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Stress Indikationen

Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers, die es ihm ermöglicht, mit erhöhten Anforderungen umzugehen. Er entsteht als Reaktion auf Belastungsfaktoren (Stressoren), welche eine Gefahr für die Homöostase darstellen. Akuter Stress ist physiologisch und äussert sich zum Beispiel in einem erhöhten Blutdruck, einer verbesserten Durchblutung der Muskeln und einer allgemeinen Aktivierung. Dauerstress macht hingegen krank: Chronischer Stress, der nicht ausreichend bewältigt werden kann, führt zu leichten bis schweren physischen, psychischen und psychosomatischen Folgestörungen, zum Beispiel zu einer Depression oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zur Behandlung sind Stressbewältigungsstrategien von Bedeutung. Dabei sollen die Ressourcen zum Umgang mit Stress gestärkt werden. Auch die Verabreichung bestimmter Arzneimittel kann angezeigt sein.

synonym: Dauerstress, Disstress

Symptome

Akuter Stress äussert sich unter anderem in den folgenden physiologischen Reaktionen des Organismus:

Komplikationen

Im Unterschied zu akutem und positiv erlebtem Stress (Eustress) macht Dauerstress krank. Der sogenannte Disstress (negative Stress) stellt einen Risikofaktor für zahlreiche psychische, psychosomatische und körperliche Gesundheitsprobleme dar. Sie treten auf, falls die eigenen Ressourcen nicht ausreichen, den Stress zu bewältigen oder sich an ihn zu gewöhnen (Ungleichgewicht zwischen Belastungs- und Entlastungsfaktoren) und keine ausreichende Regeneration stattfindet. Ein unkontrollierter Dauerstress ist deshalb nicht harmlos, sondern im Extremfall sogar lebensgefährlich. Zu den Stressfolgestörungen gehören:

Psychische Auswirkungen:

Körperliche Auswirkungen:

Ursachen

Stress entsteht als Reaktion auf einen Stressor, d.h. einen Belastungsfaktor. Die Stressempfindung ist dabei sehr individuell. Stress entsteht, wenn die Anforderungen, die an eine Person gestellt werden, höher sind als ihre Möglichkeiten, diese zu bewältigen und zu kontrollieren. Biochemisch wird Stress von den Stresshormonen Adrenalin und Cortisol ausgelöst, die von der Nebenniere ausgeschüttet werden.

Diagnose

Falls der Stress ein Ausmass annimmt, das über die Möglichkeiten des Individuums hinausgeht oder bereits Krankheitssymptome auftreten, soll sich der Patient oder die Patientin in hausärztliche Behandlung begeben. Stress kann zum Beispiel mit einem Fragebogen oder mit Labormethoden (Stresstests) erfasst werden.

Nicht-medikamentöse BehandlungMedikamentöse Behandlung

Phytopharmaka:

Beruhigungsmittel, Schlafmittel:

Vitamine:

Verschreibungspflichtige Medikamente:

Alkohol und andere Rauschmittel sind für die Behandlung nicht geeignet, weil sie die Probleme tendenziell eher verschlimmern, als verbessern.

siehe auch

Stressoren, Rosenwurz, Ferienkoller

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 20.3.2024 geändert.
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