische Krankenpflegeversicherung um mindestens weitere 200 Millionen Franken pro Jahr. Allerdings machen Arzneimittel unter 10% der Gesundheitskosten aus. Wesentlich mehr Kosten verursacht die stationäre und ambulante Behandlung (fast 80%) (1.11.2013)
Ein Typ-2-Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die sich in einem erhöhten Blutzucker äussert und die längerfristig zu schweren Komplikationen führt. Es handelt sich im Wesentlichen um eine Zivilisationskrankheit mit einer erblichen Komponente, deren Entstehung von einer sesshaften und ungesunden Lebensweise begünstigt wird (31.10.2013)
Glucagon (GlucaGen Novo Nordisk®) wird zur Behandlung einer schweren Unterzuckerung verabreicht, die im Rahmen einer Insulintherapie bei Diabetikern auftreten kann. Die Angehörigen müssen genau wissen, wie die Spritze vorbereitet und verabreicht wird! (30.10.2013)
Insulin aspart Chargenrückruf von Insulin NovoMix® 30 in dreizehn europäischen Ländern: Die Schweiz ist davon nicht betroffen (26.10.2013)
Ein Rippenbruch äussert sich in akuten Schmerzen, die vor allem beim Atmen, Husten und bei Druck auftreten. Die Fraktur entsteht aufgrund einer mechanischen Gewalteinwirkung (26.10.2013)
Eine Hausapotheke ist eine individuelle Zusammenstellung von Medikamenten und Verbandsmaterial, welche für die Vorbeugung und Behandlung gängiger gesundheitlicher Beschwerden in einem Haushalt eingesetzt werden (25.10.2013)
Masern Das Bundesamt für Gesundheit lanciert eine grosse Präventionskampagne, um den Anteil geimpfter Personen in der Schweiz zu erhöhen. Der liegt im Moment nur bei 85% - zuwenig, um Ausbrüche zu verhindern und die gefährliche Erkrankung zu eliminieren (24.10.2013)
Enterokokken SF 68 Das Probiotikum Bioflorin® zur Vorbeugung und Behandlung von Durchfall ist ab dem 1.11.2013 nicht mehr in der Spezialitätenliste enthalten und wird deshalb nicht mehr von der Grundversicherung übernommen (24.10.2013)
Babyakne Auch Säuglinge können schon eine Akne bekommen. Sie geht aber von alleine wieder vorbei und soll in der Selbstmedikation nicht mit Aknemitteln therapiert werden (24.10.2013)
Die Janssen-Cilag AG nimmt in der Schweiz Ortho Gynest® / -D (Estriol) und die Kontrazeptiva Trinovum® (Norethisteron + Ethinylestradiol) und Micronovum® (Norethisteron) vom Markt. Ortho Gynest® bleibt bis Ende März 2014 lieferbar, die Verhütungsmittel bis Ende 2013 (24.10.2013)
Ein Umlauf äussert sich in einer Entzündung des Gewebes, welches einen Finger- oder Fussnagel umgibt. Die akute Erkrankung wird in der Regel von Bakterien verursacht (23.10.2013)
Macitentan (Opsumit®) Actelion hat in den USA die Zulassung für den Tracleer®-Nachfolger Macitentan zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie erhalten (22.10.2013)
Beclometason Das Glucocorticoid mit entzündungshemmenden Eigenschaften wird zur Behandlung von Asthma inhaliert. Der BecEco® Easyhaler wurde kürzlich vom Markt genommen. Es stehen alternative Produkte zur Verfügung (18.10.2013)
Die Treupel Grippe Brausetabletten mit Paracetamol, Acetylsalicylsäure und Vitamin C zur Behandlung von Schmerzen und Fieber bei Erkältungskrankheiten wurden in der Schweiz dieses Jahr vom Markt genommen (17.10.2013)
Alzheimer ist eine Demenzerkrankung, die bei Patienten und Angehörigen eine grosse Betroffenheit auslöst. Denn sie raubt einem die Erinnerung, den Verstand, verändert die Persönlichkeit und nimmt einem schliesslich das Leben. Neue Medikamente, welche kausal und spezifisch in die Krankheitsentstehung eingreifen, sind bisher noch nicht erhältlich (16.10.2013)
Grippeimpfung Hier finden Sie die wichtigsten Informationen des Bundes zur Grippeimpfung: http://www.impfengegengrippe.ch/de-ch/ (14.10.2013)
Als Durchbruchschmerzen werden akute und vorübergehende Schmerzen bezeichnet, die vor dem Hintergrund einer kontinuierlichen Schmerztherapie auftreten. Sie werden in der Regel mit Opioiden wie Morphin, Oxycodon und Fentanyl behandelt. Durchbruchschmerzen werden häufig bei Krebserkrankungen beobachtet (14.10.2013)
Buccaltabletten sind Tabletten, die im Mund in die Wangentasche gelegt werden und sich dort auflösen. Sie werden zum Beispiel in der Krebstherapie zur Behandlung von Durchbruchschmerzen eingesetzt (Fentanyl) (14.10.2013)
Verabreichung von Medikamenten: Kennen Sie die wichtigsten Applikationsarten? (14.10.2013)
Bei der multiplen Sklerose handelt es sich um eine degenerative, fortschreitende und entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (11.10.2013)
Das Johanniskraut-Präparat Lucilium® heisst neu Hypericum Sandoz® (11.10.2013)
Gelatinetannat (Tasectan®) Das Medizinprodukt wird in der Schweiz neu zur Behandlung von Durchfall vermarktet (11.10.2013)
Insulin degludec Die Fixkombination des langwirksamen Insulin degludec mit dem kurzwirksamen Insulin aspart zur Behandlung eines Diabetes mellitus wurde in der Schweiz neu zugelassen (Ryzodeg®) (10.10.2013)
Moxifloxacin (Avalox® Filmtabletten) In der Schweiz wurden erstmals Generika des bakteriziden Chinolon-Antibiotikums zugelassen. Die Generika sind derzeit noch nicht im Handel verfügbar (10.10.2013)
Moxifloxacin-Augentropfen (Vigamox®) werden zur Behandlung von Infektionen des vorderen Augenabschnitts verwendet (9.10.2013)
Die Triderm®-Creme mit Betamethason, Clotrimazol und Gentamicin ist bis ins Jahr 2014 nicht verfügbar (9.10.2013)
Die Tendovaginitis De Quervain äussert sich in Schmerzen an der Basis des Daumens. Sie tritt häufig bei Müttern mit Säuglingen auf. Das Gewicht der Kleinen stellt eine ungewohnte Belastung dar (6.10.2013)
Der Thrombozytenaggregationshemmer Kardegic® zur Vorbeugung von Thrombosen wurde in der Schweiz in diesem Jahr vom Markt genommen. Welche Produkte können als Alternative verwendet werden? (6.10.2013)
Nachdem eine Gürtelrose abgeheilt ist, kann sich ein anhaltender und quälender Schmerz entwickeln, die sogenannte postherpetische Neuralgie. Zur medikamentösen Behandlung werden typischerweise nicht gewöhnliche Schmerzmittel, sondern Co-Analgetika wie Antiepileptika und Antidepressiva eingesetzt. Auch lokale Zubereitungen mit Capsaicin oder Lidocain werden auf die betroffene Stelle aufgetragen (5.10.2013)
Akute Schmerzen werden zwar negativ erlebt, haben aber eine lebenswichtige Warn- und Schutzfunktion, welche den Körper vor Schäden bewahrt (2.10.2013)
Vortioxetin (Brintellix®) Das Antidepressivum wurde in den USA neu zugelassen. Es handelt sich um einen SSRI, der zusätzlich an Serotoninrezeptoren bindet. In der Schweiz und in der EU ist der Wirkstoff bisher nicht registriert. Interessant: Im Experiment mit Ratten verbesserte die Substanz das Erinnerungsvermögen (1.10.2013)
Lidocain-Pflaster (Neurodol®, Emla®) werden zur lokalen Behandlung von Schmerzen bei der postherpetischen Neuralgie und zur topischen Anästhesie der intakten Haut verwendet. Im Unterschied zu Opioid-Patches sind sie ausschliesslich lokal wirksam (1.10.2013)
Vilanterol (Relvar® Ellipta®) Das langwirksame Beta2-Sympathomimetikum zur Behandlung der COPD wurde in der EU neu zugelassen. Es wird als Fixkombination mit Fluticasonfuroat in Form eines Pulverinhalators verabreicht (29.9.2013)
Canagliflozin (Invokana®) Der SGLT2-Hemmer zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2 wurde in der EU neu zugelassen (29.9.2013)
Die Produkteliste des PharmaWiki wurde aktualisiert (29.9.2013)
Butamirat (Sinecod®) Novartis lanciert neben dem Sirup zusätzlich Tabletten und Tropfen unter der Marke NeoCitran® Hustenstiller (27.9.2013)
Das WHO-Stufenschema beschreibt den Einsatz von Schmerzmitteln bei Krebserkrankungen in drei aufeinanderfolgenden Stufen (27.9.2013)
Als nicht-opioide Analgetika werden Schmerzmittel bezeichnet, die nicht zur Gruppe der Opioide gehören. Dazu werden insbesondere die nicht-steroidalen Entzündungshemmer (NSAR) und Paracetamol gezählt (27.9.2013)
Ein Schmerzfragebogen ist ein Hilfsmittel, das zur Abklärung, Diagnose und Verlaufskontrolle wiederkehrender Schmerzen eingesetzt wird (26.9.2013)
Als Co-Analgetika oder adjuvante Analgetika werden Wirkstoffe bezeichnet, die nicht primär für die Schmerztherapie vorgesehen sind - zum Beispiel Mittel gegen Depressionen oder Epilepsie - aber direkte oder indirekte schmerzlindernde Eigenschaften haben (26.9.2013)
Eine visuelle Analogskala wird bei der Diagnose und Behandlung von Schmerzen verwendet. Sie erlaubt eine individuelle Abschätzung der Schmerzstärke (25.9.2013)
