News 2015
Aktuelle Neuigkeiten finden Sie in den PharmaWiki News
Dezember 2015Wenn Früchte und Süssigkeiten schön glänzen, könnte es an einem Wachs liegen, das aus einem mexikanischen Wolfsmilchgewächs gewonnen wird: Candelillawachs (E 902). Man findet es auch in Lippenstiften, Lippenpomaden, Liplinern und Lipgloss (29.12.2015)
Neotam (E 961) ist ein künstliches Süssungsmittel, das bis zu 13'000 mal süsser als Zucker ist. Es ist von Aspartam abgeleitet. Neotam ist relativ unbekannt, weil es erst seit einigen Jahren zugelassen ist (29.12.2015)
Natriumascorbat (E 301) ist das Natriumsalz der Ascorbinsäure (Vitamin C). Es wird als Antioxidans verwendet. Natriumascorbat wird beim Pökeln zugesetzt, um die Bildung der Nitrosamine zu hemmen (29.12.2015)
Tartrazin (E 102) ist ein gängiger synthetischer Azofarbstoff, der Lebensmittel, Kosmetika und Arzneimittel gelb bis orange färbt. Der Zusatzstoff kann bei empfindlichen Personen pseudoallergische Reaktionen wie Nesselfieber, Schnupfen und Asthma auslösen (29.12.2015)
Azorubin (E 122) ist ein roter Azofarbstoff, der für Lebensmittel, Kosmetika und Arzneimittel verwendet wird. Auch Azorubin kann Unverträglichkeitsreaktionen hervorrufen (29.12.2015)
Nitritpökelsalz ist eine Mischung von Kochsalz und Natriumnitrit, die zur Konservierung von Fleisch und Wurstwaren verwendet wird. Nitritpökelsalz ist antibakteriell, erhält die rote Farbe des Fleisches und verleiht ihm das typische Aroma (27.12.2015)
Benfotiamin ist ein lipophiles Prodrug von Vitamin B1 (Thiamin), das in Deutschland zur Behandlung eines Vitaminmangels verabreicht wird. In der Schweiz ist Benfotiamin nicht registriert (26.12.2015)
In der Schweiz wurden Generika von Brinzolamid (Azopt®) zugelassen. Die Brinzolamid-Augentropfen werden zur Behandlung eines erhöhten Augeninnendrucks verabreicht (25.12.2015)
In den USA wurde ein neues Medikament zur Behandlung der Gicht zugelassen. Lesinurad (Zurampic®) hemmt die Reabsorption der Harnsäure an der Niere, indem es den Transporter URAT1 blockiert. Dadurch wird die Ausscheidung der Harnsäure gefördert und die Konzentration im Blut sinkt. Lesinurad steht auch in der EU vor der Marktfreigabe (23.12.2015)
Actelion hat in den USA die Zulassung für Selexipag (Uptravi®) erhalten, einen Agonisten am IP-Rezeptor. Das Medikament wird zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie eingesetzt. Selexipag zeichnet sich durch seine Selektivität und die orale Verfügbarkeit aus (23.12.2015)
Das PharmaWiki-Team wünscht Ihnen frohe Festtage und nur das Beste für das neue Jahr 2016! (22.12.2015)
Der neue ALK-Hemmer Alectinib (Alecensa®) wurde in den USA zur Behandlung eines nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms zugelassen. Er wird eingesetzt, wenn Crizotinib (Xalkori®) nicht mehr wirksam ist oder nicht vertragen wird (22.12.2015)
Methanol (CH3-OH), der einfachste Alkohol, wird vorwiegend technisch eingesetzt. Er ist toxisch und kann bereits in geringen Dosen Vergiftungssymptome auslösen. Als Antidot wird unter anderem Ethanol (CH3-CH2-OH) eingesetzt, da dieser den Abbau von Methanol zu toxischen Metaboliten hemmt (21.12.2015)
Der Sänger der Stone Temple Pilots, Scott Weiland, starb im Dezember 2015 an einem Drogencocktail, der neben Alkohol und Cocain auch das halluzinogene Amphetamin Methylendioxyamphetamin (MDA) enthielt. MDA ist strukturell eng mit Ecstasy (MDMA) verwandt (19.12.2015)
Nach Weihnachten werden zahlreiche Fälle einer Campylobacteriose beobachtet, weil viele Fleischgerichte wie etwa Fondue Chinoise gekocht werden. Zur Vorbeugung ist eine gute Küchenhygiene wichtig und das Fleisch soll ganz durchgebraten werden (18.12.2015)
Ethoxyquin ist ein Antioxidans, das Lipide vor der Oxidation schützt und für die Herstellung von Tierfuttermittel eingesetzt wird. Es gelangt über Lebensmittel wie beispielsweise Lachs in geringen Mengen auch in den menschlichen Organismus (17.12.2015)
In der Schweiz und in der EU wurde ein neues Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit zugelassen. Safinamid (Xadago®) ist ein indirekt dopaminerger MAO-B-Hemmer, der die Dopaminkonzentrationen im Striatum erhöht (16.12.2015)
In der Schweiz kommen Generika des Migränemittels Eletriptan (Relpax®) in den Handel (16.12.2015)
Das kombinierte Grippe- und Erkältungsmittel NeoCitran® enthält nebst anderen Wirkstoffen auch das dämpfende Antihistaminikum Pheniramin. Pheniramin macht müde und hat eine lange Halbwertszeit von bis zu 19 Stunden. Deshalb soll nach der Einnahme nicht mit dem Auto gefahren werden (16.12.2015)
Benznidazol (Rochagan®, Radanil®) ist ein antiparasitärer Wirkstoff aus der Gruppe der Nitroimidazole, der zur Behandlung der Chagas-Krankheit verabreicht wird (15.12.2015)
Nachdem beim Schauspieler Patrick Swayze (Dirty Dancing, Ghost) ein Pankreaskarzinom festgestellt worden war, wurde er im Jahr 2008 mit dem experimentellen Wirkstoff Vatalanib behandelt. Der Kinasehemmer ist ein Inhibitor der VEGF-Rezeptoren und hemmt die Gefässneubildung (13.12.2015)
Sulbactam ist ein Beta-Lactamase-Hemmer, der in Kombination mit einem Beta-Lactam-Antibiotikum zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten verabreicht wird. Es wird zugesetzt, um Resistenzen gegenüber dem Antibiotikum aufzuheben. Sulbactam wird häufig mit Ampicillin kombiniert (12.12.2015)
Ampicillin ist ein halbsynthetisches Penicillin mit einem breiten Wirkspektrum zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten. In der Schweiz sind keine Humanarzneimittel mit dem Antibiotikum mehr im Handel. In anderen Ländern sind Tabletten und Injektionspräparate verfügbar (11.12.2015)
Terbinafin (Lamisil®, Generika) ist ein Antimykotikum, das in Form von Tabletten zur Behandlung eines Nagelpilzes eingenommen wird (11.12.2015)
Das Vitamin Biotin wird in Form von Tabletten zur Behandlung von Nagel- und Haarwachstumsstörungen eingenommen. Die Tabletten werden in der Regel einmal täglich vor dem Essen verabreicht (10.12.2015)
Dextromethorphan ist in der Schweiz seit den 1950er-Jahren zugelassen und wird sehr häufig zur Behandlung von Reizhusten eingesetzt (z.B. Bexin®, Calmperphan®, Pulmofor®). Strukturell ähnelt es den Opioiden, es bindet aber nicht an Opioid-Rezeptoren (10.12.2015)
Der Antikörper Nivolumab (Opdivo®) wurde in der Schweiz zur Behandlung eines nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms zugelassen. Es handelt sich um eine Krebsimmuntherapie. Im Unterschied zu traditionellen Zytostatika ist Nivolumab selbst nicht zytotoxisch. Der Antikörper übt seine antitumoralen Effekte durch eine Stimulation des Immunsystems aus (8.12.2015)
Isotretinoin-Gel: Das Retinoid Isotretinoin wird in Form eines Gels zur äusserlichen Behandlung einer Akne vulgaris aufgetragen. Dabei sind einige wichtige Punkte zu beachten (6.12.2015)
Eliglustat (Cerdelga®) wird zur Behandlung der Gaucher-Krankheit eingenommen. Die Effekte beruhen auf der Hemmung des Enzyms Glucosylceramid-Synthase (4.12.2015)
Pemetrexed (Alimta®) ist ein Folsäure-Analogon, das zur Behandlung eines malignen Pleuramesothelioms und eines nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms eingesetzt wird (3.12.2015)
Die neue Viererkombination Genvoya® zur Behandlung einer HIV-Infektion wurde in der EU zugelassen (2.12.2015)
Lacosamid (Vimpat®) ist ein neues Antiepileptikum, das in der Schweiz im Jahr 2009 zugelassen wurde. Es verstärkt die langsame Inaktivierung der spannungsabhängigen Natriumkanäle (1.12.2015)
Phenylephrin-Augentropfen erweitern die Pupillen und werden zur Untersuchung des Augenhintergrundes eingesetzt. Nach dem Arzttermin darf während mehreren Stunden nicht mit dem Auto gefahren werden, weil Phenylephrin zu vorübergehenden Sehstörungen führt (29.11.2015)
Die Oxytetracyclin-Augensalbe wird zur Behandlung bakterieller Infektionen der Augen verabreicht. In Deutschland ist ein entsprechendes Arzneimittel im Handel (28.11.2015)
Susoctocog alfa (Obizur®) wurde in der EU neu zugelassen. Es ist ein rekombinantes Derivat des Blutgerinnungsfaktors VIII vom Schwein ohne B-Domäne. Susoctocog alfa wird zur Behandlung von Blutungsepisoden bei Patienten mit erworbener Hämophilie eingesetzt, die durch Antikörper gegen den Faktor VIII verursacht wird (28.11.2015)
