News Archiv 2016
Aktuelle Neuigkeiten finden Sie in den PharmaWiki News
Dezember 2016Maltitol (Maltit) ist ein Süssungsmittel, das häufig für Kaugummis und für zuckerfreie Schokolade verwendet wird. Maltitol ist etwas weniger süss als Zucker, hat weniger Kalorien und verursacht keine Karies (31.12.2016)
In der Schweiz wurden Schmelzfilme mit Sildenafil zugelassen (Silvir®) (30.12.2016)
Die Fixkombination mit Melitracen und Flupentixol (Deanxit®) ist in der Schweiz für die Behandlung leichter bis mittelschwerer Zustände depressiver Gehemmtheit und Angst zugelassen (30.12.2016)
Saccharin ist ein künstliches Süssungsmittel, das im 19. Jahrhundert entdeckt wurde. Es löst keine Karies aus, hat keinen Brennwert und ist bis zu 500-mal süsser als Zucker. Saccharin wird für Getränke, für Lebensmittel und Kosmetika verwendet. In der Schweiz sind zahlreiche Medikamente im Handel, die das Süssungsmittel enthalten (29.12.2016)
In der Nacht gibt die innere Uhr im Hypothalamus der Zirbeldrüse das Signal für die Freisetzung des Dunkelheitshormons Melatonin. Melatonin spielt eine wichtige Rolle bei der Steuerung des circadianen Rhythmus und des Schlafs. In der Schweiz ist es für die Behandlung von Schlafstörungen bei älteren Menschen zugelassen. Eingesetzt wird Melatonin auch gegen die Beschwerden eines Jetlags nach langen Flügen über mehrere Zeitzonen (26.12.2016)
Der GLP-1-Rezeptor-Agonist Liraglutid (Saxenda®) wurde in der Schweiz für die Behandlung von Übergewicht und Fettleibigkeit zugelassen (22.12.2016)
Mit Baricitinib (Olumiant®) steht in der EU der erste Januskinase-Inhibitor für die Behandlung der rheumatoiden Arthritis vor der Marktfreigabe. Die Zulassung von Tofacitinib (Xeljanz®) war in der EU abgelehnt worden - in den USA und in der Schweiz ist Xeljanz® hingegen im Handel (19.12.2016)
In den USA wurde erstmals ein Phosphodiesterase-4-Hemmer für die Behandlung der atopischen Dermatitis zugelassen. Crisaborol (Eucrisa®) wird lokal als Salbe aufgetragen und wirkt entzündungshemmend (17.12.2016)
Vor vierzig Jahren wurde P-Glykoprotein (P-gp) entdeckt, ein aktiver Effluxtransporter, der in der Krebstherapie für die Entstehung der Multidrug Resistance mitverantwortlich ist. Später wurde nachgewiesen, dass P-gp an mehreren Organen des Körpers vorkommt und eine Transportbarriere für zahlreiche Medikamente darstellt. Bei einer Hemmung oder Induktion von P-gp können Arzneimittel-Wechselwirkungen auftreten (15.12.2016)
Der Vertrieb des Fruchtbarkeitsmittels Clomifen (Serophene®) wird in der Schweiz auf Ende Jahr eingestellt (14.12.2016)
Der Antikörper Trastuzumab (Herceptin®) wird als intravenöse Infusion für die Behandlung von Brustkrebs verabreicht. Jetzt wurde in der Schweiz zusätzlich eine Lösung zur subkutanen Injektion freigegeben (Herceptin® subkutan). In anderen Ländern war sie schon früher verfügbar (12.12.2016)
Weshalb werden viele Arzneimittel in einer Packungsgrösse zu 98 Tabletten oder Kapseln angeboten? (10.12.2016)
Die Ivermectin-Creme Soolantra® für die äusserliche Behandlung einer papulopustulösen Rosazea wurde in der Schweiz kürzlich neu zugelassen (9.12.2016)
In den 1980er-Jahren wurde in einer wissenschaftlichen Untersuchung nachgewiesen, dass Murmeltieröl Steroidhormone enthält. Demzufolge sind Murmeltiersalben eigentlich Cortisonsalben (7.12.2016)
Als „Microdosing“ wird die Verabreichung kleiner Dosen von potenten Halluzinogenen bezeichnet. Die Mittel werden als Smart Drugs zur Förderung der Kreativität, der Konzentration und der Wahrnehmung eingesetzt. Die Substanzen sind in der Schweiz nicht als Arzneimittel zugelassen und gehören zu den verbotenen Betäubungsmitteln (6.12.2016)
Die Blätter von Stevia rebaudiana werden in Südamerika seit Jahrhunderten als Süssungsmittel verwendet. Stevia ist kalorienarm, zahnschonend und wesentlich süsser als Zucker (4.12.2016)
