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Adalimumab Arzneimittelgruppen Monoklonale Antikörper TNF-alpha-Inhibitoren

Adalimumab ist ein selektiv immunsuppressiver und entzündungshemmender Wirkstoff aus der Gruppe der TNF-alpha-Inhibitoren, der unter anderem zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis, eines Morbus Crohn und einer Psoriasis eingesetzt wird. Die Injektionslösung wird subkutan verabreicht. Es handelt sich um einen Antikörper, der das proinflammatorische Zytokin TNF-alpha bindet und seine Effekte aufhebt. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Infektionskrankheiten, Reaktionen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen und Hautausschläge. Das Arzneimittel kann selten schwere Infektionen und maligne Erkrankungen verursachen.

synonym: Adalimumabum

Produkte

Adalimumab ist als Injektionslösung im Handel (Humira®, Biosimilars). Er wurde in den USA im Jahr 2002 und in der Schweiz und in der EU im Jahr 2003 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Adalimumab ist ein humaner monoklonaler IgG1-Antikörper gegen TNF-alpha. Er besteht aus 1330 Aminosäuren und hat eine Molekülmasse von etwa 148 kDa. Adalimumab wird mit biotechnologischen Methoden hergestellt.

Wirkungen

Adalimumab (ATC L04AB04 ) hat selektiv immunsuppressive und entzündungshemmende Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf der Bindung an das proinflammatorische und immunmodulierende Zytokin TNF-alpha. Dadurch wird die Bindung an seine Rezeptoren auf der Zelloberfläche gehemmt und die biologischen Effekte werden aufgehoben. TNF-alpha spielt bei verschiedenen entzündlichen Autoimmunerkrankungen eine wichtige Rolle. Adalimumab hat eine lange Halbwertszeit von etwa zwei Wochen.

IndikationenDosierung

Gemäss der Arzneimittel-Fachinformation. Das Arzneimittel wird als subkutane Injektion verabreicht.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Infektionskrankheiten, Reaktionen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen und Hautausschläge. TNF-alpha-Inhibitoren können selten schwere Infektionen und maligne Erkrankungen verursachen.

siehe auch

Rheumatoide Arthritis

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 1.5.2023 geändert.
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