Der Opioid-Antagonist Methylnaltrexon (Relistor®) ist in der Schweiz seit dem Jahr 2009 zugelassen. Er wird in der Palliativpflege zur Behandlung einer Verstopfung verabreicht, die von Opioiden verursacht wird (27.11.2015)
AstraZeneca entwickelt ein neues Medikament gegen Gicht. Lesinurad (Zurampic®) ist ein selektiver URAT1-Inhibitor. Der Wirkstoff hemmt die Reabsorption der Harnsäure an der Niere und fördert so ihre Ausscheidung mit dem Harn. Lesinurad steht in einigen Ländern vor der Zulassung, ist aber noch nicht im Handel (26.11.2015)
Der Antikörper Necitumumab (Portrazza®) wurde in den USA zur Behandlung eines Lungenkrebses zugelassen (Plattenepithelkarzinom). Er bindet an den EGF-Rezeptor und hemmt die Interaktion mit seinen Liganden (25.11.2015)
Pillen sind veraltete orale Arzneiformen, die heute nicht mehr hergestellt werden. Pillen gibt es nicht mehr und der Begriff sollte nicht für Kapseln oder Tabletten verwendet werden (25.11.2015)
Der Vinum tonicum PM ist ein Stärkungswein, der als Tonikum eingesetzt wird. Die Herstellungsvorschrift findet sich im PM (Praescriptiones Magistrales). Der Wein enthält Coffein, Cocain und Strychnin und wird deshalb nur noch selten verwendet (23.11.2015)
Levetiracetam (Keppra®, Generika), das erste Antiepileptikum aus der Gruppe der Racetame, ist in der Schweiz seit 15 Jahren zugelassen. Es hat einen besonderen Wirkmechanismus und verursacht kaum Arzneimittel-Wechselwirkungen (22.11.2015)
In der EU steht Pitolisant (Wakix®) zur Behandlung einer Narkolepsie vor der Zulassung. Pitolisant ist ein Antagonist / inverser Agonist am Histamin-H3-Rezeptor im zentralen Nervensystem und erhöht so die Wachheit und Aufmerksamkeit (21.11.2015)
Für die medikamentöse Selbstbehandlung akuter medizinischer Notfälle stehen verschiedene Notfallmedikamente zur Verfügung. Sie werden von den Patienten selbst, von Angehörigen oder anderen instruierten Personen verabreicht (20.11.2015)
In den USA wurde ein Naloxon-Nasenspray zur Notfallbehandlung einer Überdosierung mit Opioiden zugelassen (Narcan®). Der Spray kann einfacher angewendet werden als ein Injektionspräparat (19.11.2015)
Dimetindenmaleat-Tropfen (Feniallerg® Tropfen, früher: Fenistil®) werden häufig bei Kindern zur Behandlung allergischer und juckender Erkrankungen eingesetzt (18.11.2015)
Die Feniallerg® Retardkapseln mit dem Antihistaminikum Dimetindenmaleat werden in der Schweiz nicht mehr vertrieben. Auch die Dragées sind nicht mehr verfügbar. Noch erhältlich sind hingegen die Feniallerg® Tropfen (18.11.2015)
Das neue Insulinpräparat Toujeo® wurde in der Schweiz zugelassen. Es enthält wie Lantus® das langwirksame Basalinsulin Insulin glargin. Toujeo® enthält 300 Einheiten pro ml statt 100 U/ml. Es hat ein flacheres Wirkprofil als Lantus® und löst weniger Hypoglykämien aus (18.11.2015)
Der Antikörper Daratumumab (Darzalex®) wurde in den USA zur Behandlung von Patienten mit einem multiplen Myelom zugelassen. Er bindet an das Glykoprotein CD38 und führt so die Zerstörung der malignen Zellen herbei (17.11.2015)
Medikamente entsorgen: Verfallene oder nicht mehr benötigte Medikamente sollen nicht mit dem gewöhnlichen Hausmüll entsorgt werden. Sie sollen in einer Apotheke, einer Drogerie oder einer speziell eingerichteten Sammelstelle abgegeben werden (16.11.2015)
In der Schweiz wurde ein Biosimilar von Remicade® (Infliximab) zugelassen: Remsima®. Infliximab ist ein TNF-α-Inhibitor, der unter anderem zur Behandlung einer rheumatoiden Arthritis, einer Psoriasis und bei einem Morbus Crohn eingesetzt wird (15.11.2015)
Der neue Kinasehemmer Osimertinib (Tagrisso®) wurde in den USA zur Behandlung eines metastasierenden Lungenkrebses zugelassen. Die Effekte beruhen auf der selektiven Bindung an mutierte Varianten des Epidermal Growth Factor Receptor (EGFR). Osimertinib ist auch gegen EGFR mit der T790M-Mutation wirksam. Diese Mutation tritt häufig bei einer Therapieresistenz und bei einer Krankheitsprogression auf (14.11.2015)
Gammahydroxybutyrat (GHB) wurde in den 1960er-Jahren als Analogon des hemmenden Neurotransmitters GABA entwickelt. Heute ist GHB zur Behandlung einer Narkolepsie zugelassen. Es wird auch als Rauschmittel und Partydroge missbraucht. GHB ist der aktive Inhaltsstoff der berüchtigten K.o.-Tropfen (13.11.2015)
Das neue ADHS-Medikament Guanfacin (Intuniv®) wurde in der EU zugelassen. Es ist kein Amphetamin-Derivat und Stimulans, sondern ein zentraler Alpha2A-Rezeptor-Agonist (12.11.2015)
Der MEK-Kinasehemmer Cobimetinib (Cotellic®) zur Behandlung eines fortgeschrittenen Melanoms wurde in den USA neu zugelassen und steht auch in der EU vor der Freigabe. In der Schweiz ist das Krebsmedikament bereits im Handel (11.11.2015)
Das Soufrol® Schwefelbad ist seit einiger Zeit nicht lieferbar. Laut der Gebro Pharma wird zu Beginn des Jahres 2016 ein neues Schwefelbad mit einer neuen Formulierung lanciert (10.11.2015)
In der Schweiz wurden dieses Jahr erstmals Misoprostol-Tabletten zugelassen, welche für den medikamentösen Schwangerschaftsabbruch vorgesehen sind (MisoOne®). Die Einzeldosis wird 36 bis 48 Stunden nach der Gabe von Mifepriston eingenommen (9.11.2015)
Mifepriston (Mifegyne®, RU 486) hebt die Effekte des Schwangerschaftshormons Progesteron auf und wird als Einzeldosis für den medikamentösen Schwangerschaftsabbruch in den ersten Schwangerschaftswochen eingesetzt. Nach 36 bis 48 Stunden wird ein Prostaglandin verabreicht, in der Regel Misoprostol (9.11.2015)
Pharmakokinetische Booster (Verstärker) sind Wirkstoffe, welche die pharmakokinetischen Eigenschaften eines anderen Wirkstoffs verbessern. Sie erhöhen beispielsweise die Bioverfügbarkeit und steigern dadurch die Wirksamkeit (8.11.2015)
In den USA wurde eine neue Fixkombination zur Behandlung der HIV-Infektion zugelassen. Genvoya® enthält drei HIV-Medikamente und einen pharmakokinetischen Booster. Die Tabletten müssen nur einmal täglich eingenommen werden. Tenofovir ist in Form des neuen Tenofovir-Prodrugs Tenofoviralafenamid enthalten, das erst in den Zellen aktiviert wird (6.11.2015)
Der Wirkmechanismus erklärt, auf welche Art und Weise ein Medikament seine Effekte im Körper ausübt (6.11.2015)
Mit Basmisanil entwickelt Roche ein Medikament, das bei Menschen mit dem Down-Syndrom die kognitiven Fähigkeiten verbessern soll. Basmisanil reduziert die erhöhte Aktivität des hemmenden Neurotransmitters GABA im Gehirn (5.11.2015)
Der Antikörper Mepolizumab (Nucala®) wurde in den USA zur Behandlung von eosinophilem Asthma zugelassen. Die Injektionslösung wird alle vier Wochen subkutan gespritzt (5.11.2015)
Der Antikörper Ramucirumab (Cyramza®) wurde in der Schweiz zur Behandlung von Magenkrebs zugelassen. Er bindet an den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 und hemmt so die Gefässneubildung und das Zellwachstum (5.11.2015)
Amlodipin-Valsartan: In der Schweiz wurden erstmals Generika von Exforge® und Exforge® HCT (+ Hydrochlorothiazid) zugelassen. Sie sind noch nicht im Handel erhältlich (5.11.2015)
Die Sägepalme Serenoa repens ist eine kleine Palme, die im Südosten der USA und insbesondere in Florida heimisch ist. Extrakte aus ihren Früchten werden zur phytotherapeutischen Behandlung einer gutartigen Prostatavergrösserung eingenommen (3.11.2015)
Der Kostimulationshemmer Belatacept (Nulojix®) wurde in der Schweiz im Jahr 2011 zur Vorbeugung einer Transplantatabstossung nach einer Nierentransplantation zugelassen. Belatacept hemmt die T-Zell-Aktivierung und -Proliferation (1.11.2015)
Ethanol ist ein zentral dämpfendes Genuss- und Rauschmittel, das seit Jahrtausenden konsumiert wird. Während übermässiges Trinken der Gesundheit schadet, können geringe Mengen Alkohol der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen (31.10.2015)
Wird gleichzeitg Cocain und Alkohol konsumiert, bildet sich in der Leber der aktive Cocain-Metabolit Cocaethylen. Cocaethylen hat eine längere Wirkdauer als Cocain, was eine mögliche Erklärung für den häufig beobachteten Mischkonsum darstellt. Die Kombination erhöht auch die Toxizität (30.10.2015)