Agavensirup ist ein flüssiges Süssungsmittel, das in Mexiko aus dem Herz von Agaven gewonnen wird. Der Saft besteht hauptsächlich aus Fructose und ist etwas süsser als Haushaltszucker (2.12.2016)
Was ist eigentlich Pottasche und wofür wird sie in der Vorweihnachtszeit verwendet? (1.12.2016)
Panax ginseng ist in China und Nordkorea heimisch und wird dort seit Tausenden von Jahren medizinisch verwendet. Er hat leistungsfördernde Eigenschaften und verbessert die Fähigkeit des Körpers, mit Stressfaktoren umzugehen. Ginseng wird als Stärkungsmittel bei Müdigkeit, Erschöpfung und in der Rekonvaleszenz eingesetzt (29.11.2016)
Xanthan (E 415) ist ein Polysaccharid bakteriellen Ursprungs, das Lebens- und Arzneimitteln zugegeben wird, um ihre Viskosität zu erhöhen. Zubereitungen mit Xanthan zeigen ein thixotropes Verhalten, d.h. sie werden unter Bewegung vorübergehend flüssiger. Deshalb findet es sich beispielsweise im Ketchup und in Salatsaucen (27.11.2016)
Dihydroxyaceton ist der aktive Inhaltsstoff der meisten sogenannten Selbstbräuner. Die Substanz bindet an Aminosäuren in der Hornschicht der Haut und führt zu einer Bräunung, die etwa eine Woche lang erhalten bleibt (24.11.2016)
Als iGlarLixi wird die Fixkombination von Insulin glargin mit dem Inkretin-Mimetikum Lixisenatid bezeichnet. Das Arzneimittel wurde kürzlich in den USA für die Behandlung eines Typ-2-Diabetes zugelassen (Soliqua®) (24.11.2016)
Das erste trizyklische Antidepressivum Imipramin (Tofranil®) wurde bei Geigy entwickelt. Die antidepressiven Wirkungen wurden in den 1950er-Jahren von Roland Kuhn an der psychiatrischen Klinik in Münsterlingen entdeckt (23.11.2016)
Der blaue Eisenhut (Aconitum napellus) gehört zu den giftigsten Pflanzen Europas. Er enthält neuro- und kardiotoxische Diterpenalkaloide wie Aconitin, welche das Schliessen der Natriumkanäle verhindern (18.11.2016)
Dextromethorphan wird in der Erkältungs- und Grippesaison sehr häufig für die Behandlung eines Reizhustens verabreicht. Dabei muss berücksichtigt werden, dass DXM ein hohes Interaktionspotenzial hat, als Halluzinogen missbraucht werden kann und einige Patienten es schlecht metabolisieren (16.11.2016)
Das neue Tenofovir-Prodrug Tenofoviralafenamid wurde in den USA nun auch für die Behandlung einer chronischen Hepatitis B zugelassen (Vemlidy®). In der EU steht es vor der Freigabe (13.11.2016)
Die schwarze Tollkirsche Atropa belladonna L. aus der Familie der Nachtschattengewächse ist eine Gift- und Heilpflanze, welche die Effekte des Parasympathikus aufhebt (12.11.2016)
Warfarin (Coumadin®) ist der bekannteste Vitamin-K-Antagonist für die Vorbeugung und Behandlung thromboembolischer Erkrankungen. Erstaunlicherweise ist der Gerinnungshemmer in der Schweiz nicht zugelassen - an seiner Stelle wird üblicherweise das verwandte Phenprocoumon (Marcoumar®) verwendet (10.11.2016)
Das Schwefel-Ölbad Soufrol® ist wieder im Handel erhältlich. Es enthält jetzt Schwefel und nicht mehr Mesulfen (9.11.2016)
Durch die Kombination mit dem Fc-Fragment eines Antikörpers kann die Halbwertszeit von Blutgerinnungsfaktoren verlängert werden. Neustes Beispiel: Eftrenonacog alfa (Alprolix®), das in der Schweiz neu zugelassen wurde (8.11.2016)
Die immunsuppressiven und entzündungshemmenden Ciclosporin-Augentropfen wurden in der Schweiz kürzlich für die Behandlung einer schweren Hornhautentzündung infolge trockener Augen zugelassen. In der EU wurden sie im Jahr 2015 freigegeben (6.11.2016)
Zimt ist das Gewürz der Vorweihnachtszeit - ist er doch im Magenbrot, im Lebkuchen, im Glühwein und in Zimtsternen enthalten. In einigen Untersuchungen wurde gezeigt, dass er den Blutzucker und die Blutfettwerte senkt. Kann Zimt als natürliches Antidiabetikum eingenommen werden? Oder ist er aufgrund seines Cumaringehalts sogar gesundheitsschädlich? (4.11.2016)