Glycopyrroniumbromid (Seebri®) Das langwirksame Anticholinergikum zur Behandlung der COPD kommt in der Schweiz ab dem 1. Oktober in den Handel (25.9.2013)
Rivaroxaban (Xarelto®) ist in der Schweiz neu zur Behandlung einer Lungenembolie zugelassen (25.9.2013)
Opioide werden schon seit Tausenden von Jahren als Arzneimittel verwendet und helfen dabei, starke Schmerzen erträglich zu machen und grosses Leid zu lindern. Andererseits werden sie auch als Rauschmittel mit zerstörerischen Folgen missbraucht (18.9.2013)
Die Weleda AG lanciert in der Schweiz mit den Neurodoron®-Tabletten ein neues Arzneimittel zur Behandlung nervöser Erschöpfung und Überforderung des Nerven-Sinnes-Systems. Es enthält Gold, Bergkristall und Weinstein. Erhältlich ist es ab dem 28.10.2013 (18.9.2013)
Quinisocain (Isochinol®) Die lokalanästhetische Salbe wurde 40 Jahre nach ihrer Erstzulassung vom Markt genommen (18.9.2013)
Ceftarolinfosamil (Zinforo®) Das Cephalosporin wurde in der Schweiz kürzlich zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten zugelassen (komplizierte Haut- und Weichgewebeinfektionen, ambulant erworbene Lungenentzündung) (18.9.2013)
In der Schweiz wurde Ameisensäure zur Behandlung einer Varroose der Honigbiene in verschiedenen Konzentrationen als Tierarzneimittel zugelassen (Formivar®) (18.9.2013)
Bimatoprost (Lumigan®) In der Schweiz wurden kürzlich Einzeldosen der Augentropfen ohne Konservierungsmittel zugelassen (17.9.2013)
In der Schweiz werden jeden Monat mehr alternative als schulmedizinische Arzneimittel zugelassen. Der Grund: Die regulatorischen Hürden liegen wesentlich tiefer (17.9.2013)
Regorafenib (Stivarga®) Der Kinasehemmer wurde in der Schweiz im Februar neu zur Behandlung von metastasierendem Dickdarmkrebs zugelassen. Das Arzneimittel verlängerte das Überleben in klinischen Untersuchungen im Schnitt um 1.4 Monate (Median) (14.9.2013)
Famciclovir (Famvir®) ist ein antivirales Arzneimittel zur oralen Behandlung von Infektionen mit Herpesviren. Es ist das oral verfügbare Prodrug von Penciclovir (13.9.2013)
Methylphenidat (z.B. Concerta®) Sandoz lanciert in der Schweiz ein Generikum des ADHS-Medikaments (Methylphenidat Sandoz® 18/36/54 Retardtabletten) (13.9.2013)
Der Grüne Star ist eine fortschreitende Augenerkrankung, bei welcher längerfristig der Sehnerv geschädigt wird und die zu einer Erblindung führen kann. Zur medikamentösen Behandlung werden Augentropfen verabreicht, die den Augeninnendruck senken (12.9.2013)
Janssen-Cilag lanciert in der Schweiz einen Nicotin-Spray zur Anwendung in der Mundhöhle, der zur Unterstützung der Raucherentwöhnung verabreicht wird. Das Nicotin wird schneller absorbiert als beim Kauen eines Kaugummis (Nicorette® Spray zur Anwendung in der Mundhöhle) (12.9.2013)
Ein Herzinfarkt ist ein dramatischer und lebensgefährlicher medizinischer Notfall, der so schnell wie möglich ärztlich behandelt werden soll (11.9.2013)
Docosanol (z.B. Erazaban®) ist in einigen Ländern zur Behandlung von Fieberbläschen im frühen Stadium zugelassen. Es verkürzt die durchschnittliche Heilungsdauer leicht - um 0.6 Tage. In der Schweiz ist Docosanol nicht registriert (10.9.2013)
Fieberbläschen sind mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die an den Lippen auftreten, aufbrechen und wieder verkrusten. Zugrunde liegt eine Infektion mit dem Herpes-simplex-Virus, das lebenslang im Körper verbleibt und wiederholt zu den Ausbrüchen führt. Fieberbläschencrèmen können die Symptome, die Dauer und den Schweregrad leicht beeinflussen (9.9.2013)
Bromfenac (Yellox®) wurde in der Schweiz neu zugelassen. Es handelt sich um einen nicht-steroidalen Entzündungshemmer mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Eigenschaften, der in Form von Augentropfen nach der Operation eines grauen Stars verabreicht wird (8.9.2013)
Ein Fusspilz ist eine oberflächliche Haupilzinfektion, die beispielsweise im Schwimmbad oder in Duschen übertragen wird. Sie lässt sich in der Regel mit lokal aufgetragenen Antimykotika behandeln (8.9.2013)
Erkrankungen der Sehnen oder Sehnenscheiden werden häufig von einer wiederholten Belastung verursacht und treten am Handgelenk und am Unterarm auf. Typische Auslöser sind zum Beispiel Computer- und Hausarbeit, Musizieren und Sport. Zu den Symptomen gehören einseitige Schmerzen, die vor allem bei einer Belastung und im weiteren Verlauf auch in Ruhe vorkommen (6.9.2013)
Amorolfin Das Nagelpilz-Mittel Curanel® erhält ein neues Packungsdesign. Es wird ab Oktober mit Feilen und Alkoholtupfern ausgeliefert - der separate Bezug entfällt (5.9.2013)
Mundspiegel sind die runden Spiegel mit einer Halterung, wie sie beim Zahnarzt für die Inspektion der Mundhöhle verwendet werden (5.9.2013)
PharmaWiki feiert im September bereits seinen sechsten Geburtstag. Wir bedanken uns bei unseren Benutzern für das grosse Interesse an den Inhalten und bei allen, die zum Erfolg der Plattform beigetragen haben! (4.9.2013)
Ingenolmebutat (Picato®) zur lokalen Behandlung der aktinischen Keratose ist jetzt in der Schweiz erhältlich (4.9.2013)
Pektin Ultrazym® mit Pektinase ist ist in Apotheken und Drogerien ausser Handel. Damit wird die Herstellung von Johannisbeersirup kompliziert, weil er in der Flasche stecken bleibt (4.9.2013)
Brimonidin (Mirvaso®) In den USA wurde ein Brimonidin-Gel zur äusserlichen Behandlung der Rosazea zugelassen. In der Schweiz ist der Wirkstoff ausschliesslich in Augentropfen enthalten (z.B. Alphagan®) (3.9.2013)
Dextromethorphan Bexin® hat neu eine grün-weisse statt eine rote Verpackung (3.9.2013)
Die Dissoziationskonstante KD wird als Mass für die Stärke der Bindung eines Wirkstoffs an sein Drug Target verwendet (30.8.2013)
Paracetamol Sandoz bringt in der Schweiz das Generikum Paracetamol Sandoz® 500 mg und 1000 mg auf den Markt. Zuvor hatte bereits Mepha ein Paracetamol-Generikum lanciert (30.8.2013)
Alpinamed lanciert in der Schweiz die GeloRevoice®-Lutschtabletten, die unter anderem zur Behandlung von Mundtrockenheit eingesetzt werden. http://www.gelorevoice.de (29.8.2013)
Xenobiotika sind körperfremde Substanzen, die keine natürliche physiologische Rolle im Organismus haben. Bei vielen Medikamenten handelt es sich um Xenobiotika (28.8.2013)
Das Verfallsdatum ist das vom Hersteller in unverschlüsselter Form angegebene Datum, nach dem ein Arzneimittel nicht mehr eingenommen oder angewendet werden darf (28.8.2013)
Als Active Site wird diejenige Stelle eines Enzyms bezeichnet, an welche das Substrat bindet und wo die biochemische Reaktion katalysiert wird. Pharmazeutische Wirkstoffe interagieren häufig mit diesem Anteil und hemmen die Aktivität des Enzyms (27.8.2013)
Inhibitoren binden an Enzyme und hemmen so ihre Aktivität. Bei zahlreichen Wirkstoffen handelt es sich um Enzyminhibitoren (27.8.2013)
Die Bindungsstelle von Agonisten und Antagonisten wird als Binding Site bezeichnet (27.8.2013)
Agonisten binden wie die natürlichen Liganden an Rezeptoren und lösen so einen pharmakologischen Effekt aus (27.8.2013)
Antagonisten heben die Effekte eines natürlichen Liganden auf und üben so indirekt einen pharmakologischen Effekt aus (26.8.2013)
Das Verteilungsvolumen gibt Aufschluss darüber, wie stark sich ein pharmazeutischer Wirkstoff aus dem Blut in den extravasalen Raum und die Gewebe verteilt (25.8.2013)
ADME Wenn wir eine Tablette schlucken, sind wird meistens an ihren umittelbaren Effekten interessiert und denken kaum darüber nach, was mit den Wirkstoffen im Körper genau passiert. Das Akronym ADME beschreibt die Effekte, welche der Organismus auf die Wirkstoffe ausübt (24.8.2013)
Iodstickstoff Gibt man Ammoniak-Lösung zu elementaren Iodkristallen, entsteht eine hochexplosive Verbindung. Die Substanzen sollen in Apotheken und Drogerien daher nur mit Vorsicht an Jugendliche abgegeben werden (22.8.2013)
Kaliumpermanganat Bei der Abgabe in Apotheken und Drogerien muss berücksichtigt werden, dass Kaliumpermanganat zur Herstellung von Explosivstoffen und Feuerwerk geeignet ist. Jugendliche färben damit zum Spass auch Brunnen (20.8.2013)
Die Pikrinsäure wurde früher als Reagens verwendet. Die Entsorgung an Schulen wird dringend empfohlen. Denn Pikrinsäure ist giftig und die unsachgemäss gelagerte Säure kann bei einem Schlag, Reibung oder Erwärmung explodieren (20.8.2013)
Grundlagen der menschlichen Existenz D'où venons-nous? Que sommes-nous? Où allons-nous? (20.8.2013)