In den USA wurde ein gentechnisch verändertes Herpes-simplex-Virus zur Behandlung eines nicht-resezierbaren Melanoms zugelassen. Talimogenlaherparepvec (Imlygic®) steht auch in der EU vor der Zulassung. Das Virus zerstört die Krebszellen und stimuliert gleichzeitig das Immunsystem (28.10.2015)
Was ist eigentlich im Magenbrot enthalten? (27.10.2015)
Update zu Domperidon (Motilium®, Generika): Das Antiemetikum ist in der Schweiz nur noch zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen zugelassen. Es soll nicht häufiger als dreimal täglich eingenommen werden. Die Therapiedauer ist möglichst kurz zu halten. Dies aufgrund der kardiovaskulären Risiken im Zusammenhang mit der möglichen Verlängerung des QT-Intervalls (24.10.2015)
Als Selektivität wird das Ausmass bezeichnet, mit welchem ein Wirkstoff zwischen den verschiedenen Drug Targets unterscheidet. Je kleiner die Selektivität ist, desto höher ist das Potential für Nebenwirkungen und Arzneimittel-Wechselwirkungen (23.10.2015)
News von Pharmaunternehmen: Ab sofort ist in der Schweiz reine D-Mannose zur Vorbeugung einer Blasenentzündung als Medizinprodukt erhältlich (Hänseler® D-Mannose). D-Mannose hemmt die Bindung der Bakterien an die Schleimhaut der Harnblase und wirkt so der Infektion entgegen (21.10.2015)
Das Unkrautbekämpfungsmittel Glyphosat wurde in den 1970er-Jahren entwickelt und ist mittlerweile das am häufigsten verwendete Herbizid. Über Früchte, Gemüse und Getreideprodukte gelangt es auch in den menschlichen Körper. Wie schädlich dies ist, bleibt umstritten (21.10.2015)
Die Gefahr, welche von Medikamenten am Steuer ausgeht, wird unterschätzt. Wir vermuten, dass in der Schweiz zahlreiche Autolenker unterwegs sind, welche kritische Arzneimittel einnehmen (20.10.2015)
Die Bioforce AG lanciert in der Schweiz ein Echinacea-Heissgetränk zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten. Der Echinaforce® Hot Drink wurde klinisch gut untersucht und ist als Arzneimittel registriert (19.10.2015)
Spice ist ein Rauschmittel, das aus getrockneten Kräutern besteht, die mit synthetischen Cannabinoiden behandelt wurden. Es wird auch als synthetisches Marihuana bezeichnet und war zunächst (halb)legal erhältlich. Aufgrund der gesundheitlichen Risiken ist vom Konsum dringend abzuraten (17.10.2015)
Ein Problem der neuen oralen Antikoagulantien („NOAK“) stellt die Tatsache dar, dass bei Blutungen und für Notfalloperationen noch keine spezifischen Antidote zur Verfügung stehen. Jetzt wurde in den USA ein Antidot für Dabigatran (Pradaxa®) zugelassen, der Antikörper Idarucizumab (Praxbind®) (17.10.2015)
Alpha-PVP („Flakka“) ist eine neue halluzinogene Designerdroge aus der Gruppe der Cathinon-Derivate, die als Rauschmittel missbraucht wird. Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen ist davon dringend abzuraten (16.10.2015)
Der Nopil®-Sirup mit den Wirkstoffen Trimethoprim und Sulfamethoxazol ist in der Schweiz ab sofort wieder erhältlich. Es handelt sich um das Generikum des Bactrim®-Sirups, der ausser Handel ist (15.10.2015)
Fieberbläschencreme mit Melisse: Melissenextrakt wird in Form einer Crème zur Behandlung von Fieberbläschen aufgetragen (15.10.2015)
Esmolol (Brevibloc®, Generika) ist ein ultrakurzwirksamer Betablocker, der zur Notfallbehandlung von Herzrhythmusstörungen und eines Bluthochdrucks gespritzt wird. Es hat eine Halbwertszeit von nur neun Minuten. Esmolol ist in der Schweiz seit 25 Jahren zugelassen (14.10.2015)
Das Ginkgopräparat Symfona® 240 mg ist in der Schweiz neu im Handel. Die Tabletten müssen nur einmal täglich (statt wie üblich zweimal täglich) eingenommen werden. Dasselbe gilt auch für Rezirkane® 240 mg (12.10.2015)
Aripiprazollauroxil (Aristada®) ist ein Prodrug des Neuroleptikums Aripiprazol (Abilify®) zur Behandlung einer Schizophrenie. Es wird einmal pro Monat intramuskulär gespritzt. Aristada® wurde im Oktober in den USA neu zugelassen (12.10.2015)
In der Schweiz wurden erstmals Generika von Eletriptan (Relpax®) zur Akutbehandlung einer Migräne zugelassen (12.10.2015)
Weshalb wird tiefdosierte Acetylsalicylsäure (Aspirin® Cardio/Protect) in Form magensaftresistenter Tabletten verabreicht? Sind 300 mg wirksamer als 100 mg? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in unserem neuen Artikel (10.10.2015)
Novartis verzichtet in der Schweiz auf den Vertrieb von Tiatral® 100 SR mit dem Thrombozytenaggregationshemmer Acetylsalicylsäure. Die Tiatral®-Tabletten waren retardiert (SR: Sustained Release) (7.10.2015)
In der Schweiz wurden Ibuprofen-Weichkapseln zugelassen („Liquid Caps“). Bisher wurde das Schmerzmittel von Erwachsenen vorwiegend in Form von Tabletten eingenommen. Weichkapseln lassen sich unter anderem besser schlucken als Tabletten (6.10.2015)
Eslicarbazepin (Zebinix®) ist ein neues Antiepileptikum, das mit anderen Carboxamiden wie Carbamazepin und Oxcarbazepin strukturell eng verwandt ist (5.10.2015)
Die Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS, Dimaval®) ist ein Antidot, welches zur Behandlung von Vergiftungen mit Schwermetallen verabreicht wird. Es bindet die Schwermetalle an sich und führt sie über den Harn der Ausscheidung zu (5.10.2015)
Abatacept (Orencia®) ist ein immunsuppressives Biologikum, das zur Behandlung einer rheumatoiden Arthritis gespritzt wird. Es ist ein selektiver Hemmer der T-Zell-Aktivierung (3.10.2015)
Das Schmerzmittel Saridon® N mit dem Wirkstoff Ibuprofen-Natrium heisst jetzt nur noch Saridon®. Das N (Neu) wurde nach 12 Jahren gestrichen (2.10.2015)
Novartis stellt den Vertrieb des Foradil® HFA Dosieraerosols mit dem Bronchodilatator Formoterol auf Ende des Jahres ein. Es stehen alternative Produkte zur Verfügung. Die Foradil®-Inhalationskapseln bleiben im Handel (1.10.2015)
In der Schweiz kommt ein neuartiges Mittel gegen Durchfall in den Handel: Racecadotril (Vaprino®) ist ein antisekretorischer Enkephalinase-Hemmer (1.10.2015)
Der neue Antikörper Mepolizumab (Nucala®) zur Behandlung eines eosinophilen Asthmas steht in der EU vor der Zulassung. Er bindet und inaktiviert das Zytokin Interleukin-6 und wirkt so entzündungshemmend (29.9.2015)
In der EU steht ein innovatives Antidot vor der Zulassung. Idarucizumab (Praxbind®) bindet an den Thrombinhemmer Dabigatran (Pradaxa®), neutralisiert seine Effekte und wirkt so Blutungen entgegen (27.9.2015)
Der Antikörper Pembrolizumab (Keytruda®) zur Behandlung eines fortgeschrittenen Melanoms wurde in der Schweiz zugelassen. Es handelt sich um eine Krebsimmuntherapie (26.9.2015)
In Deutschland starb kürzlich ein Rentner an einem bitteren Zucchetti-Eintopf. Sind Zucchetti giftig? Worauf muss bei der Zubereitung geachtet werden? (25.9.2015)
Novartis hat in der Schweiz die Zulassung für die Fixkombination von Sacubitril und Valsartan (Entresto®, LCZ696) erhalten. Entresto® wird zur Behandlung einer Herzinsuffizienz verabreicht. Sacubitril ist der erste Wirkstoff aus der Gruppe der Neprilysin-Inhibitoren (25.9.2015)
Die Lomudal®-Inhalationspräparate mit dem Wirkstoff Cromoglicinsäure zur Behandlung von Asthma sind in der Schweiz ausser Handel. Generika sind weiterhin erhältlich (24.9.2015)
Das bronchienerweiternde Parasympatholytikum Umeclidiniumbromid ist in der Schweiz jetzt auch als Monopräparat verfügbar (Incruse® Ellipta®). Bisher war nur die Fixkombination mit Vilanterol erhältlich (Anoro® Ellipta®). Im Unterschied zu älteren Wirkstoffen muss Umeclidiniumbromid nur einmal täglich inhaliert werden (24.9.2015)
Das Antifibrotikum Pirfenidon (Esbriet®) zur Behandlung der idiopathischen pulmonalen Fibrose wurde in der Schweiz neu zugelassen (22.9.2015)
Der Lipidsenker Fenofibrat (Lipanthyl®) ist ein Prodrug, das im Körper zum aktiven Wirkstoff Fenofibrinsäure metabolisiert wird. Jetzt wird die Fenofibrinsäure ebenfalls als Arzneimittel vermarktet (Trilipix®) (22.9.2015)
Spirig bringt ein Metamizol-Generikum in den Handel: Metamizol Spirig HC® Tropfen zum Einnehmen (21.9.2015)
Die Produkteliste des PharmaWiki wurde aktualisiert (19.9.2015)
Das neue Neuroleptikum Cariprazin (Vraylar®) wurde in den USA zur Behandlung einer Schizophrenie und der bipolaren Störung zugelassen (18.9.2015)