Migalastat (Galafold®) wurde dieses Jahr zur Behandlung der Fabry-Krankheit zugelassen. Dieser einfache Iminozucker kann die Aktivität des mutierten Enzyms α-Galactosidase A wiederherstellen (2.11.2016)
In der EU wurden erstmals Biosimilars von Enoxaparin (Clexane®) zugelassen. Enoxaparin ist ein niedermolekulares Heparin, das häufig für die Vorbeugung und Behandlung thromboembolischer Erkrankungen eingesetzt wird (28.10.2016)
Mit Bezlotoxumab (Zinplava®) wurde in den USA ein Antikörper gegen das Toxin B von Clostridium difficile zugelassen. Er neutralisiert das Toxin und wird zur Reduktion des Wiederauftretens der Infektion eingesetzt (26.10.2016)
Die Lavendelöl-Kapseln (Lasea®) zur Behandlung von Ängstlichkeit und Unruhe sind jetzt auch in der Schweiz im Handel erhältlich (25.10.2016)
Sucralfat (Ulcogant®) ist in der Schweiz nicht mehr im Handel. Das Aluminium-Saccharose-Sulfat wurde bei Magen- und Darmgeschwüren und einer Refluxösophagitis eingesetzt. Es kann aus dem Ausland importiert oder durch andere Medikamente ersetzt werden (23.10.2016)
Das neue Antiepileptikum Briviact® mit dem Keppra®-Nachfolger Brivaracetam wurde jetzt auch in der Schweiz zugelassen (22.10.2016)
Chondroitinsulfat ist ein lineares Glykosaminoglykan, das im menschlichen Knorpel und anderen Organen vorkommt. Es wird als Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel bei Arthrosen eingenommen. Chondroitinsulfat ist ein Tierprodukt, das aus Land- und Meerestieren wie Rindern, Hühnern, Haien und Rochen gewonnen wird (21.10.2016)
Die Fixkombination Panadol Antigrippine® mit Paracetamol und Pseudoephedrin kommt in der Schweiz wieder in den Handel. Neuer Produktename: NeoCitran® Schnupfen · Erkältung (20.10.2016)
Derzeit werden in den USA wieder mehrere hunderttausend Tonnen Cranberrys geerntet. Ein Teil wird am 24. November zum Truthahn an Thanksgiving serviert. Zubereitungen aus amerikanischen Cranberrys werden auch zur Vorbeugung und Behandlung von Harnwegsinfektionen eingenommen. Sie enthalten Proanthocyanidine, welche die Anheftung der Bakterien an die Zellen der Harnblase hemmen (18.10.2016)
Kaffee ist ein Genussmittel, das mit heissem Wasser aus den gerösteten und gemahlenen Samen des Kaffeestrauchs zubereitet wird. Kaffee hat konzentrations- und leistungsfördernde Eigenschaften und hält wach (16.10.2016)
Fliegenpilze wachsen im Sommer und im Herbst unter Nadelbäumen und Birken. Sie haben halluzinogene Eigenschaften und werden als Rauschmittel und Entheogene verwendet. Für die Effekte sind hauptsächlich die Ibotensäure und Muscimol verantwortlich. Aufgrund der möglichen unerwünschten Wirkungen ist von halluzinogenen Experimenten abzuraten (14.10.2016)
Zubereitungen aus den Blättern und Blüten des Thymians werden häufig zur Behandlung einer Erkältung mit Beschwerden wie Husten und Schleimbildung eingesetzt. Das Thymiankraut enthält ätherisches Öl und hat auswurffördernde, entzündungshemmende, bronchienentspannende und antimikrobielle Eigenschaften (13.10.2016)
Ranibizumab (Lucentis®) ist ein Antikörperfragment, das zur Behandlung einer Makuladegeneration und eines Makulaödems direkt in den Glaskörper des Auges gespritzt wird. Ranibizumab ist ein Derivat von Bevacizumab (Avastin®) (12.10.2016)
Hagebuttenpulver hat schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften und wird als Nahrungsergänzungsmittel unter anderem zur Behandlung einer Arthrose eingenommen. Das Originalpulver wurde auf der dänischen Insel Langeland entwickelt und ist wissenschaftlich am besten untersucht (11.10.2016)
Bevacizumab (Avastin®) ist ein Antikörper, der gegen den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor VEGF gerichtet ist und die Blutgefässneubildung (Angiogenese) hemmt. Er wird für die Behandlung verschiedener Krebsarten eingesetzt, beispielsweise bei Dickdarmkrebs, Brustkrebs und Lungenkrebs. Bevacizumab ist seit dem Jahr 2004 zugelassen (10.10.2016)