Dolutegravir (Tivicay®) Der Integrase-Hemmer zur Behandlung einer HIV-1-Infektion wurde in den USA neu zugelassen. Im Unterschied zu anderen Wirkstoffen aus derselben Gruppe muss er nur einmal täglich eingenommen werden und benötigt keinen Booster (17.8.2013)
Ammoniumdichromat wird an Schulen für den sogenannten „Vulkanversuch“ verwendet. Vom Experiment ist aufgrund der gesundheitlichen Risiken abzuraten (17.8.2013)
Enalapril In den USA wurde eine Enalapril-Lösung speziell für Kinder zugelassen (Epaned®). Sie ist bereits bei Säuglingen ab einem Monat einsetzbar und wird zur Behandlung von Bluthochdruck verwendet (17.8.2013)
Natriumalginat (Gaviscon®) wurde in der Schweiz kürzlich zur Behandlung von Magenbrennen und saurem Aufstossen zugelassen. Es bildet im Magen einen Gelschaum, der wie ein Floss auf dem Mageninhalt schwimmt und so eine mechanische Barriere gegen die Magensäure bildet (15.8.2013)
Lurasidon (Latuda®) Das Neuroleptikum zur Behandlung einer Schizophrenie wurde in der Schweiz neu zugelassen (14.8.2013)
Chlorambucil (Leukeran®) ist ein alkylierendes Zytostatikum, das unter anderem zur Behandlung eines Morbus Hodgkin und eines Non-Hodgkin-Lymphoms eingesetzt wird. Die Substanz ist toxisch und hat mutagene, immunsuppressive und teratogene Eigenschaften (12.8.2013)
Johannisöl ist ein rubinrotes Öl, das mit Sonnenblumen- oder Olivenöl aus frischem Johanniskraut hergestellt wird. Im Unterschied zu anderen Johanniskrautextrakten wird Johannisöl ausschliesslich äusserlich verwendet, unter anderem bei leichten Wunden oder Verbrennungen (11.8.2013)
Johanniskraut ist das bekannteste pflanzliche Antidepressivum. Es wird häufig in Form standardisierter Extrakte zur Behandlung leichter bis mittelschwerer depressiver Verstimmungen eingesetzt. Bei der Behandlung müssen die zahlreichen möglichen Arzneimittel-Wechselwirkungen beachtet werden. Denn es ist bekannt, dass Johanniskraut die Effekte anderer Medikamente aufheben kann (9.8.2013)
Ponatinib (Iclusig®) In der EU wurde bereits der fünfte BCR-ABL-Inhibitor zur Behandlung der chronisch myeloischen Leukämie zugelassen. Ponatinib ist auch bei Resistenzen gegen andere Kinasehemmer aus derselben Gruppe wirksam (7.8.2013)
In der EU wurde eine Fixkombination des langwirksamen Beta2-Agonisten Indacaterol und des langwirksamen Parasympatholytikums Glycopyrroniumbromid zur Behandlung der COPD zugelassen (Xoterna®, Ultibro®) (6.8.2013)
Alogliptin (Vipidia®) Der DPP-4-Hemmer zur Behandlung eines Diabetes mellitus Typ 2 wurde in der EU neu zugelassen (6.8.2013)
Afatinib (Giotrif®) Der Kinasehemmer zur Behandlung von Lungenkrebs wurde in der EU neu zugelassen (6.8.2013)
Tabletten, die eine Bruchrille tragen, sind nicht zwangsläufig teilbar! (5.8.2013)
Sotalol (Sotalex®, Generika) ist sowohl ein Antiarrhythmikum der Klasse III als auch ein unselektiver Betablocker. Es verlängert das Aktionspotential und wird zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt (5.8.2013)
Propafenon (Rytmonorm®) ist ein Antiarrhythmikum aus der Klasse IC mit lokalanästhetischen Eigenschaften zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Es ist strukturell mit dem Betablocker Propranolol verwandt und hat zusätzlich leicht sympatholytische Effekte (4.8.2013)
Flecainid (Tambocor®) ist ein Antiarrhythmikum zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Es gehört zu den Lokalanästhetika der Klasse Ic und blockiert Natriumkanäle (2.8.2013)
Zum Schweizer Nationalfeiertag am 1. August: Kaliumnitrat, die Essenz des Feuerwerks (1.8.2013)
Icaridin (z.B. Anti-Brumm® Sensitive) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Repellents zur Vorbeugung von Insekten- und Zeckenstichen. Im Unterschied zu DEET ist es nicht fettend, praktisch geruchlos und greift Kunststoffe nicht an (29.7.2013)
Citriodiol (z.B. Anti-Brumm® Naturel) wird aus dem Zitroneneukalyptus Corymbia citriodora gewonnen und als pflanzliches Repellent zum Schutz vor Insekten- und Zeckenstichen aufgesprüht (29.7.2013)
Was kommt zuerst: Sonnenschutz oder Insektenschutzmittel? Gemäss den Herstellern soll zuerst das Sonnenschutzmittel aufgetragen werden. Anschliessend etwa 20 Minuten warten, dann das Insektenschutzmittel aufsprühen (29.7.2013)
Schreiende Babys Unsere kurze Checkliste für die Eltern (29.7.2013)
Die Supradyn® active Kautabletten werden in der Schweiz aufgrund der zu geringen Nachfrage vom Markt genommen (29.7.2013)
Die von Herpesviren verursachten Fieberbläschen sind lästig und verunstalten wiederkehrend die Lippen und die angrenzende Haut. Zur Behandlung werden meistens Lippencrèmen verwendet. Penciclovir (Fenivir®) ist in der Schweiz seit 1997 zugelassen und hemmt die Virusvermehrung. Es muss häufig, tagsüber alle zwei Stunden, aufgetragen werden. Die Behandlungsdauer beträgt vier Tage, auch bei einer vorzeitigen Besserung (26.7.2013)
Zinksulfat (Lipactin®, Hima®-Pasta) wird zur äusserlichen Behandlung von Fieberbläschen eingesetzt. In einigen Apotheken ist es auch als Eigenherstellung erhältlich (Zinci sulfatis hydrogel 0.1% FH) (26.7.2013)
Benzoylperoxid ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Aknemittel mit antimikrobiellen, komedolytischen und entzündungshemmenden Eigenschaften zur Behandlung aller Formen der gewöhnlichen Akne (25.7.2013)
Antihistaminika-Augentropfen: Emadine® SE ist in der Schweiz ohne ärztliche Verordnung in Form von Monodosen erhältlich (24.7.2013)
Degarelix (Firmagon®) ist ein GnRH-Antagonist zur Behandlung eines fortgeschrittenen Prostatakrebses. Es führt zu einer hormonellen Kastration (23.7.2013)
NZT-48 ist ein fiktiver Wirkstoff aus der Gruppe Smart Drugs, der innert 30 Sekunden zu einer ausgeprägten Förderung der kognitiven Leistungen führt (22.7.2013)
Cetrorelix (Cetrotide®) ist ein GnRH-Antagonist, der den Eisprung verzögert und in der Fortpflanzungsmedizin eingesetzt wird (22.7.2013)
GnRH-Analoge sind synthetisch hergestellte Derivate des natürlichen Hormons Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH, LHRH). Sie werden unter anderem zur Behandlung von Prostatakrebs, Brustkrebs, einer Endometriose und in der Fortpflanzungsmedizin eingesetzt (21.7.2013)
Leuprorelin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der GnRH-Analoge, der zur symptomatischen palliativen Behandlung eines fortgeschrittenen hormonabhängigen Prostatakarzinoms eingesetzt wird (20.7.2013)
Histrelin (Vantas®) ist ein GnRH-Analog zur Behandlung eines Prostatakarzinoms. Es wird in Form eines Implantats verabreicht, das für ein Jahr unter der Haut auf der Innenseite des Oberarms verbleibt (20.7.2013)
Goserelin (Zoladex®) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der GnRH-Analoge, der unter anderem zur Behandlung eines Prostatakarzinoms, Brustkrebs, einer Endometriose und eines Uterusmyoms eingesetzt wird (19.7.2013)
Triptorelin ist ein GnRH-Analog zur Behandlung eines Prostatakarzinoms, einer Endometriose, zur Downregulation im Rahmen der Reproduktionsmedizin und zur Reduktion der Testosteronspiegel auf Kastrationsniveau bei erwachsenen Männern mit sexuellen Devianzen (19.7.2013)
Nafarelin (Synrelina®) ist ein GnRH-Derivat, das als Nasenspray zur Behandlung einer Endometriose eingesetzt wird (18.7.2013)
Fusscremen werden hauptsächlich zur Behandlung trockener, beanspruchter, müder und schmerzender Füsse aufgetragen (18.7.2013)
Trichloressigsäure (Wartner® Stift gegen Warzen) löst Warzen schnell und effektiv auf. Bei der Behandlung müssen die Vorsichtsmassnahmen genau beachtet werden (17.7.2013)
Kautabletten sind Tabletten, die im Mund zerbissen, zerkaut und anschliessend geschluckt werden. Sie eignen sich für Kinder, Patienten mit Schluckschwierigkeiten und für unterwegs (15.7.2013)
Oxilofrin Der jamaikanische Sprintstar Asafa Powell wurde positiv auf das Dopingmittel getestet. Es handelt sich um ein stimulierendes und anaboles Sympathomimetikum, das medizinisch zur Behandlung eines tiefen Blutdrucks verabreicht wird (15.7.2013)
Mebendazol (Vermox®) ist ein Antihelminthikum, das zur Behandlung eines Befalls mit Würmern im Darm verabreicht wird (15.7.2013)
Afatinib (Gilotrif®) Der Kinasehemmer zur Behandlung von Lungenkrebs wurde in den USA kürzlich zugelassen. In der Schweiz ist das Arzneimittel derzeit noch nicht registriert, aber es stehen verwandte Wirkstoffe wie Erlotinib und Gefitinib zur Verfügung (14.7.2013)