Die Lyrica-Generika (Pregabalin) sind nicht zur Behandlung neuropathischer Schmerzen zugelassen, weil diese Indikation noch durch ein Patent geschützt ist. Deshalb dürfen die Generika bis zum Verfall dieses Patents nicht zur Behandlung von Nervenschmerzen verschrieben oder abgegeben werden (18.9.2015)
Die Trinklösung des ADHS-Medikaments Atomoxetin (Strattera®) kommt in der Schweiz in den Handel (18.9.2015)
Cortison-Mischsalben sind halbfeste Zubereitungen, welche in Apotheken auf ärztliche Verordnung individuell für die Patienten hergestellt werden. Dabei wird eine cortisonhaltige Creme oder Salbe verdünnt oder anderweitig modifiziert (17.9.2015)
Simvastatin (Zocor®, Generika) ist ein Lipidsenker, der zur Behandlung von Störungen des Fettstoffwechsels und zur Vorbeugung kardiovaskulärer Komplikationen verabreicht wird (17.9.2015)
Zur innerlichen Behandlung der Krätze können Ivermectin-Tabletten (Stromectol®) verabreicht werden. In der Schweiz sind keine Humanarzneimittel mit dem Wirkstoff zugelassen. Sie können aber aus dem Ausland importiert werden (15.9.2015)
In der Schweiz wurde eine Ibuprofen-Creme zugelassen. Sie wird zur äusserlichen Behandlung von Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen eingesetzt und dazu drei- bis viermal täglich aufgetragen (14.9.2015)
Jetzt kommen in der Schweiz Generika von Pregabalin (Lyrica®) in den Handel (11.9.2015)
Butamirat ist ein Antitussivum, das zur symptomatischen Behandlung von Reizhusten eingesetzt wird. Es ist weniger gut dokumentiert als neue Arzneimittel. Moderne Zulassungsstudien fehlen (10.9.2015)
Octreotid (Sandostatin®, Generika) ist ein Somatostatin-Derivat, das zur Behandlung einer Akromegalie und zur Behandlung von Tumoren des gastroenteropankreatischen endokrinen Systems verabreicht wird (9.9.2015)
Lanreotid (Somatuline®) ist ein Abkömmling des natürlichen Hypothalamushormons Somatostatin. Es senkt die Spiegel des Wachstumshormons Somatropin und wird zur Behandlung einer Akromegalie und neuroendokriner Tumore verabreicht (8.9.2015)
Uridintriacetat (Xuriden®) wurde in den USA zur Behandlung einer hereditären Orotazidurie zugelassen. Dabei handelt es sich um eine extrem seltene Stoffwechselerkrankung. Uridintriacetat wird im Körper zu Uridin hydrolyisiert und ersetzt das fehlende Pyrimidin (8.9.2015)
Zubereitungen aus dem Kraut und der Wurzel von Echinacea-Arten werden zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten eingenommen (6.9.2015)
Die meisten bakteriellen Durchfallerkrankungen werden in der Schweiz von Bakterien der Gattung Campylobacter verursacht. Die spiraligen Stäbchen werden hauptsächlich über rohes oder nicht ausreichend durchgebratenes Geflügelfleisch übertragen und vermehren sich im Darm. Zur Vorbeugung wird eine gute Küchenhygiene empfohlen (3.9.2015)
In den USA wurde ein neuer NK1-Rezeptor-Antagonist zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit einer Chemotherapie zugelassen. Rolapitant (Varubi®) wird eine bis zwei Stunden vor der Chemotherapie eingenommen und hat eine lange Halbwertszeit von etwa einer Woche (2.9.2015)
Der ALK-Kinasehemmer Ceritinib (Zykadia®) wurde in der Schweiz zur Behandlung eines fortgeschrittenen, nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms zugelassen (1.9.2015)
PharmaWiki wird im September acht Jahre alt. Es enthält mittlerweile 28'000 Texte, welche monatlich über 1.4 Millionen Mal gelesen werden. Wir bedanken uns herzlich für das grosse Interesse! (1.9.2015)
In der Schweiz wurde erstmals ein Arzneimittel mit Esomeprazol zugelassen, das ohne ärztliches Rezept erhältlich ist (Nexium Control®, 20 mg). Es ist zur Kurzzeitbehandlung von Refluxsymptomen wie Magenbrennen und saures Aufstossen zugelassen (31.8.2015)
Der Multikinasehemmer Nintedanib (Ofev®) wurde in der Schweiz zur Behandlung der idiopathischen Lungenfibrose zugelassen. In einigen Ländern ist Nintedanib auch zur Behandlung von Lungenkrebs freigegeben (Vargatef®) (31.8.2015)
Das Neuroleptikum Ziprasidon (Zeldox®, Geodon®) wird bei einer Schizophrenie und bei der bipolaren Störung verabreicht. Es ist mit Lurasidon (Latuda®) eng verwandt. Das neuere Lurasidon muss im Unterschied zu Ziprasidon nur einmal täglich eingenommen werden (30.8.2015)
Roche hat in der Schweiz die Zulassung für das neue Krebsmedikament Cobimetinib (Cotellic®) erhalten. Es handelt sich um einen MEK-Kinasehemmer, welcher zur Behandlung eines fortgeschrittenen Melanoms eingesetzt wird. Die Therapie erfolgt in Kombination mit Vemurafenib, einem BRAF-Hemmer (28.8.2015)
Die Salmonellose ist eine Durchfallerkrankung, welche von Salmonellen verursacht wird. Übertragen werden die Bakterien vor allem über Lebensmittel, zum Beispiel rohe Eier, Desserts und Fleisch (27.8.2015)
Die Shigellose ist eine infektiöse Durchfallerkrankung, die mit Fieber, blutigem Stuhl und Krämpfen einhergeht. Zur Behandlung sollen keine Peristaltikhemmer wie Loperamid verwendet werden (26.8.2015)
Die Legionellose (Legionärskrankheit) ist eine bakterielle Infektionskrankheit, welche eine schwere Lungenentzündung verursacht. Betroffen sind vor allem ältere Menschen, Personen mit einer Immunschwäche und mit einer Lungenerkrankung. Die Bakterien vermehren sich in stehendem und warmem Wasser (z.B. Wasserleitungen, Bäder) und die Ansteckung erfolgt durch die Inhalation feiner Tröpfchen in der Atemluft (21.8.2015)
Das Schweineinsulin Insulin Hypurin Porcine® wird in der Schweiz auf den 31. Oktober 2015 vom Markt genommen. Damit steht in der Schweiz kein Schweineinsulin und kein anderes tierisches Insulin mehr zur Verfügung (21.8.2015)
Wer in den USA wandern geht, kann unter Umständen am Rocky-Mountain-Fleckfieber (Rocky Mountain Spotted Fever) erkranken. Dabei handelt es sich um eine schwere bis tödlich verlaufende bakterielle Infektionskrankheit, welche von Rickettsien verursacht wird (20.8.2015)
Flibanserin (Addyi®), die „Lustpille“ für die Frau, wurde in den USA zugelassen. Sie fördert das sexuelle Verlangen und wird zur Behandlung von Frauen mit einer hypoaktiven Sexualfunktionsstörung eingesetzt (19.8.2015)
Das trizyklische Antidepressivum Doxepin (Sinquan®) wird zur Behandlung von Depressionen und Angsterkrankungen eingenommen. In einigen Ländern ist es auch zur Therapie von Schlafstörungen zugelassen (17.8.2015)
In der Schweiz wurde das erste Biosimilar von Insulin glargin (Lantus®) zugelassen: Abasaglar®. Biosimilars sind Nachahmerpräparate von biologischen Arzneimitteln. Sie ähneln den Originalpräparaten stark, sind aber nicht genau gleich (15.8.2015)
Nefopam (Acupan®) ist ein schmerzlindernder Wirkstoff, welcher sich von anderen Analgetika strukturell und pharmakologisch unterscheidet. In der Schweiz sind die Tabletten nicht mehr im Handel (15.8.2015)
Anastrozol (Arimidex®, Generika) ist ein Aromatasehemmer, welcher zur Behandlung von Brustkrebs nach den Wechseljahren verabreicht wird. Er hemmt die Bildung der Östrogene im Körper, welche einen Wachstumsreiz für den Tumor darstellen (13.8.2015)
Zipeprol (Mirsol®) ist ein antitussiver Wirkstoff, der früher auch in der Schweiz zur Behandlung eines Reizhustens eingesetzt wurde. Mittlerweile sind jedoch keine entsprechenden Medikamente mehr im Handel (11.8.2015)
Die Effortil®-Tropfen mit dem Wirkstoff Etilefrin zur Behandlung eines tiefen Blutdrucks sind in der Schweiz wieder lieferbar (11.8.2015)
Die Uricase ist ein Enzym, das beim Menschen im Verlauf der Evolution verloren gegangen ist. Das Gen ist zwar vorhanden, aber aufgrund von Mutationen nicht funktionell. Aus diesem Grund sind wir anfällig für die Gicht - denn die fehlende Uricase baut die Harnsäure nicht in das wasserlösliche Allantoin ab. In einigen Ländern ist eine rekombinante Uricase zugelassen, die Pegloticase (Krystexxa®). Sie ersetzt das Enzym und wird zur Behandlung einer schweren Gicht gespritzt (10.8.2015)
Brivudin (Brivex®) ist ein antivirales Arzneimittel, das während einer Woche zur Behandlung einer Gürtelrose im Anfangsstadium eingenommen wird (8.8.2015)
Biosimilars sind Nachahmerprodukte von biologischen Arzneimitteln. Im Unterschied zu Generika sind sie ähnlich, aber nie exakt gleich wie die Originale (7.8.2015)
Getrocknetes Apfelpulver wird in Wasser eingerührt zur Behandlung akuter Durchfallerkrankungen eingenommen. In der Schweiz wurde kürzlich das entsprechende Arzneimittel zugelassen (Aplona®). In Deutschland ist es bereits im Handel (5.8.2015)
