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Infliximab Arzneimittelgruppen TNF-alpha-Inhibitoren

Infliximab ist ein selektiv immunsuppressiver und entzündungshemmender Wirkstoff aus der Gruppe der TNF-alpha-Inhibitoren, der unter anderem zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis, gegen Morbus Crohn und Psoriasis eingesetzt wird. Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion verabreicht. Es handelt sich um einen Antikörper, der das proinflammatorische Zytokin TNF-alpha bindet und seine Effekte hemmt. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Infektionskrankheiten, Infusionsreaktionen, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen. Das Arzneimittel kann selten die Entstehung schwerer Infektionen und maligner Erkrankungen begünstigen.

synonym: Infliximabum

Produkte

Infliximab ist als Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung im Handel (Remicade®, Biosimilars). Es ist in der Schweiz seit 1999 zugelassen. Die Biosimilars wurden im Jahr 2015 freigegeben.

Struktur und Eigenschaften

Infliximab ist ein chimärer, human-muriner monoklonaler IgG1κ-Antikörper mit einer Molekülmasse von 149.1 kDa, der an den humanen Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-alpha) bindet. Infliximab wird mit biotechnologischen Methoden hergestellt.

Wirkungen

Infliximab (ATC L04AA12 ) hat selektiv immunsuppressive und entzündungshemmende Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf der Bindung des Antikörpers an das proinflammatorische Zytokin TNF-alpha mit hoher Affinität. Infliximab hat eine lange Halbwertszeit von etwa 8 bis 9 Tagen.

IndikationenDosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion verabreicht.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Infliximab soll nicht mit anderen Biologika kombiniert werden, welche für dieselbe Indikation vorgesehen sind.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Infektionskrankheiten, Infusionsreaktionen, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen. Das Arzneimittel kann selten die Entstehung schwerer Infektionen und maligner Erkrankungen begünstigen.

siehe auch

Rheumatoide Arthritis, Schuppenflechte

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 16.5.2024 geändert.
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