Quetiapin (Seroquel®, Generika) ist ein atypisches Neuroleptikum, das zur Behandlung einer Schizophrenie, einer unipolaren Depression und einer bipolaren Störung eingesetzt wird. Off-Label wird das Arzneimittel in einer tiefen Dosis häufig zur Behandlung von Schlafstörungen verschrieben, obwohl es nicht dafür zugelassen ist (12.7.2013)
Salbutamol Der Ventolin®-Lösung liegt neu eine Pipette bei, mit welcher ein Volumen in Millilitern statt Tropfen abgemessen wird. Die neue Pipette ist für die alten Tropfendosierungen nicht mehr geeignet! Die genauen Angaben für die Dosierung finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation und der Packungsbeilage (12.7.2013)
Bei Calciumcarbasalat (Alca C®, Alcacyl® Tabletten) handelt es sich um ein besser wasserlösliches Calciumsalz der Acetylsalicylsäure, das Harnstoff enthält (11.7.2013)
Esomeprazol (Nexium® Control) In der EU steht Esomeprazol 20 mg für die Selbstmedikation vor der Markteinführung. Es wird zur kurzfristigen Behandlung von Refluxbeschwerden (z.B. Magenbrennen) verabreicht. Bisher war der PPI nur auf ärztliche Verordnung erhältlich (10.7.2013)
Glitazare Roche hat die Entwicklung von Aleglitazar gestoppt. Damit steht die neue Arzneimittelgruppe vor dem Aus (10.7.2013)
Indometacin (Indocid®) Die Retardkapseln werden zur Behandlung schmerzhafter und entzündlicher Erkrankungen verabreicht (10.7.2013)
Celecoxib (Celebrex®) In der Schweiz wurde im Juni ein erstes Generikum registriert, das allerdings noch nicht im Handel erhältlich ist. Celecoxib ist der erste Wirkstoff aus der Gruppe der COX-2-Hemmer und wird zur Behandlung von Entzündung und Schmerzen im Rahmen rheumatischer und degenerativer Erkrankungen eingesetzt (8.7.2013)
Tolterodin (Detrusitol® SR) In der Schweiz wurde ein Auto-Generikum des Parasympatholytikums zur Behandlung der Reizblase zugelassen. Es ist noch nicht im Handel erhältlich (8.7.2013)
Anakinra (Kineret®) ist ein Interleukin-1-Rezeptor-Antagonist zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis in Kombination mit Methotrexat. In der Schweiz ist das Arzneimittel bisher nicht registriert (6.7.2013)
Infliximab (Remicade®) Der TNF-alpha-Blocker wird unter anderem zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis, gegen Morbus Crohn und Psoriasis verabreicht (6.7.2013)
Adalimumab (Humira®) ist ein selektiv immunsuppressiver und entzündungshemmender Wirkstoff aus der Gruppe der TNF-alpha-Inhibitoren, der unter anderem zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis, Morbus Crohn und Psoriasis eingesetzt wird (6.7.2013)
Etanercept (Enbrel®) ist ein „falscher Rezeptor“, der TNF-alpha bindet und so seine Effekte hemmt. Es wird unter anderem zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis eingesetzt (5.7.2013)
Certolizumab (Cimzia®) ist ein TNF-alpha-Blocker zur Behandlung eines Morbus Crohn und der rheumatoiden Arthritis (5.7.2013)
Golimumab (Simponi®) ist ein TNF-alpha-Blocker, der zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis eingesetzt wird. Es handelt sich um einen monoklonalen Antikörper, der das proinflammatorische Zytokin TNF-alpha bindet und seine Effekte hemmt (5.7.2013)
Ingenolmebutat (Picato®) ist ein zytotoxischer Inhaltsstoff aus dem Milchsaft der Garten-Wolfsmilch, der in Form eines Gels zur Behandlung aktinischer Keratosen eingesetzt wird. Das Arzneimittel wurde in der Schweiz im Juni neu zugelassen (2.7.2013)
Imepitoin (Pexion®, Tierarzneimittel) Es wird geschätzt, dass 1-2% der Hunde an Epilepsie leiden. Mit Imepitoin wurde in der Schweiz im Juni ein neues Antiepileptikum zur Reduktion der Anfälle bei idiopathischer Epilepsie zugelassen (2.7.2013)
Linaclotid wurde in der Schweiz im Juni neu zugelassen. Der Guanylatcyclase-C-Agonist wird zur Behandlung eines Reizdarms mit Verstopfung und einer chronischen idiopathischen Verstopfung eingesetzt (2.7.2013)
Vareniclin (Champix®) ist für die Raucherentwöhnung bei Erwachsenen zugelassen. Es vermindert die Entzugssymptome, dämpft das Verlangen nach einer Zigarette und verhindert psychotrope Effekte des Nicotins. Seit dem 1. Juli werden die Kosten für die Behandlung unter bestimmten Bedingungen von den Krankenkassen übernommen (1.7.2013)
Paroxetin (Brisdelle®) Der SSRI wurde in den USA zur Behandlung von Hitzewallungen im Zusammenhang mit den Wechseljahren zugelassen. Das Arzneimittel ist tiefer dosiert als bei der Behandlung von Depressionen (29.6.2013)
Etravirin (Intelence®) ist ein antiviraler Wirkstoff aus der Gruppe der Reverse-Transkriptase-Hemmer zur Behandlung von Infektionen mit HIV-1 (28.6.2013)
Terlipressin (Glypressin®, Haemopressin®) ist ein Analog des antidiuretischen Hormons ADH mit vorwiegend gefässverengenden Eigenschaften. Es wird zur Behandlung von akuten Blutungen aus Krampfadern der Speiseröhre eingesetzt (27.6.2013)
Loperamid (Imodium®, Generika) wird häufig zur Behandlung von Durchfallerkrankungen eingenommen. Die Effekte beruhen auf der Bindung an Opioid-Rezeptoren im Darm und der Hemmung der Peristaltik (25.6.2013)
Benzylbenzoat (Antiscabiosum®) Das Antiparasitikum zur Behandlung der Krätze ist unter anderem in Deutschland im Handel. In der Schweiz ist es nicht auf dem Markt (24.6.2013)
Icatibant (Firazyr®) Das Arzneimittel hebt die Effekte von Bradykinin am Bradykinin-Rezeptor auf und wird zur Behandlung eines hereditären Angioödems eingesetzt (24.6.2013)
Rimonabant (Acomplia®) ist ein appetithemmender Wirkstoff aus der Gruppe der Cannabinoid-Rezeptor-Antagonisten, der zur Behandlung von Übergewicht und Fettleibigkeit eingesetzt wurde. Weil Rimonabant psychiatrische Erkrankungen und insbesondere Depressionen auslösen kann, wurde es im Jahr 2008 vom Markt genommen (23.6.2013)
Sildenafil (Viagra®, Generika) Ab heute kommen in der Schweiz Generika des PDE5-Hemmers zur Behandlung von Erektionsstörungen in den Handel (22.6.2013)
Unsere neuen Mini-Illustrationen erklären den Wirkmechanismus von Medikamenten auf einen Blick. Wir haben sie bereits bei zahlreichen Wirkstoffen eingefügt (21.6.2013)
Der Einlauf Microklist® zur Behandlung einer Verstopfung heisst neu Microlax® (20.6.2013)
Benproperin (Tussafug®) ist ein nicht-opioides Antitussivum, das in Deutschland zur Behandlung von Reizhusten eingesetzt wird. In der Schweiz sind keine Medikamente mit dem Wirkstoff im Handel (18.6.2013)
Fomepizol ist ein Antidot zur Behandlung von Vergiftungen mit Ethylenglykol, einem häufigen Bestandteil von Frostschutzmitteln. Es gehört zu den offiziellen Antidoten des Bundesamts für Gesundheit (17.6.2013)
Naftifin gehört wie Terbinafin (Lamisil®, Generika) zu den Allylaminen und wird zur Behandlung von Haut- und Nagelpilz eingesetzt. Es hemmt im Unterschied zu den Azol-Antimykotika nicht die Lanosteroldemethylase, sondern die Squalenepoxidase. In der Schweiz ist das Arzneimittel nicht registriert (17.6.2013)
Die Produkteliste wurde aktualisiert (17.6.2013)
Bittersalz ist ein salinisches Abführmittel, das zur kurzfristigen Behandlung einer leichten Verstopfung eingesetzt wird. In der Alternativmedizin wird es zur „Entschlackung“ und beim Fasten verabreicht. Da es sich in der Regel um Offenware handelt, liegt keine Packungsbeilage vor. PharmaWiki liefert alle wichtigen Informationen für eine sichere Arzneimitteltherapie (15.6.2013)
Tadalafil (Cialis®) Der langwirksame Phosphodiesterase-5-Hemmer ist jetzt auch in der Schweiz zur Behandlung einer gutartigen Prostatavergrösserung zugelassen (14.6.2013)
Lodoxamid (Alomide®) ist ein Mastzellstabilisator zur Behandlung einer allergischen Bindehautentzündung. In der Schweiz ist das Präparat nicht registriert (14.6.2013)
Cholecalciferol Einige Kinderärzte verordnen Vitamin-D-Tropfen neu bis ins 3. Lebensjahr. Der Grund liegt in einer neuen Empfehlung des Bundesamts für Gesundheit, das seit dem Jahr 2012 eine Supplementierung bis zum 3. Geburtstag mit täglich 600 IE empfiehlt (Säuglinge: 400 IE) (13.6.2013)
Meloxicam (Mobicox®) ist ein nicht-steroidaler Entzündungshemmer aus der Gruppe der Oxicame zur Behandlung von Arthritis und Arthrose. Aufgrund der langen Wirkdauer muss das Arzneimittel nur einmal täglich mit einer Mahlzeit eingenommen werden. Meloxicam ist selektiv für COX-2 (13.6.2013)
Bamipin (Soventol®) Das Antihistaminikum der ersten Generation wird in Deutschland und Österreich zur symptomatischen Behandlung von Insektenstichen eingesetzt. In der Schweiz ist das Präparat nicht registriert (12.6.2013)