Der Opioid-Antagonist Naloxegol, ein pegyliertes Derivat von Naloxon, wurde in der Schweiz kürzlich neu zugelassen (Moventig®). Naloxegol wird zur Behandlung einer Opioid-induzierten Verstopfung verabreicht (4.8.2015)
Monensin ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Ionophore, das bei Rindern zur Behandlung von Stoffwechselstörungen eingesetzt wird. In den USA ist das Tierarzneimittel auch zur Erhöhung der Milchproduktion und des Gewichts der Tiere zugelassen (3.8.2015)
Dieselben Rasierklingen sollen nicht von verschiedenen Personen verwendet werden, weil dabei Infektionskrankheiten wie zum Beispiel eine Hepatitis B übertragen werden können (1.8.2015)
Die Hepatitis B ist eine virale Infektionskrankheit, welche unter anderem beim Geschlechtsverkehr und über gebrauchte Nadeln übertragen wird. Zur medikamentösen Behandlung der chronischen Erkrankung stehen Interferone und Reverse-Transkriptase-Hemmer zur Verfügung (31.7.2015)
Adefovir (Hepsera®) ist ein Reverse-Transkriptase-Hemmer, der seit dem Jahr 2002 zur Behandlung der chronischen Hepatitis B zugelassen ist (30.7.2015)
Die PCSK9-Inhibitoren sind eine neue Arzneimittelgruppe zur Behandlung von Störungen des Fettstoffwechsels, welche LDL-C senken. In den USA wurde kürzlich der erste Vertreter Alirocumab zugelassen und in der EU stehen zwei Arzneimittel vor der Freigabe. Es handelt sich um Antikörper, welche subkutan gespritzt werden (26.7.2015)
In den USA wurde ein neuartiger Lipidsenker zugelassen. Alirocumab (Praluent®) ist der erste Wirkstoff aus der Gruppe der PCSK9-Inhibitoren. Der monoklonale Antikörper erhöht die Aufnahme von LDL in die Leberzellen (25.7.2015)
Der Phosphodiesterase-4-Hemmer Apremilast (Otezla®) wurde in der Schweiz zur Behandlung einer Plaque-Psoriasis und einer aktiven Psoriasis-Arthritis zugelassen (24.7.2015)
Oripavin ist ein natürlich vorkommendes Opioid, das in verschiedenen Mohnarten gefunden wird, zum Beispiel in Papaver orientale. Es wird nicht medizinisch eingesetzt, kann aber zur Synthese anderer Opioide verwendet werden (22.7.2015)
Clonazepam (Rivotril®) ist ein Benzodiazepin, welches in der Schweiz üblicherweise als Antiepileptikum verabreicht wird. Clonazepam hat aber auch dämpfende und angstlösende Eigenschaften und ist beispielsweise in den USA zur Behandlung von Panikstörungen zugelassen (Klonopin®) (21.7.2015)
Peginterferon beta-1a (Plegridy®) wurde in der Schweiz neu zur Behandlung der multiplen Sklerose zugelassen. Es muss im Unterschied zu anderen Interferonen nur alle zwei Wochen gespritzt werden (18.7.2015)
Me-too drugs sind Medikamente, welche sich nur unwesentlich von bereits etablierten und früher zugelassenen Arzneimitteln unterscheiden (16.7.2015)
Lachgas ist ein Inhalationsnarkotikum, das seit dem 19. Jahrhundert medizinisch eingesetzt wird. Es wirkt dämpfend und euphorisierend und wird deshalb auch als Rauschmittel und Partydroge missbraucht (15.7.2015)
Kürzlich wurde der Patentschutz von Aripiprazol (Abilify®) aufgehoben. Jetzt wurde in den USA bereits der Nachfolger Brexpiprazol (Rexulti®) zur Behandlung von Schizophrenien und Depressionen zugelassen (13.7.2015)
Bei der sogenannten „Blinddarmentzündung“ handelt es sich um eine Entzündung des Wurmfortsatzes, einer fingerförmigen Ausstülpung des Dickdarms. Die Erkrankung äussert sich in akuten Schmerzen und Begleitbeschwerden wie Appetitmangel und Übelkeit (12.7.2015)
Das Nägelkauen kommt vor allem bei Kindern und Jugendlichen vor. Es ist eine erlernte und beruhigende Gewohnheit, welche zum Beispiel bei Nervosität, Unsicherheit und Langeweile beobachtet wird. Damit aufzuhören ist schwieriger, als manche Eltern glauben (10.7.2015)
Die Fixkombination des Neprilysin-Inhibitors Sacubitril mit Valsartan wurde in den USA zugelassen (Entresto®, auch bekannt als LCZ696). Verabreicht wird LCZ696 zur Behandlung einer Herzinsuffizienz. In klinischen Studien war es Enalapril überlegen (8.7.2015)
Um das Risiko für unerwünschte Wirkungen zu senken, wird das Antibiotikum Tobramycin bei einer zystischen Fibrose als Inhalation verabreicht (TOBI®, Generika). Es wird zur Kontrolle chronischer Infektionen mit Pseudomonas aeruginosa eingesetzt und gelangt so direkt in die Lunge (7.7.2015)
Die zystische Fibrose ist eine tragische Erkrankung, weil sie bereits im Kindesalter auftritt und das Leben der Patienten um Jahrzehnte verkürzt. Sie wird heute vorwiegend symptomatisch behandelt. Mittlerweile stehen aber auch Medikamente zur Verfügung, welche auf molekularer Ebene kausal in das Krankheitsgeschehen eingreifen (6.7.2015)
In den USA wurde ein neues Arzneimittel zur Behandlung der zystischen Fibrose zugelassen. Orkambi® ist eine Fixkombination des CFTR-Korrektors Lumacaftor mit dem CFTR-Potentiator Ivacaftor. Ivacaftor ist auch in der Schweiz bereits erhältlich (Kalydeco®) (2.7.2015)
Novartis hat in der Schweiz die Zulassung für Sonidegib (Odomzo®) erhalten. Es handelt sich um einen antitumoralen Smoothened-Rezeptor-Antagonisten, welcher zur Behandlung eines fortgeschrittenen Basalzellkarzinoms verabreicht wird (2.7.2015)
Das neue antivirale Arzneimittel Daclatasvir (Daklinza®) zur Behandlung der chronischen Hepatitis C wurde in der Schweiz neu zugelassen (2.7.2015)
Einige Medikamente sind nur in bestimmten Ländern gebräuchlich. So zum Beispiel Delorazepam, ein langwirksames Benzodiazepin, das vor allem in Italien eingesetzt wird (Markenname EN®, Generika) (2.7.2015)
Jetzt kommen in der Schweiz Generika des Migränemittels Rizatriptan (Maxalt®) in den Handel (1.7.2015)
Auch Generika des Neuroleptikums Aripiprazol (Abilify®) sind ab sofort erhältlich (1.7.2015)
Polidocanol (Sclerovein®, Aethoxysklerol®) ist ein gängiges Mittel zur Verödung von Venen. Es ist in der Schweiz seit 1967 zugelassen und wird unter anderem zur Behandlung von Krampfadern eingesetzt (30.6.2015)
News von Pharmaunternehmen: Seit dem 1. Juni 2015 ist die Vitamin-B12-Salbe (Mavena® B12 Salbe) wieder in Apotheken erhältlich. Sie enthält Cyanocobalamin und wird zur äusserlichen Behandlung einer Schuppenflechte aufgetragen (29.6.2015)
Sufentanil (Sufenta®, Generika) ist ein Derivat von Fentanyl, das zur Vorbeugung und Behandlung von Schmerzen eingesetzt wird. Es ist das potenteste Opioid, das als Arzneimittel zugelassen ist (27.6.2015)
Eine intravesikale Oxybutyninlösung ist ein Arzneimittel mit dem parasympatholytischen Wirkstoff Oxybutyninhydrochlorid zur direkten Anwendung in der Harnblase. Es ist in der Schweiz nicht im Handel erhältlich und muss deshalb in einer Apotheke hergestellt werden (26.6.2015)
In der TV-Serie „Empire“ wird der an ALS erkrankte Protagonist und Firmengründer Lucious Lyon mit Riluzol behandelt (25.6.2015)
Kupfersulfat als Algenmittel: Kupfersulfat ist ein bekanntes Algizid, welches in Biotopen, Teichen und Seen gegen das Algenwachstum eingesetzt wird (23.6.2015)
Schmerzempfindliche Zähne sind sehr unangenehm, weil beim Essen und Trinken kurz anhaltende und stechende Schmerzen auftreten. In unserem neuen Artikel erfahren Sie das Wesentliche über die Ursachen und die Behandlungsmöglichkeiten (22.6.2015)
Die Diclofenac-Injektionslösung ist in der Schweiz seit 40 Jahren zugelassen (Voltaren® Injektionslösung). Sie wird zur parenteralen Behandlung von Schmerzen und Entzündungen gespritzt. Mittlerweile sind auch Generika verfügbar (19.6.2015)
Die sogenannten „Ehmschen Tauchertropfen“ werden zur Vorbeugung und Behandlung einer Entzündung des äusseren Gehörgangs eingesetzt. Sie sind nicht als Fertigarzneimittel im Handel erhältlich und müssen deshalb in einer Apotheke hergestellt werden (17.6.2015)
Der Claritine® Sirup mit dem antiallergischen Wirkstoff Loratadin geht in der Schweiz ausser Handel. Eine mögliche Alternative ist die Aerius® Lösung mit Desloratadin (17.6.2015)
Die Gadotersäure (Artirem®, Dotarem®) ist ein Kontrastmittel, das zur Kontrastverstärkung im Rahmen einer Magnetresonanztomographie oder einer MR-Angiographie eingesetzt wird (16.6.2015)
Vifor lanciert Ibuprofen in Form einzeldosierter Beutel zu je 150 mg (Algifor® Dolo Junior Suspension, Beutel). Das Arzneimittel wird Kindern ab 4 Jahren (16 kg) zur Behandlung von Schmerzen und Fieber verabreicht. Die Beutel müssen vor dem Gebrauch etwa 10 Sekunden geschüttelt werden, weil es sich um eine Suspension handelt (16.6.2015)
Südkorea hat mit einem Ausbruch des MERS (Middle East Respiratory Syndrome) zu kämpfen, welches von der Arabischen Halbinsel eingeschleppt wurde (14.6.2015)
Gatifloxacin ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Chinolone, das in den USA in Form von Augentropfen zur Behandlung einer bakteriellen Bindehautentzündung verabreicht wird. Tabletten und Injektionslösungen sind nicht mehr verfügbar, weil Störungen der Blutzuckerwerte aufgetreten waren (14.6.2015)
In der Schweiz wurden erstmals Generika von Motilium® lingual mit dem Wirkstoff Domperidon zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen zugelassen (Domperidon-Mepha® oro Schmelztabletten) (13.6.2015)
Smoothies sind trendige und kreative Getränke, die aus ganzen Früchten oder Gemüse zubereitet werden. Sie sind gesund und einfach einzunehmen. Allerdings sollen sie nicht übermässig konsumiert werden. Denn Smoothies enthalten unter Umständen viele Kalorien, sind weniger sättigend und können den Zahnschmelz angreifen (11.6.2015)
In den USA steht Flibanserin (Addyi®) vor der Zulassung, ein Agonist und Antagonist an Serotonin-Rezeptoren. Es stimuliert das sexuelle Verlangen und soll bei Frauen mit einer hypoaktiven Sexualfunktionsstörung eingesetzt werden (9.6.2015)
Das neue Antiparasitikum Afoxolaner (NexGard®) wurde in der Schweiz zugelassen. Es ist gegen Flöhe und Zecken wirksam und wird Hunden in Form von Kautabletten verabreicht (5.6.2015)
Das Antigonadotropin Danazol ist in der Schweiz nicht mehr im Handel. Es wurde unter anderem zur Behandlung einer Endometriose verabreicht. Danazol wird auch als Dopingmittel und für das Bodybuilding missbraucht (5.6.2015)
Das bekannte Euceta® Gel wurde im Jahr 2014 vom Markt genommen. Mittlerweile stehen alternative Produkte wie das Leucen Essigsaures Tonerde-Gel zur Verfügung (1.6.2015)
In der Schweiz wurde eine Fixkombination von Atorvastatin mit Ezetimib zur Behandlung einer Hypercholesterinämie zugelassen (Atozet®). Bereits im Handel ist Inegy® mit Simvastatin und Ezetimib (1.6.2015)
In den USA wurde ein neues Medikament zur Behandlung eines Reizdarms mit Durchfall zugelassen. Eluxadolin (Viberzi®) bindet an verschiedene Opioid-Rezeptoren im Darm und hat antidiarrhoische und schmerzlindernde Eigenschaften (28.5.2015)
Neu entdeckt: Bei chemoLine (http://www.chemoline.ch ) kann Laborbedarf wie Glasstäbe, Erlenmeyerkolben und Bechergläser ohne Kleinmengenzuschlag eingekauft werden (auch Einzelstücke) (28.5.2015)
In der Schweiz wurde erstmals seit Jahren wieder ein Arzneimittel mit konjugierten Östrogenen zugelassen. Dabei handelt es sich um eine Mischung von Östrogenen, die aus dem Urin trächtiger Stuten gewonnen werden (27.5.2015)
Der direkte Faktor-Xa-Hemmer Rivaroxaban (Xarelto®) ist seit sieben Jahren zugelassen und wird häufig zur Vorbeugung und Behandlung thromboembolischer Erkrankungen verabreicht. In unserem Update erfahren Sie, dass mittlerweile auch ein spezifisches Antidot entwickelt wurde (25.5.2015)
Während sich einige Wirkstoffe durchsetzen, geraten andere in Vergessenheit. So zum Beispiel die Nifluminsäure, welche in der Schweiz nicht mehr im Handel ist. Sie ist mit der Mefenaminsäure (Ponstan®, Generika) verwandt und wird gegen Schmerzen und entzündliche Erkrankungen eingesetzt (23.5.2015)
Was ist eigentlich in Spinnensprays enthalten? Zum Beispiel das Pyrethroid Imiprothrin, das auch gegen kriechende Insekten wirksam ist (21.5.2015)
Die Malaria ist eine parasitäre Infektionskrankheit, welche von Plasmodien verursacht wird. Sie verursacht jährlich weltweit bis zu einer Million Todesfälle. In der Schweiz ist sie für die Reisemedizin von Bedeutung (18.5.2015)
Chloroquin wurde erstmals im Jahr 1934 in Deutschland synthetisiert und ist eines der bekanntesten Arzneimittel zur Behandlung der Malaria (17.5.2015)
Das Malariamittel Artemether (Riamet®, mit Lumefantrin) ist ein Derivat eines pflanzlichen Inhaltsstoffs, der aus einer Heilpflanze aus der traditionellen chinesischen Medizin isoliert wurde (16.5.2015)
Pepsin ist ein Verdauungsenzym, welches zur Behandlung von Verdauungsstörungen eingesetzt wird. Es wird aus der Magenschleimhaut von Tieren gewonnen und kommt auch im menschlichen Magensaft vor (14.5.2015)
Das Schleifendiuretikum Torasemid fördert die Ausscheidung von Elektrolyten und Wasser mit dem Harn. Es wird zur Behandlung von Ödemen, bei Bluthochdruck und bei einer Niereninsuffizienz eingenommen. Im Unterschied zu Furosemid, das dreissig Jahre früher zugelassen wurde, hat Torasemid eine längere Wirkdauer und eine höhere Bioverfügbarkeit (13.5.2015)
Vegane Arzneimittel Viele Arzneimittel sind nicht vegan, denn sie enthalten Wirkstoffe oder Hilfsstoffe tierischer Herkunft (10.5.2015)
Nadroparin (Fraxiparine®, Fraxiforte®) ist ein niedermolekulares Heparin, das zur Vorbeugung und Behandlung thromboembolischer Erkrankungen subkutan gespritzt wird (8.5.2015)
Protamin wird bei einer Überdosierung mit Heparinen als Antidot verabreicht. Es handelt sich um basische Peptide, welche das saure Heparin binden und so inaktivieren. Gewonnen wird das Medikament unter anderem aus Lachssperma (8.5.2015)
Heparingele und -salben mit dem gerinnungshemmenden Heparin-Natrium werden unter anderem bei Venenleiden, Sportverletzungen, Blutergüssen und zur Narbenpflege aufgetragen. Die Substanz wird aus tierischem Gewebe wie beispielsweise der Darmschleimhaut von Schweinen gewonnen (7.5.2015)
Levocabastin-Augentropfen (Livostin®) werden zur Behandlung einer saisonalen allergischen Bindehautentzündung bei Heuschnupfen verabreicht. Das Fläschchen muss vor jeder Anwendung geschüttelt werden, weil der Wirkstoff suspendiert vorliegt (6.5.2015)
Ipratropiumbromid (Atrovent®, Generika) ist ein bronchienerweiternder Wirkstoff aus der Gruppe der Parasympatholytika, der zur Behandlung von Asthma und einer COPD inhaliert wird. Im Unterschied zu modernen Wirkstoffen muss das Arzneimittel drei- bis viermal täglich verabreicht werden (4.5.2015)
Dafür wurde der Begriff „Lifestyle-Medikament“ geschaffen. Die Gallensäure Desoxycholsäure wurde in den USA zur Behandlung eines Doppelkinns zugelassen (Kybella®) (1.5.2015)
Aktivkohle wird medizinisch hauptsächlich zur Behandlung von Durchfall und Vergiftungen eingesetzt. Sie bindet Toxine an sich und führt sie über den Stuhl der Ausscheidung zu. Aktivkohle soll so bald wie möglich nach einer Vergiftung eingenommen werden. Sie ist gegen viele, aber nicht gegen alle Gifte wirksam (29.4.2015)
Wir haben das Layout von PharmaWiki angepasst. Bei Störungen der Darstellung muss die Seite einmalig neu geladen werden. Auf PCs mit der F5-Taste, auf Mac: Apfeltaste + R (29.4.2015)
In der Schweiz wurden Generika von Lercanidipin (Zanidip®) zugelassen. Lercanidipin ist ein Dihydropyridin zur Behandlung von Bluthochdruck (27.4.2015)
Wir passen das Layout von PharmaWiki derzeit so an, dass unser Online-Lexikon auf Smartphones und Tablets besser genutzt werden kann (26.4.2015)
Nach dem Bactrim®-Sirup mit den Wirkstoffen Trimethoprim und Sulfamethoxazol geht in der Schweiz jetzt auch das einzige Generikum, der Nopil® Sirup, ausser Handel. Damit steht für Kinder kein entsprechendes Fertigarzneimittel mehr zu Verfügung (22.4.2015)
Das Nitroimidazol Tinidazol (Fasigyn®) ist in der Schweiz nicht mehr im Handel. Der bakterizide und antiparasitäre Wirkstoff wird zur Behandlung von Infektionen mit anaeroben Bakterien und Protozoen eingenommen (18.4.2015)
Clarithromycin (Klacid®, Generika) ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Makrolide zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten. Es handelt sich um ein säurestabiles Methylderivat von Erythromycin (17.4.2015)
Das Gestagen Dienogest (Visanne®) wird in Form von Tabletten zur Behandlung einer Endometriose eingesetzt (15.4.2015)
Der Ginkgobaum Ginkgo biloba L. existiert schon seit Millionen von Jahren und ist der letzte Überlebende seiner Pflanzenordnung. Aus seinen Blättern werden Extrakte hergestellt, die bei Gedächtnisstörungen verabreicht werden. Die Zubereitung von Ginkgoblättertee wird hingegen nicht empfohlen (11.4.2015)