Methionin (Acimethin®) Die Aminosäure säuert den Harn an und wird als Arzneimittel zur Vorbeugung einer Blasenentzündung eingenommen (12.6.2013)
Vildagliptin (Galvus®) ist ein antidiabetischer Wirkstoff aus der Gruppe der Dipeptidylpeptidase-4-Inhibitoren zur Behandlung eines Diabetes mellitus Typ 2. Es wurde in der Schweiz als zweiter Vertreter dieser Arzneimittelgruppe im Jahr 2008 zugelassen (11.6.2013)
Isoconazol (Travogen®, Gyno-Travogen®) ist ein Azol-Antimykotikum, das zur lokalen Behandlung von Hautpilzinfektionen und eines Scheidenpilzes verabreicht wird (11.6.2013)
Ketoconazol (Nizoral®, Generika) In der Schweiz sind nur noch Präparate zur äusserlichen Behandlung von Pilzinfektionen im Handel. Die Tabletten wurden auf das Jahr 2012 vom Markt genommen (10.6.2013)
Mefloquin (Lariam®, Generika) Das Arzneimittel zur Vorbeugung und Behandlung der Malaria hat eine lange Wirkdauer und muss zur Vorbeugung deshalb nur einmal pro Woche eingenommen werden. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören psychiatrische Störungen. Bei der Anwendung müssen zahlreiche Vorsichtsmassnahmen beachtet werden (10.6.2013)
Natalizumab (Tysabri®) ist ein Antikörper zur Behandlung der multiplen Sklerose. Er bindet an Integrine und hemmt den Übertritt von Leukozyten aus dem Blut zu Entzündungsherden und in das zentrale Nervensystem. Das Arzneimittel wird jeden Monat als intravenöse Infusion verabreicht (9.6.2013)
Interferon beta-1a (Avonex®, Rebif®) Das Interferon wird dreimal wöchentlich subkutan zur Behandlung der multiplen Sklerose gespritzt (7.6.2013)
Interferon beta-1b (Betaferon®) wird wie Interferon beta-1a zur Behandlung der multiplen Sklerose eingesetzt. Es entspricht dem natürlichen Beta-Interferon etwas weniger als Interferon beta-1a (7.6.2013)
Der Dymista®-Nasenspray mit dem Antihistaminikum Azelastin und dem Glucocorticoid Fluticason zur Behandlung von Heuschnupfen wurde im Mai in der Schweiz neu zugelassen (7.6.2013)
Mirtazapin (Remeron®, Generika) ist ein tetrazyklisches Antidepressivum mit dämpfenden Eigenschaften. Es wird Off-Label auch gegen Schlafstörungen eingesetzt, ist dazu aber nicht offiziell zugelassen. Das Arzneimittel wird einmal täglich abends vor dem Schlafengehen eingenommen (6.6.2013)
Sitaxentan (Thelin®) Der Endothelin-Rezeptor-Antagonist wurde im Jahr 2010 aufgrund seiner Lebertoxizität vom Markt genommen (6.6.2013)
Ambrisentan (Volibris®) ist ein Endothelin-Rezeptor-Antagonist zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie. Im Unterschied zu Bosentan ist es kein Sulfonamid, ist selektiv für den ETA-Rezeptor, muss nur einmal täglich verabreicht werden und hat ein geringeres Potential für Arzneimittel-Wechselwirkungen (5.6.2013)
Bosentan (Tracleer®) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Endothelin-Rezeptor-Antagonisten zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie. Aufgrund seiner hepatotoxischen Eigenschaften müssen während der Behandlung die Leberwerte überwacht werden (5.6.2013)
Lomitapid (Juxtapid®, Lojuxta®) ist ein neuer Lipidsenker aus der Gruppe der MTP-Inhibitoren zur Behandlung einer homozygoten familiären Hypercholesterinämie. Das Medikament ist in den USA bereits im Handel und steht in der EU vor der Zulassung (4.6.2013)
Das Antidepressivum Venlafaxin (Efexor® ER, Generika) wird häufig zur Behandlung von Depressionen, Angst- und Panikstörungen verabreicht. Der SSNRI ist eng mit dem Schmerzmittel Tramadol (Tramal®, Generika) verwandt und hemmt wie dieses die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin in das präsynaptische Neuron. Die Retardkapseln werden einmal täglich mit einer Mahlzeit eingenommen. Die Therapie darf nicht abrupt beendet werden, weil daraus Absetzreaktionen entstehen können! (1.6.2013)
Trametinib (Mekinist®) ist ein neuer MEK-Kinasehemmer zur Behandlung eines nicht-resezierbaren und metastasierenden Melanoms. Es wurde in den USA neu zugelassen und ist nicht nur bei der V600E- sondern auch bei der V600K-Mutation wirksam (31.5.2013)
Dabrafenib (Tafinlar®) Der neue BRAF-Hemmer zur Behandlung von nicht-resezierbaren und metastasierenden Melanomen wurde in den USA gestern neu zugelassen. In der Schweiz ist Dabrafenib derzeit noch nicht registriert (30.5.2013)
Zaleplon (Sonata®) Das kurzwirksame Schlafmittel zur Behandlung von Einschlafstörungen ist in der Schweiz seit April 2013 ausser Handel. Es gehört zu den sogenannten Z-Drugs (Zolpidem, Zopiclon, Zaleplon) (30.5.2013)
Medikamente aus dem Supermarkt Sollen Arzneimittel beim Grossverteiler erhältlich sein? Unsere Meinung zur aktuellen Diskussion (29.5.2013)
Desvenlafaxin (Pristiq®) Der aktive Hauptmetabolit von Venlafaxin (Efexor®, Generika) wird in den USA zur Behandlung von Depressionen eingesetzt. Im Unterschied zu Venlafaxin liegt es bereits in der aktiven Form vor und muss nicht von CYP2D6 aktiviert werden (27.5.2013)
Noradrenalin Das Hormon des Nebennierenmarks ist stark gefässverengend und wird als Arzneimittel zur Behandlung akuter hypotensiver Zustände verabreicht, zum Beispiel bei einem Schock oder zur Wiederbelebung (26.5.2013)
Amitriptylin (Saroten®) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der trizyklischen Antidepressiva zur Behandlung von depressiven Erkrankungen und chronischen Schmerzen. Es wird auch mit dem angstlösenden Chlordiazepoxid kombiniert. Sienna Brooks wird in Dan Browns neuem Thriller „Inferno“ mit dieser Kombination behandelt (Limbitrol®) (24.5.2013)
Brennnesselwurzelextrakt (Valverde® Prostata uno) Das Arzneimittel mit Brennnesselwurzelextrakt zur Behandlung einer gutartigen Prostatavergrösserung muss nur einmal täglich eingenommen werden (23.5.2013)
Harnstoff-Salbe (40%) Bayer lanciert in der Schweiz das Canesten® Nagelset zur Behandlung von Nagelpilz. Die darin enthaltene Harnstoff-Salbe löst den Nagel auf. Es handelt sich um ein Medizinprodukt (22.5.2013)
Chlorophyllin Die Chlorophyll-Tabletten 1001 Blättgrün® sind wieder lieferbar und im Handel erhältlich (22.5.2013)
Oxilofrin (Carnigen®) Das Arzneimittel zur Behandlung eines tiefen Blutrdrucks ist - wie andere Sympathomimetika - in vielen Ländern nicht mehr im Handel (22.5.2013)
Ein tiefer Blutdruck wird in der Praxis vergleichsweise häufig beobachtet. Oft bleibt er aber symptomlos und ruft keine Beschwerden hervor. Falls jedoch gesundheitliche Störungen auftreten, werden als Mittel der ersten Wahl nicht-medikamentöse Massnahmen empfohlen. Eine Hypotonie ist nicht immer banal und kann Ausdruck einer schweren Erkrankung sein (18.5.2013)
Etilefrin (Effortil®) ist ein stimulierendes Sympathomimetikum, das zur symptomatischen Behandlung eines tiefen Blutdrucks eingesetzt wird. Die Tropfen werden in der Regel zwei- bis dreimal täglich vor den Mahlzeiten eingenommen (17.5.2013)
Salbutamol (Ventolin®, Generika) ist ein kurzwirksames Beta2-Sympathomimetikum, das hauptsächlich zur Behandlung von Asthma und chronischer Bronchitis eingesetzt wird. Es hat einen raschen Wirkungseintritt und eignet sich deshalb auch zur Behandlung akuter Anfälle (15.5.2013)
Pirbuterol (Maxair®) Der bronchienerweiternde Wirkstoff ist bis auf ein Stickstoffatom mit Salbutamol identisch. In der Schweiz ist das Arzneimittel bisher nicht auf dem Markt (15.5.2013)
Das PharmaWiki enthält seit heute über 24'000 Seiten. Wir bleiben dran (14.5.2013)
Salmeterol (Serevent®, Seretide®) Das bronchienerweiternde Arzneimittel ist zur Behandlung von Asthma, COPD und chronischer Bronchitis zugelassen. Es hat eine längere Wirkdauer als Salbutamol (Ventolin®, Generika), von dem es abgeleitet ist und muss deshalb nur zweimal täglich inhaliert werden (12.5.2013)
Die Entwicklung der Beta2-Sympathomimetika bei GlaxoSmithKline: Salbutamol (Ventolin®, 1972) wird drei- bis viermal täglich inhaliert, Salmeterol (Seretide®, 1995) zweimal täglich und das neue Vilanterol (Breo® Ellipta®, 2013) sogar nur noch einmal täglich (12.5.2013)
Vilanterol ist ein neues Beta2-Sympathomimetikum zur Behandlung der COPD in Fixkombination mit Fluticasonfuroat (Breo® Ellipta®). Es wurde kürzlich in den USA neu zugelassen. Im Unterschied zu bisherigen Präparaten muss es aufgrund der langen Wirkdauer nur einmal täglich inhaliert werden. Vilanterol ist ein Derivat von Salmeterol (Serevent®) (11.5.2013)