Die Produkteliste des PharmaWiki wurde aktualisiert (11.4.2015)
Das Zytostatikum Mitomycin wird zur Behandlung verschiedener Karzinome eingesetzt. Es handelt sich um eine natürliche Substanz, die von einem Streptomyces-Stamm gebildet wird (9.4.2015)
Als Plasmakonzentration wird die Konzentration eines pharmazeutischen Wirkstoffs im Blutplasma zu einem bestimmten Zeitpunkt nach der Verabreichung bezeichnet (8.4.2015)
Cmax ist die maximale Plasmakonzentration eines Wirkstoffs, die nach der Verabreichung eines Arzneimittels erreicht wird (7.4.2015)
Der Q0-Wert bezeichnet denjenigen Anteil der bioverfügbaren Dosisfraktion, der bei normaler Nierenfunktion nicht über die Niere ausgeschieden wird. Also beispielsweise über die Leber. Er ist bei der Ermittlung der Dosis für Patienten mit einer Nierenfunktionseinschränkung von Bedeutung (7.4.2015)
Als Bioverfügbarkeit wird das Ausmass und die Geschwindigkeit bezeichnet, mit welchen ein Wirkstoff aus einer Arzneiform in den Blutkreislauf gelangt (6.4.2015)
Nach Evra® wurde in der Schweiz ein neues Verhütungspflaster zur hormonellen Empfängnisverhütung zugelassen. Das transdermale Pflaster apleek® enthält das Gestagen Gestoden und das Östrogen Ethinylestradiol (4.4.2015)
Fluralaner (Bravecto®) ist ein neues Antiparasitikum, das in Form von Kautabletten gegen Flöhe und Zecken bei Hunden eingesetzt wird. Es tötet die Parasiten innert Stunden ab und ist wochenlang wirksam. Fluralaner wurde in der Schweiz kürzlich freigegeben (3.4.2015)
Das Antibiotikum Rifaximin (Xifaxan®) wurde in der Schweiz neu zugelassen. Es ist lokal im Darm wirksam und wird zur Behandlung eines Reisedurchfalls verabreicht. In anderen Ländern ist Rifaximin bereits seit vielen Jahren im Handel (2.4.2015)
Der neue Faktor-Xa-Hemmer Edoxaban (Lixiana®) wurde in der Schweiz zugelassen (2.4.2015)
Etodolac (Lodine®, Lodine® retard) ist ein nicht-steroidaler Entzündungshemmer, der zur Behandlung schmerzhafter und entzündlicher Erkrankungen eingesetzt wird. Im Unterschied zu anderen NSAR hemmt Etodolac vorwiegend die Cyclooxygenase-2 (COX-2) (1.4.2015)
Wofür steht die Abkürzung „1 OP“ auf ärztlichen Rezepten? (31.3.2015)
Eine Diltiazemsalbe (2%) wird zur lokalen Behandlung einer Analfissur eingesetzt. Allerdings sind keine Fertigarzneimittel registriert, weshalb das Medikament in einer Apotheke hergestellt werden muss (30.3.2015)
Als „Tropfen“ oder Tropflösungen werden flüssige Arzneimittel bezeichnet, welche in der Regel in einer Glasflasche mit Tropfeinsatz oder Pipette vorliegen und die zur Einnahme bestimmt sind. Ein Vorteil dieser Darreichungsform ist, dass Tropfen durch das Abzählen individuell dosierbar sind. Sie werden auch häufig Kindern verabreicht (28.3.2015)
Botulinumtoxin - Das tödliche Gift des Bakteriums Clostridium botulinum wird Lifestyle-Medikament zur Behandlung von Gesichtsfalten eingesetzt. Es hemmt nach der Injektion die neuromuskuläre Übertragung und führt zu einer schlaffen Lähmung der Muskulatur (24.3.2015)
Hyaluronsäure-Augentropfen werden bei trockenen, müden, geröteten, juckenden und gereizten Augen verabreicht (20.3.2015)
Das dreiprozentige Diclofenac-Gel Solaraze® wird zur lokalen Behandlung aktinischer Keratosen eingesetzt. Die antitumoralen Effekte beruhen auf der Hemmung des Enzyms Cyclooxygenase-2 (COX-2). Während der Therapie muss Sonnenstrahlung möglichst gemieden werden (17.3.2015)
In der Schweiz wurde ein weiteres Hepatitis-C-Medikament zugelassen. Simeprevir (Olysio®) ist ein HCV-Proteasehemmer, welcher in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin verabreicht wird. Im Unterschied zu anderen Wirkstoffen aus dieser Gruppe muss es nur einmal täglich eingenommen werden (16.3.2015)
In bestimmten Kakteen, welche im Südwesten der USA und in Mexiko heimisch sind, wird das Phenylethylamin Meskalin gefunden. Meskalinhaltige Kakteen werden seit Jahrtausenden als Halluzinogene verwendet (15.3.2015)
Estradiol ist das potenteste und wichtigste weibliche Sexualhormon. Als Arzneimittel wird es unter anderem bei Wechseljahrbeschwerden, bei einer atrophischen Vaginitis und zur Empfängnisverhütung eingesetzt. Wird eine Östrogentablette eingenommen, gelangen gerade einmal fünf Prozent des Wirkstoffs unverändert in den Blutkreislauf. Deshalb wird das Hormon auch transdermal verabreicht (13.3.2015)
Doxycyclin (Vibramycin®, Generika) ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Tetrazykline, das bei bakteriellen Infekten, Akne und Rosazea verabreicht wird. Vor der Behandlung müssen zahlreiche Vorsichtsmassnahmen beachtet werden (9.3.2015)
„Kunde mal Kunde durch Apotheker“ ist ein Merksatz zur Berechnung von Verdünnungen, der in Apotheken verwendet wird (8.3.2015)
Loratadin (Claritine®, Generika) ist ein langwirksames Antihistaminikum der 2. Generation, welches weniger müde macht als ältere Wirkstoffe aus dieser Gruppe. Es wird zur Behandlung allergischer Erkrankungen wie Heuschnupfen und Nesselfieber verabreicht (8.3.2015)
Das Glykopeptid-Antibiotikum Vancomycin (Vancocin®, Generika) wurde 1957 aus Bodenproben isoliert, die aus einem Dschungel von Borneo stammten. Es ist gegen grampositive Erreger wirksam und wird zur Behandlung von Infektionskrankheiten verabreicht (6.3.2015)
Der Antikörper Nivolumab (Opdivo®) wurde in den USA zur Behandlung von Lungenkrebs zugelassen. Es handelt sich um eine Krebsimmuntherapie (6.3.2015)
In der Schweiz wurde erstmals ein Generikum des MS-Medikaments Glatirameracetat (Copaxone®) zugelassen. Es ist noch nicht im Handel erhältlich (5.3.2015)
Die Detensor®-Schlaftabletten mit dem Antihistaminikum Diphenhydramin wurden dieses Jahr vom Markt genommen (3.3.2015)
Das Thyreostatikum Propylthiouracil wird seit den 1940er-Jahren medizinisch genutzt. Es unterdrückt die Bildung der Schilddrüsenhormone und wird bei einer Schilddrüsenüberfunktion verabreicht (2.3.2015)
Der Interleukin-17A-Antagonist Secukinumab (Cosentyx®) wurde in der Schweiz zur Behandlung der Schuppenflechte zugelassen (2.3.2015)
Afamelanotid (Scenesse®) ist ein spektakulärer Wirkstoff. Er führt zu einer natürlichen Hautbräunung, ohne dass dazu Sonnenstrahlung notwendig wäre. Das Arzneimittel wird zur Behandlung seltener Hauterkrankungen verabreicht (1.3.2015)
Novartis hat in den USA die Zulassung für den Histon-Deacetylase-Hemmer Panobinostat (Farydak®) erhalten. Das Arzneimittel wird zur Behandlung eines multiplen Myeloms verabreicht (27.2.2015)
In eigener Sache: In der aktuellen Ausgabe des Gesundheitstipps (http://www.gesundheitstipp.ch ) wird die unabhängige Gesundheitsplattform PharmaWiki empfohlen. Wir bedanken uns herzlich dafür (27.2.2015)
Colpotrophine® mit dem Estradiol-Derivat Promestrien geht in der Schweiz ausser Handel (18.2.2015)
Cinacalcet (Mimpara®) senkt den Parathormon- und Calciumspiegel und wird zur Behandlung eines Hyperparathyreoidismus verabreicht (18.2.2015)
Somatropin (z.B. Genotropin®, Norditropin®, Saizen®) ist ein rekombinantes menschliches Wachstumshormon, das dem natürlichen Hormon der Hypophyse entspricht. Es wird unter anderem zur Behandlung eines Kleinwuchses bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Früher wurde der Wirkstoff aus den Hypophysen von Verstorbenen gewonnen. Dies ist mit den heutigen biotechnologischen Methoden glücklicherweise nicht mehr notwendig (16.2.2015)
Pegvisomant (Somavert®) ist ein Derivat des Wachstumshormons STH und ist als Antagonist am Wachstumshormon-Rezeptor wirksam. Pegvisomant wird zur Behandlung der Akromegalie eingesetzt, eine Erkrankung, bei welcher von der Hypophyse zuviel Wachstumshormons ausgeschüttet wird (16.2.2015)
Lenvatinib (Lenvima®) wurde in den USA zur Behandlung von Schilddrüsenkrebs zugelassen. Es handelt sich um einen antiangiogenetischen und antiproliferativen Multi-Kinase-Hemmer (14.2.2015)
Was bedeutet eigentlich „PharmaWiki“? Pharma ist von Pharmakon abgeleitet, die griechische Bezeichnung für Arzneimittel. Ein Wiki ist eine digitale Sammlung von Texten zu einem bestimmten Thema, die untereinander verlinkt sind. Die Artikel in einem Wiki sind schnell abrufbar und editierbar (wiki ist hawaiisch für „schnell“) (14.2.2015)
Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass eine Erkrankung auftritt. Das Vorhandensein eines Risikofaktors führt aber nicht mit Sicherheit zur Krankheit. Umgekehrt ist das Vermeiden von Risiken keine Garantie für Gesundheit (13.2.2015)
Budesonid-Inhalation Die Pulmicort®-Respules haben ein neues Packungsdesign erhalten (12.2.2015)
Das Schilddrüsenhormon Levothyroxin wird zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion verabreicht. Damit die Arzneimitteltherapie gelingt, müssen eine Reihe wichtiger Punkte beachtet werden. Wir haben sie in unserem neuen PharmaWiki-Artikel für Sie zusammengefasst (9.2.2015)
Der Antikörper Vedolizumab (Entyvio®) wurde in der Schweiz zur Behandlung eines Morbus Crohn und einer Colitis ulcerosa zugelassen. Der Integrin-Antagonist hemmt den Übertritt von Lymphozyten aus den Blutgefässen in das Darmgewebe (7.2.2015)
Alipogentiparvovec (Glybera®) wurde im Jahr 2012 als erste Gentherapie in Europa zugelassen. Mit einem viralen Vektor wird ein Gen in das Muskelgewebe eingeschleust, aus welchem in der Folge ein fehlendes Enzym gebildet wird (6.2.2015)
Pfizer hat in den USA die Zulassung für den Kinasehemmer Palbociclib (Ibrance®) erhalten. Das Arzneimittel wird in Kombination mit Letrozol zur Behandlung eines fortgeschrittenen Brustkrebses bei Frauen nach den Wechseljahren eingesetzt (4.2.2015)
Der Preis des neuen Hepatitis-C-Medikaments Harvoni® (Ledipasvir + Sofosbuvir) wurde publiziert. Eine Packung zu 28 Tabletten kostet CHF 20'787.75. Eine einzelne Tablette schlägt also mit etwa 742 Franken zu Buche (3.2.2015)
In der Schweiz kommen im Verlauf dieses Jahres Generika von Rizatriptan (Maxalt®), Eletriptan (Relpax®) und Aripiprazol (Abilify®) in den Handel (3.2.2015)
Das Breast Cancer Resistance Protein (BCRP) schützt den menschlichen Organismus vor Giftstoffen, indem es sie aus den Zellen „herauspumpt“. Pharmazeutische Wirkstoffe, welche von BCRP transportiert werden, sind anfällig für Arzneimittel-Wechselwirkungen (2.2.2015)
Die Anweisung, ein Arzneimittel zweimal täglich zu verabreichen, ist nicht eindeutig und sollte wenn möglich vermieden werden (2.2.2015)
Das ADHS-Medikament und Amphetamin Lisdexamphetamin (Vyvanse®, Schweiz: Elvanse®) wurde in den USA als erstes Mittel zur Behandlung der Binge-Eating-Störung zugelassen (31.1.2015)
Mebendazol (Vermox®) ist nicht mehr in der Spezialitätenliste aufgeführt. Jetzt darf für das Wurmmittel auch Publikumswerbung gemacht werden (30.1.2015)
Weshalb wird Heroinabhängigen als Ersatz für das Rauschmittel Methadon verordnet? Es handelt sich um eine sogenannte substitutionsgestützte Behandlung (27.1.2015)
Der neue P2Y12-Antagonist Cangrelor (Kengrexal®) steht in der EU vor der Zulassung. Im Unterschied zu anderen Wirkstoffen aus derselben Gruppe – wie etwa Clopidogrel – ist Cangrelor kein Prodrug, wird als Infusion verabreicht und hat eine kurze Halbwertszeit (26.1.2015)
Die Grippeerkrankungen nehmen in der Schweiz derzeit stark zu und der Schwellenwert zur Epidemie ist überschritten worden (26.1.2015)
Novartis hat in den USA die Zulassung für das neue Schuppenflechte-Medikament Secukinumab (Cosentyx®) erhalten. Es handelt sich um einen Antikörper, der Interleukin-17A inaktiviert und so immunmodulierende und entzündungshemmende Wirkungen entfaltet (23.1.2015)
In der Schweiz wurde eine Fixkombination von Dolutegravir mit Abacavir und Lamivudin zur Behandlung einer HIV-Infektion zugelassen (Triumeq®). Der neue Integrase-Hemmer Dolutegravir ist seit dem Jahr 2014 freigegeben (Tivicay®) (22.1.2015)
Xylitol - mit dem „Birkenzucker“ kann man sich sogar die Zähne putzen. Denn der Zuckeraustauschstoff ist nicht nur zahnschonend, sondern auch antikariogen. Xylitol hat einen vergleichbaren Geschmack und eine ähnliche Süsskraft wie der gewöhnliche Haushaltszucker, jedoch etwas weniger Kalorien (21.1.2015)
Benzylpenicillin (Penicillin G) ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Penicilline. Es handelt sich um ein Naturprodukt aus Penicillium-Arten, das vor allem gegen grampositive Erreger wirksam ist. Benzylpenicillin ist säurelabil und kann deshalb nur als Injektion oder Infusion verabreicht werden (19.1.2015)
Das Leukämie-Medikament Mercaptopurin stand bisher nur in Form von Tabletten zur Verfügung (Puri-Nethol®). Jetzt wurde in der Schweiz die Suspension Xaluprine® zugelassen, welche an die Bedürfnisse von Kindern angepasst ist (17.1.2015)
Kombinierte Grippe- und Erkältungsmittel wie Pretuval®, NeoCitran® und Vicks MediNait® enthalten mehrere Wirkstoffe und sind gegen die häufigsten Symptome der Erkrankungen wirksam. Wir diskutieren die Vor- und Nachteile der Arzneimittel (16.1.2015)
Irinotecan (Campto®, Generika) ist ein Zytostatikum aus der Gruppe der Topoisomerase-I-Hemmer, das zur Behandlung von Karzinomen des Dickdarms und des Mastdarms eingesetzt wird (15.1.2015)
Die Effortil®-Tropfen mit dem Wirkstoff Etilefrin werden gemäss dem Zulassungsinhaber in den nächsten Monaten in der Schweiz nicht lieferbar sein. Eine mögliche Alternative stellen zum Beispiel die verschreibungspflichtigen Midodrin-Tropfen dar (Gutron®). Siehe auch unter Tiefer Blutdruck (14.1.2015)
In der Schweiz wurde eine Fixkombination von Brinzolamid und Brimonidin in Form von Augentropfen zur Behandlung eines hohen Augeninnendrucks zugelassen (Simbrinza®) (13.1.2015)
Das neue Cephalosporin-Antibiotikum Ceftobiprol (Zevtera®) wurde in der Schweiz zur Behandlung von Lungenentzündungen zugelassen. Es ist auch gegen resistente Erreger wie MRSA wirksam (12.1.2015)
Nach Rivaroxaban (Xarelto®) und Apixaban (Eliquis®) wurde in den USA jetzt ein dritter Faktor-Xa-Hemmer zugelassen: Edoxaban (Savaysa®) (9.1.2015)
Das neue MS-Medikament Alemtuzumab (Lemtrada®) steht in der Schweiz vor der Markteinführung. Ursprünglich war Alemtuzumab für die Leukämiebehandlung zugelassen (MabCampath®) (9.1.2015)
Das neue antivirale Hepatitis-C-Medikament Harvoni® wurde in der Schweiz zugelassen. Es handelt sich um eine Fixkombination von Ledipasvir mit Sofosbuvir. Im Unterschied zu früheren Therapien kann es einmal täglich in Form von Tabletten eingenommen werden und es ist keine Injektion notwendig. Der hohe Preis wird kontrovers diskutiert. In den USA kostet eine einzelne Tablette über $1000.--. Für die Schweiz wurden noch keine Preise publiziert (8.1.2015)
Dextromethorphan Das Packungsdesign von Bexin® wechselt wieder von grün zu rot (8.1.2015)
Der monoklonale Antikörper Siltuximab (Sylvant®) wurde in der Schweiz zur Behandlung der multizentrischen Castleman-Krankheit zugelassen. Er bindet und inaktiviert Interleukin-6 (7.1.2015)
Das Antihistaminikum Meclozin wird in der Schweiz sehr häufig gegen Übelkeit und Erbrechen eingesetzt (Itinerol B6®). Typische Anwendungsgebiete sind auch die Reisekrankheit und das Schwangerschaftserbrechen. Zugelassen ist Meclozin bereits seit 1953 (5.1.2015)
Das Amphetamin Benzphetamin (z.B. Didrex®) wird in einigen Ländern zur Behandlung von Übergewicht und Fettleibigkeit verabreicht. In der Schweiz sind keine entsprechenden Medikamente erhältlich. Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen ist aus unserer Sicht von einer Einnahme abzuraten (5.1.2015)
Das PharmaWiki enthält jetzt über 27'000 Seiten. Wir bleiben dran (4.1.2015)
Die PharmaWiki GmbH verlegt ihren Hauptsitz von Basel nach Disentis Artikel in der Südostschweiz (4.1.2015)
In den USA wurde die Ivermectin-Creme Soolantra® zur Behandlung der Rosazea zugelassen. Ivermectin hat antiparasitäre Eigenschaften. Es ist gegen die Demodex-Milben wirksam, welche an der Pathogenese der Rosazea beteiligt sein können (2.1.2015)
In der Schweiz kommen erstmals Generika von Fosavance® in den Handel. Dabei handelt es sich um eine Fixkombination von Alendronat und Vitamin D (Cholecalciferol) (1.1.2015)
Methylphenidat Sandoz® wurde in der Schweiz neu zugelassen. Es ist ein Generikum von Concerta® in den Stärken 18, 27, 36 und 54 mg (1.1.2015)
Omezol® heisst jetzt Omeprazol-Mepha® (1.1.2015)
Die Pille Valette® mit dem Gestagen Dienogest und dem Östrogen Ethinylestradiol wurde in der Schweiz für die orale hormonale Empfängnisverhütung zugelassen (1.1.2015)
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