Umeclidiniumbromid ist ein bronchienerweiternder Wirkstoff aus der Gruppe der Parasympatholytika, der in Kombination mit Vilanterol zur Behandlung der COPD eingesetzt werden soll (Anoro® Ellipta®). Das Arzneimittel ist bei GlaxoSmithKline in klinischer Entwicklung und noch nicht im Handel erhältlich (11.5.2013)
Azithromycin (Zithromax®, Generika) Der Hersteller warnt davor, dass das Antibiotikum das QT-Intervall verlängern kann. Entsprechende Vorsichtsmassnahmen sollen beachtet werden (11.5.2013)
Phentermin (Adipex®) Das Amphetamin-Derivat wird als Appetitzügler eingesetzt. Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen wurde es in der Schweiz vom Markt genommen (10.5.2013)
Telmisartan (Kinzal®, Micardis®) Generika des Blutdrucksenkers kommen in der Schweiz im Dezember 2013 in den Handel (10.5.2013)
Tetrazepam Die europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt, das Benzodiazepin europaweit vom Markt zu nehmen. Es kann sehr selten schwere Hautreaktionen hervorrufen. In der Schweiz ist Tetrazepam nicht zugelassen (8.5.2013)
Clonidin (Kapvay®) wird in einigen Ländern zur Behandlung von ADHS eingesetzt. Es gehört nicht zu den Amphetaminen, macht nicht abhängig und kann nicht als Rauschmittel missbraucht werden (7.5.2013)
Glycopyrroniumbromid (Seebri® Breezhaler®) Das bronchienerweiternde Parasympatholytikum zur Behandlung der COPD wurde in der Schweiz neu zugelassen. Es ist langwirksam und muss - im Unterschied zu anderen Arzneimitteln aus dieser Gruppe - nur einmal täglich inhaliert werden (7.5.2013)
Guanfacin (Intuniv®) wurde ursprünglich als blutdrucksenkendes Mittel entwickelt und wird jetzt gegen ADHS eingesetzt. In der Schweiz ist das Arzneimittel bisher nicht zugelassen (4.5.2013)
Lisdexamphetamin (Elvanse®, Vyvanse®) Das neue ADHS-Medikament kommt in Deutschland demnächst in den Handel. Es handelt sich um ein Prodrug von Dexamphetamin in einer nicht-retardierten Arzneiform (4.5.2013)
Butenafin (Mentax®) Das Antimykotikum ist mit Terbinafin (Lamisil®) verwandt und wird zur Behandlung von Pilzinfektionen eingesetzt. In der Schweiz ist es nicht im Handel (4.5.2013)
Butoconazol (Gynazole®) Die Vaginalcrème wird als Einzeldosis zur Behandlung eines Scheidenpilzes verabreicht. In der Schweiz ist sie nicht mehr im Handel (3.5.2013)
Orlistat Mepha hat am 1. Mai ein Generikum des Schlankheitsmittels Xenical® lanciert (2.5.2013)
Babyapotheke Unsere Liste gibt eine kurze Übersicht über die wichtigsten Artikel, die in eine Babyapotheke gehören (2.5.2013)
Die Zeitschrift Gesundheitstipp empfiehlt in ihrer aktuellen Ausgabe das PharmaWiki als unabhängige und sachliche Quelle für Informationen über Medikamente. Herzlichen Dank dafür! (2.5.2013)
Das Fumarsäure-Derivat Dimethylfumarat wurde in den USA kürzlich zur Behandlung der multiplen Sklerose zugelassen (Tecfidera®). Im Gegensatz zu anderen MS-Medikamenten muss es nicht gespritzt werden, sondern kann zweimal täglich als Kapsel geschluckt werden. In Deutschland werden Fumarate bereits seit Jahren gegen Schuppenflechte eingesetzt (Fumaderm®) (1.5.2013)
Famotidin Der H2-Blocker wird zur Behandlung von Magen- und Darmgeschwüren eingesetzt. Er hat im Unterschied zu Cimetidin ein geringes Interaktionspotential (30.4.2013)
Buformin (Silubin® retard) Das Antidiabetikum aus der Gruppe der Biguanide ist seit längerem ausser Handel, weil es eine gefährliche Laktatazidose verursachen kann (30.4.2013)
Ximelagatran (Exanta®) Der direkte Thrombinhemmer zur Vorbeugung thromboembolischer Erkrankungen wurde im Jahr 2006 aufgrund seiner Lebertoxizität vom Markt genommen (29.4.2013)
Troglitazon (Rezulin®) Der erste Wirkstoff aus der Gruppe der Glitazone zur Behandlung eines Diabetes mellitus Typ 2 wurde im Jahr 2000 vom Markt genommen, weil er lebertoxisch ist (28.4.2013)
Tofacitinib (Xeljanz®) Die europäische Arzneimittelbehörde hat die Zulassung des Januskinase-Hemmers zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis im April 2013 abgelehnt. In den USA ist das Medikament registriert (28.4.2013)
Enzalutamid (Xtandi®) Das neue Antiandrogen zur Behandlung von metastasierendem, kastrationsresistentem Prostatakrebs steht in der EU vor der Zulassung. Das Arzneimittel kann die Überlebenszeit um mehrere Monate verlängern (27.4.2013)
Avanafil (Spedra®) Der neue Phosphodiesterase-5-Hemmer zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion steht in der EU vor der Zulassung. Aus verständlichen Gründen heisst das Medikament in der EU Spedra® und nicht „Stendra®“ wie in den USA (27.4.2013)
Dextromethorphan und Chinidinsulfat (Nuedexta®) Die Fixkombination wird in der EU zur Behandlung des Pseudobulbäraffekts zugelassen, einer emotionalen Instabilität, die sich Anfällen von plötzlichem Lachen oder Weinen äussert (27.4.2013)
Tegaserod (Zelmac®) Der Serotoninagonist wurde im Jahr 2007 vom Markt genommen, weil er das Risiko für seltene kardiovaskuläre Erkrankungen erhöht (26.4.2013)
Temafloxacin (Omniflox®) Das Chinolon-Antibiotikum wurde 1992 wenige Monate nach seiner Zulassung zurückgezogen, weil es zahlreiche Nebenwirkungen verursacht (26.4.2013)
Lumiracoxib (Prexige®) Der Voltaren®-Nachfolger wurde aufgrund lebertoxischer Eigenschaften in vielen Ländern vom Markt genommen oder gar nicht erst zugelassen (25.4.2013)
Aminorex (Menocil®) Das Schlankheitsmittel wurde in der Schweiz im Jahr 1965 zugelassen und 1972 wieder vom Markt genommen, weil es zahlreiche Fälle pulmonaler arterieller Hypertonie ausgelöst hatte (25.4.2013)
Benoxaprofen (Oraflex®) Das Schmerzmittel hat in den frühen 80er Jahren während zwei Jahren zahlreiche Nebenwirkungen und Todesfälle verursacht (25.4.2013)
Cerivastatin (Lipobay®) Der Cholesterinsenker kann sehr selten zu einer lebensgefährlichen Auflösung der Muskulatur führen und wurde deshalb im Herbst 2001 zurückgezogen (24.4.2013)
Valdecoxib (Bextra®) Der schmerzlindernde und entzündungshemmende COX-2-Hemmer wurde im Jahr 2005 aufgrund schwerer Hautreaktionen vom Markt genommen (24.4.2013)
Das Chinolon-Antibiotikum Trovafloxacin (Trovan®) musste 1999 ausser Handel genommen werden, weil es lebertoxische Eigenschaften hat (24.4.2013)
Rofecoxib (Vioxx®) Das Schmerzmittel wurde im Jahr vom Markt genommen, weil es das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Es wird geschätzt, dass das Medikament weltweit viele tausend Todesfälle verursacht hat (22.4.2013)
Die Produkteliste des PharmaWiki wurde aktualisiert (22.4.2013)
Grepafloxacin (Vaxar®) Das Chinolon-Antibiotikum ist ein Substrat von CYP450, kann das QT-Intervall verlängern und Herzrhythmusstörungen verursachen. Deshalb wurde es 1999 vom Markt genommen (19.4.2013)
Mibefradil (Posicor®) ist ein Calciumkanalblocker zur Behandlung von Bluthochdruck und Angina pectoris. Es wurde 1998 vom Markt genommen, weil es zahlreiche Arzneimittel-Wechselwirkungen verursachen kann, unter anderem mit Astemizol und Terfenadin (19.4.2013)
Astemizol (Hismanal®) Das zweite Antihistaminikum der 2. Generation ist nicht mehr im Handel, weil es lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen hervorrufen kann (18.4.2013)
Terfenadin (Teldane®) Das erste Antihistaminikum der 2. Generation ist nicht mehr auf dem Markt, weil es Herzrhythmusstörungen auslösen kann. Als Ersatz kann der aktive Metabolit Fexofenadin (Telfast®) verwendet werden (18.4.2013)
Empagliflozin ist ein blutzuckersenkender und antidiabetischer Wirkstoff aus der Gruppe der SGLT2-Hemmer zur Behandlung eines Diabetes mellitus Typ 2. Das Arzneimittel ist im Gegensatz zu anderen Wirkstoffen aus dieser Gruppe noch nicht zugelassen (17.4.2013)
Cromoglicinsäure-Augentropfen (Opticrom Allergo®, Generika) werden zur vorbeugenden Behandlung einer allergischen Bindehautentzündung verabreicht. Die Augentropfen müssen regelmässig und viermal täglich in die Augen gegeben werden (16.4.2013)
Cromoglicinsäure-Nasenspray (Lomusol®, Generika) Der Nasenspray wird zur vorbeugenden Behandlung von Heuschnupfen eingesetzt. Er muss regelmässig und viermal täglich verwendet werden (16.4.2013)
Cromoglicinsäure bei Asthma (Lomudal®, Generika) Cromoglicinsäure wird als Inhalation zur vorbeugenden Basistherapie bei Asthma eingesetzt. Es muss mindestens viermal täglich inhaliert werden (16.4.2013)
Heuschnupfen - Unsere umfassende Übersicht zum aktuellen Thema (16.4.2013)
Benzodiazepine Die Beruhigungs- und Schlafmittel sind gut wirksam - auch deshalb sind in der Schweiz Zehntausende von ihnen abhängig (14.4.2013)
Entecavir (Baraclude®) Der antivirale Wirkstoff wird zur Behandlung einer chronischen Hepatitis-B-Infektion verabreicht (13.4.2013)
Bromazepam (Lexotanil®) ist ein langwirksames 1,4-Benzodiazepin zur Behandlung von Angst- und Spannungszuständen (12.4.2013)
Clobazam (Urbanyl®) Das langwirksame 1,5-Benzodiazepin wird zur Behandlung von Angststörungen und als Zusatzmedikation bei einer Epilepsie eingesetzt (12.4.2013)
Eine leichte Prellung ist eine geschlossene Verletzung, die von einer stumpfen Gewalteinwirkung verursacht wird. Zu den möglichen Beschwerden gehören Schmerzen, ein Bluterguss, eine Hautverfärbung und Schwellungen (10.4.2013)
Beim Komasaufen („Rauschtrinken“, „Kampftrinken“, „Binge Drinking“) geht es darum, sich gelegentlich und innert kurzer Zeit grosse Mengen Alkohol zuzuführen, um stark betrunken zu werden (8.4.2013)
Carbetocin (Pabal®) ist ein langwirksamer Wirkstoff aus der Gruppe der Oxytocin-Agonisten, der zur Vorbeugung einer Uterusatonie und Blutungen nach einer Kaiserschnittgeburt eingesetzt wird (8.4.2013)
Filgrastim (Neupogen®, Biosimilars) ist eine biotechnologisch hergestellte Variante des humanen Granulozyten-koloniestimulierenden Faktors (G-CSF) zur Behandlung von Neutropenien (6.4.2013)
Pegfilgrastim (Neulasta®) ist ein pegyliertes Derivat von Filgrastim, das aufgrund der längeren Wirkdauer nur einmal pro Chemotherapie-Zyklus verabreicht werden muss (6.4.2013)
Lenograstim (Granocyte®) entspricht im Gegensatz zu Filgrastim dem humanen Granulozyten-koloniestimulierenden Faktor und ist wie dieser glykosyliert (6.4.2013)
Blähungen sind ein eher unangenehmes und peinliches Tabuthema - und das, obwohl jeder schon einmal davon betroffen war. Wie Blähungen entstehen und behandelt werden, erfahren Sie in unserem aktuellen Artikel der Woche (6.4.2013)
Brentuximab vedotin (Adcetris®) zur Behandlung des Hodgkin-Lymphoms und des anaplastisch grosszelligen Lymphoms wurde in der Schweiz neu zugelassen. Bemerkenswert: Der Wirkstoff sucht selektiv Tumorzellen auf und tötet sie ab (5.4.2013)
Insulin degludec (Tresiba®) Das ultralangwirksame Insulin zur Behandlung von Diabetes mellitus wurde in der Schweiz neu zugelassen (3.4.2013)
Teriflunomid (Aubagio®) Das neue MS-Medikament steht in der EU kurz vor der Zulassung (2.4.2013)
Dimethylfumarat (Tecfidera®) Das Fumarsäure-Derivat wurde in den USA zur Behandlung der multiplen Sklerose zugelassen. Wir halten das Arzneimittel für eine interessante Innovation (1.4.2013)
Canagliflozin (Invokana®) Der SGLT2-Hemmer zur Behandlung eines Diabetes mellitus Typ 2 wurde gestern in den USA neu zugelassen (30.3.2013)
Ciprofloxacin (Ciproxin®, Generika) Das Chinolon-Antibiotikum wird häufig zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten eingesetzt (27.3.2013)
Sildenafil feiert Geburtstag. Das Potenzmittel Viagra® wurde vor 15 Jahren in den USA zugelassen. Dieses Jahr kommen in der Schweiz erstmals Generika in den Handel (27.3.2013)
Carbapeneme gehören zu den potentesten Wirkstoffen aus der Gruppe der Beta-Lactam-Antibiotika. Sie werden als Reservemedikamente zur Behandlung schwerer bakterieller Infektionskrankheiten eingesetzt (23.3.2013)
Ertapenem (Invanz®) ist ein Carbapenem-Antibiotikum zur intravenösen Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten. Es ist vergleichsweise lang wirksam und gegenüber vielen Beta-Laktamasen stabil (22.3.2013)
Droperidol Das Butyrphenon wird als Mittel der 2. Wahl zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen nach Operationen eingesetzt. Es kann das QT-Intervall verlängern und hat ein hohes Potential für Arzneimittel-Wechselwirkungen (21.3.2013)
Escitalopram (Cipralex Meltz®) Ab dem 1. April 2013 kommen Escitalopram-Schmelztabletten in den Handel (21.3.2013)
Flupirtin Die europäische Arzneimittelbehörde hat eine Überprüfung des muskelentspannenden Schmerzmittels angekündigt. In der Schweiz ist Flupirtin nicht zugelassen (19.3.2013)
Das Glucocorticoid Mometasonfuroat wird zur Behandlung von Hauterkrankungen (Elocom®), gegen Erkrankungen der Nasenschleimhaut (Nasonex®) und als Inhalation gegen Asthma (Asmanex®) eingesetzt (18.3.2013)
In der Schweiz sind keine Arzneimittel mit dem Antibiotikum Chloramphenicol mehr im Handel (17.3.2013)
Die Sofradex®-Ohrentropfen zur Behandlung einer Entzündung des äusseren Gehörgangs sind in der Schweiz ausser Handel (16.3.2013)
Die gefässverengenden und antiallergischen Spersallerg®-Augentropfen werden in der Schweiz aus kommerziellen Gründen vom Markt genommen (15.3.2013)
Novartis nimmt ausserdem die folgenden Produkte aus dem Sortiment: Cafergot®, Efemoline®, Estragest®, Spersadex® und Trasicor® (15.3.2013)
Nomegestrolacetat In der Schweiz wurde eine neue Antibabypille lanciert. Zoely® ist eine Kombination des langwirksamen Gestagens Nomegestrolacetat mit dem natürlichen Östrogen Estradiol (14.3.2013)
Clemastin (Tavegyl®) Im Gegensatz zu modernen Antihistaminika der 2. Generation löst Clemastin häufiger Müdigkeit und andere unerwünschte Wirkungen aus und muss zweimal täglich statt nur einmal täglich eingenommen werden (14.3.2013)
Ein Nabelbruch bei Säuglingen ist in der Regel harmlos und bildet sich ohne Behandlung von alleine zurück (12.3.2013)
Der Leukotrien-Rezeptor-Antagonist Montelukast (Singulair®) wird zur Behandlung von Asthma und einer allergischen Rhinitis verabreicht. Im Unterschied zu anderen Asthmamitteln kann Montelukast einmal täglich eingenommen werden und muss nicht inhaliert werden. Im Sommer kommen in der Schweiz erstmals Generika in den Handel. Darauf reagiert der Hersteller des Originals mit der Lancierung eines identischen und kostengünstigeren Auto-Generikums (10.3.2013)
Levocetirizin (Xyzal®) Jetzt kommen in der Schweiz erstmals Generika des Antihistaminikums in den Handel (8.3.2013)
Die europäische Arzneimittelbehörde lehnt die Zulassung des Appetitzüglers Qsiva® (Phentermin + Topiramat) ab (8.3.2013)
Imatinib (Glivec®) In der EU wurden Generika des teuren Leukämiemedikaments zugelassen (8.3.2013)
Lornoxicam (Xefo®) ist ein chloriertes Derivat von Tenoxicam mit einer kurzen Halbwertszeit. Die Tabletten werden zwei- bis dreimal täglich eingenommen (6.3.2013)
Tenoxicam (Tilcotil®) Das Schmerzmittel zur Behandlung schmerzhafter entzündlicher und degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparats hat eine lange Halbwertszeit und muss deshalb nur einmal täglich eingenommen werden (6.3.2013)
Selegilin Das Original Jumexal® des Parkinson-Medikaments ist in der Schweiz ausser Handel. Die Generika sind hingegen weiterhin verfügbar (4.3.2013)
Telaprevir (Incivo®) Der Proteasehemmer greift spezifisch in die Virusvermehrung des Hepatitis-C-Virus ein und wird zur Behandlung einer chronischen HCV-Infektion eingesetzt (3.3.2013)
Furosemid (Lasix®, Generika) Der Wirkstoff hat stark harntreibende Eigenschaften und wird zur Behandlung von Ödemen verschiedener Ursache eingesetzt (2.3.2013)
Daylong actinica® heisst ab dem 1. März 2013 Actinica® Lotion. Das Medizinprodukt wird zur Vorbeugung von hellem Hautkrebs bei Risikopatienten verwendet (2.3.2013)
Cholin-Fenofibrat wurde in der Schweiz neu zugelassen. Es handelt sich um Fenofibrat, das bereits in der aktiven Form vorliegt (1.3.2013)
Rilpivirin Der neue Reverse-Transkriptase-Hemmer zur Behandlung einer HIV-Infektion wurde in der Schweiz im Februar zugelassen (1.3.2013)
Ospemifen (Osphena®) Der neue SERM wurde in den USA zur Behandlung von Schmerzen während dem Geschlechtsverkehr bei Frauen im Zusammenhang mit der Menopause zugelassen (28.2.2013)
Acetylcystein darf in der Schweiz nicht mehr bei Kindern unter zwei Jahren eingesetzt werden (28.2.2013)
Reboxetin (Edronax®) Das umstrittene Antidepressivum darf in der Schweiz zukünftig nur noch bei schweren depressiven Episoden verabreicht werden (27.2.2013)
Die Fixkombination Saxagliptin + Metformin (Kombiglyze® XR) ist in der Schweiz ab sofort im Handel verfügbar (27.2.2013)
Die Ecodurex®-Tabletten mit Amilorid und Hydrochlorothiazid gehen in der Schweiz im April 2013 ausser Handel. Es handelt sich um ein Generikum von Moduretic®. Es stehen alternative Produkte mit denselben Inhaltsstoffen zur Verfügung (26.2.2013)
Tolperison (Mydocalm®, Generika) ist in der Schweiz seit den 1960er Jahren zur Behandlung von Muskelkrämpfen zugelassen. In der EU wurde die Anwendung kürzlich eingeschränkt. Demnach soll das Arzneimittel nur noch bei einer Spastizität nach einem Schlaganfall verabreicht werden (25.2.2013)
Mirabegron (Betmiga®, Myrbetriq®) Der erste Wirkstoff aus der Gruppe der Beta3-Agonisten zur Behandlung einer Reizblase wurde in der EU zugelassen (24.2.2013)
Mefenaminsäure (Ponstan®, Generika) Das Schmerzmittel ist in der Schweiz sehr populär und wird häufig verschrieben. In Deutschland ist es nicht im Handel (23.2.2013)
Nabumeton (Balmox®) Das entzündungshemmende Schmerzmittel wird in der Schweiz seit Januar 2013 nicht mehr vertrieben (23.2.2013)
Insulin degludec (Tresiba®) Das ultra-langwirksame Basalinsulin zur Behandlung von Diabetes mellitus kommt in der EU in den Handel. Es wird einmal täglich verabreicht (22.2.2013)
Molsidomin (Corvaton®) setzt Stickstoffmonoxid (NO) frei und erweitert so die Blutgefässe bei einer Angina pectoris. Es ist nicht für den akuten Anfall geeignet und darf nicht mit Viagra® und ähnlichen Potenzmitteln kombiniert werden (21.2.2013)
Ectoin wird in der Schweiz als Nasenspray und Augentropfen zur Behandlung von Heuschnupfen und allergischer Bindehautentzündung lanciert. Es handelt sich um ein pflegendes Medizinprodukt, das aus unserer Sicht weniger gut wirksam ist als entsprechende Antiallergika (19.2.2013)
Methylphenidat (Ritalin®, Generika) Die Politik will die Abgabe weiter erschweren und mit einem Therapieprogramm verbinden. Doch bereits heute gilt, dass das Medikament „im Rahmen einer therapeutischen Gesamtstrategie“ indiziert ist (16.2.2013)
Wir erklären, wie Wärmeflaschen richtig verwendet werden (15.2.2013)
Phenylbutazon wurde in Pferdefleisch gefunden, das als Rindfleisch verkauft wurde. Es handelt sich um ein entzündungshemmendes Schmerzmittel, das heute hauptsächlich in der Tiermedizin eingesetzt wird (14.2.2013)
Saxagliptin (Onglyza®) In der Schweiz sind zwei Fixkombinationen des Antidiabetikums mit Metformin registriert, aber derzeit noch nicht im Handel erhältlich (14.2.2013)
Tazaroten (Zorac®) Das Retinoid zur Behandlung der Schuppenflechte ist in der Schweiz seit Längerem nicht mehr im Handel (14.2.2013)
Acamprosat (Campral®) ist ein Entwöhnungsmittel, das zur Aufrechterhaltung einer Alkoholabstinenz verabreicht wird (12.2.2013)
Naltrexon In der Schweiz konsumieren etwa 4.5% der Bevölkerung jeden Tag grössere Mengen alkoholischer Getränke. Eine Möglichkeit zur medikamentösen Behandlung der Alkoholabhängigkeit ist der Opioid-Antagonist Naltrexon. Er hebt die Effekte endogener Opioide auf und reduziert das Verlangen nach der Substanz (11.2.2013)
Naloxon Das Medikament wird in der Regel als intravenöse Injektion gespritzt und hebt die Effekte von Opioiden auf (8.2.2013)
Perphenazin Nach vielen anderen Phenothiazinen geht jetzt auch Trilafon® ausser Handel. Es war in der Schweiz seit den 1950er Jahren zugelassen (8.2.2013)
Nalmefen (Selincro®) Das neue Medikament zur Behandlung einer Alkoholabhängigkeit steht in der EU vor der Zulassung. Es ist mit Naltrexon (Naltrexin®) verwandt (5.2.2013)
Fosamprenavir (Telzir®) Das HIV-Medikament wird mit Ritonavir kombiniert, welches den Abbau hemmt und so die Plasmakonzentration erhöht (4.2.2013)
Adrenalin-Fertigspritze Der EpiPen® wurde neu gestaltet. Er erhält neu ein Etui und lässt sich besser in der Hand halten. Die Sicherheitskappe ist blau statt grau und auf der Spritze befindet sich eine Anwendungsbeschreibung. Die Handhabung bleibt aber im Wesentlichen gleich (2.2.2013)
Ein Mamitüchlein wird in die Isolette oder das Wärmebett von Frühgeborenen gelegt, damit diese den Geruch der Eltern aufnehmen können (2.2.2013)
Das transdermale Pflaster Estragest® zur Behandlung von Wechseljahrbeschwerden ist in der Schweiz ausser Handel. Es stehen Alternativen mit denselben Inhaltsstoffen zur Verfügung (1.2.2013)
Amitriptylin Tryptizol® wurde in der Schweiz vom Markt genommen. Als Ersatz kann Saroten® verwendet werden (1.2.2013)
Citalopram ecosol® heisst neu Citalopram Sandoz® (1.2.2013)
Cyproteronacetat (Diane®-35, Generika, mit Ethinylestradiol) In Frankreich wurde die Zulassung der antiandrogenen Pille aufgrund der kardiovaskulären Risiken ausgesetzt (30.1.2013)
Känguruen ist eine gängige Methode zur Pflege frühgeborener Kinder mit einem tiefen Geburtsgewicht (30.1.2013)
Nach 35 Jahren erscheint das Arzneimittel-Kompendium der Schweiz® dieser Tage zum letzten Mal in gedruckter Form (30.1.2013)
Nicotinsäure (Tredaptive®) Aufgrund schlechter Studienergebnisse wird der Lipidsenker in der Schweiz auf den 31. Januar 2013 vom Markt genommen (28.1.2013)
In den USA wurde ein Oxybutynin-Patch zur Behandlung einer Reizblase bei Frauen für die Selbstmedikation ohne ärztliches Rezept freigegeben (28.1.2013)
Mit Alogliptin (Nesina®) wurde in den USA im Januar bereits der fünfte Dipeptidylpeptidase-4-Hemmer zur Behandlung eines Diabetes mellitus Typ 2 zugelassen (27.1.2013)
Entfremdung von der Natur Unser modernes Leben hat nicht mehr viel mit unserem ursprünglichen in der Natur gemein (20.1.2013)
Ziconotid (Prialt®) Der Wirkstoff aus dem Gift einer marinen Kegelschnecke wird als Schmerzmittel gespritzt (18.1.2013)
Linagliptin Das Antidiabetikum aus der Gruppe der Gliptine ist jetzt auch in der Schweiz als Fixkombination mit Metformin im Handel (Jentadueto®) (18.1.2013)
Norgestimat (Cilest®) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Gestagene der 2. Generation, der in Kombination mit dem Östrogen Ethinylestradiol zur oralen hormonellen Empfängnisverhütung verwendet wird (17.1.2013)
Augentrost-Augentropfen werden in der Alternativmedizin häufig zur Behandlung von Augenerkrankungen eingesetzt (16.1.2013)
Die Produkteliste des PharmaWiki wurde aktualisiert (14.1.2013)
Galantamin (Reminyl®) In der Schweiz wurden erstmals Generika des Alzheimer-Medikaments zugelassen. Sie sind noch nicht im Handel verfügbar (14.1.2013)
Die Nicotinsäure (Niacin) gehört zu den ältesten Lipidsenkern und wird seit Jahrzehnten zur Behandlung von Störungen des Fettstoffwechsels eingesetzt. Jetzt ist die pharmakologische Karriere des Medikaments abrupt beendet worden. Denn in einer grossen Studie konnte die klinische Wirksamkeit in Kombination mit Statinen nicht bestätigt werden (13.1.2013)
Perampanel (Fycompa®) Das neue Antiepileptikum wurde kürzlich in der Schweiz zugelassen (10.1.2013)
Candesartan (Atacand® plus, Blopress® plus) Die Fixkombination mit Hydrochlorothiazid ist jetzt ebenfalls als Generikum erhältlich (9.1.2013)
Ulipristalacetat (ellaOne®) Die neue „Pille danach“ wurde jetzt auch in der Schweiz zugelassen. Im Unterschied zu NorLevo Uno® ist sie nur auf ärztliche Verordnung erhältlich und länger wirksam (8.1.2013)
In den vergangenen Tagen konnten wir erstmals über 20'000 Besuche an einem Tag auf PharmaWiki verzeichnen. Wir bedanken uns herzlich für Ihr Vertrauen! (8.1.2013)
Was ist eigentlich ein „Drug Target“? (8.1.2013)
Phencyclidin (PCP, „Angel Dust“) wurde wie das verwandte Ketamin als Anästhetikum entwickelt. Heute wird es nicht mehr medizinisch, sondern nur noch missbräuchlich als Halluzinogen verwendet (7.1.2013)
Benzbromaron (Desuric®, Generika) Das Gichtmittel wurde in der Schweiz vor zehn Jahren vom Markt genommen, weil sehr selten schwere Leberentzündungen aufgetreten waren (5.1.2013)
Sorbitol „kann bei übermässigem Verzehr abführend wirken“ und wird deshalb medizinisch auch als Abführmittel verwendet (5.1.2013)
Die weisse Schüttelmixtur enthält Zinkoxid und Talk und wird unter anderem zur äusserlichen Behandlung von Windpocken aufgetragen (3.1.2013)
Oxiconazol (Oceral®) ist ein Antimykotikum, das zur Behandlung von Hautpilzinfektionen und eines Scheidenpilzes eingesetzt wird (2.1.2013)
Apixaban (Eliquis®) Der Faktor-Xa-Hemmer wurde in den USA zur Vorbeugung von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Vorhofflimmern zugelassen. Apixaban wird als möglicher Nachfolger für Phenprocoumon resp. Warfarin gehandelt (2.1.2013)
AIPS Das Arzneimittelinformations-Publikationssystem AIPS ist ab sofort online. Es enthält alle offiziellen Fach- und Patienteninformationen der in der Schweiz zugelassenen Arzneimittel (1.1.2013)
Bromhexin (Bisolvon®) Das schleimlösende Mittel wird im Winter häufig zur Behandlung von Husten mit Schleimbildung eingesetzt (1.1.2013)
News 2023, News 2022, News 2021, News 2020, News 2019, News 2018, News 2017, News 2016, News 2015, News 2014, News 2013, News 2012, News 2011, News 2010, News 2009
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