Lebkuchengewürz ist eine Gewürzmischung, die in der Vorweihnachtszeit für die Zubereitung von Lebkuchen und anderem Gebäck verwendet wird. Sie enthält verschiedene gemahlene Gewürze wie beispielsweise Zimt, Gewürznelke, Koriander und Anis. Die Zusammensetzung der Produkte ist nicht einheitlich (9.10.2016)
Vor 30 Jahren wurde der erste therapeutische monoklonale Antikörper zugelassen. Mittlerweile hat sich die neue Arzneimittelgruppe etabliert. Antikörper unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von den traditionellen kleinen Wirkstoffmolekülen. Deshalb haben wir ihre wichtigsten allgemeinen Eigenschaften für Sie zusammengefasst (7.10.2016)
Das kassenpflichtige Methionin-Präparat Acimethin® ist in der Schweiz ab Mitte Oktober wieder verfügbar. Es war längere Zeit nicht lieferbar (6.10.2016)
Der Antikörper Dupilumab (Dupixent®) hat in klinischen Studien eine sehr gute Wirksamkeit gegen die atopische Dermatitis gezeigt. Die Zulassung des ersten Biologikums in diesem Anwendungsgebiet wird in den USA für das Jahr 2017 erwartet (3.10.2016)
Es liegt eine Verzögerung zwischen der Verabreichung eines Medikaments und dem Wirkungseintritt. Injektionen sind oft nach wenigen Minuten wirksam. Bei der Einnahme von Tabletten oder Kapseln verstreichen hingegen bis zu eineinhalb Stunden bis zum Wirkungsbeginn (1.10.2016)
Carfentanil ist ein extrem potentes Opioid, das in der Veterinärmedizin in kleinsten Mengen für die Betäubung grosser Tiere wie beispielsweise Bären, Hirsche und Elefanten eingesetzt wird. Ein versehentlicher Kontakt oder ein Missbrauch der Substanz ist lebensgefährlich (29.9.2016)
In den USA wurde das erste sogenannte „künstliche Pankreas“ für Typ-1-Diabetiker zugelassen. Das Gerät misst den Blutzucker unter der Haut und gibt das Insulin angepasst an den Bedarf automatisch ab (28.9.2016)
Das Medikamentenlexikon PharmaWiki wurde vor neun Jahren im September 2007 ins Leben gerufen. Der erste Artikel beschäftigte sich mit dem Thema Ginkgo (27.9.2016)
In den USA wurde mit Amjevita® das erste Biosimilar des TNFα-Blockers Adalimumab (Humira®) zugelassen. Adalimumab wird unter anderem bei rheumatoider Arthritis, bei Psoriasis und Morbus Crohn verabreicht (24.9.2016)
Agar ist ein natürliches Geliermittel, das aus Rotalgen gewonnen wird und ursprünglich aus Japan stammt. Es wird unter anderem für Lebensmittel, in der Mikrobiologie (Agarplatten) und als pharmazeutischer Hilfsstoff verwendet. Agar ist im Unterschied zur Gelatine auch für Vegetarier geeignet (23.9.2016)
Eine plötzlich entdeckte Veränderung der Stuhlfarbe kann die Betroffenen verunsichern und Besorgnis erregen. Deshalb ist es wichtig, die möglichen Ursachen zu kennen (22.9.2016)
Lactobacillus plantarum 299v (Vitafor® probi-intestis®) ist ein natürliches Bakterium aus der Gattung der Laktobazillen, das als Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung der Darmflora und zur Reduktion von Blähungen eingesetzt wird. Während drei bis vier Wochen wird einmal täglich eine Kapsel eingenommen (19.9.2016)
Tenofoviralafenamid ist ein neues Prodrug des HIV-Medikaments Tenofovir. Im Unterschied zu Tenofovirdisoproxil ist es im Plasma stabil, wird vorwiegend in den Zellen aktiviert und verursacht weniger Nebenwirkungen. In der EU wurde TAF im Jahr 2015 und in der Schweiz dieses Jahr zugelassen (18.9.2016)
U-47700 („Pinky“) ist ein synthetisches Opioid, das in den 1970er-Jahren bei Upjohn entwickelt wurde. Heute wird es als Rauschmittel missbraucht. Aufgrund der lebensgefährlichen Nebenwirkungen ist davon dringend abzuraten (16.9.2016)
Das GLP-2-Analogon Teduglutid (Revestive®) wurde in der Schweiz zur Behandlung eines Kurzdarmsyndroms zugelassen. In der EU ist es schon seit dem Jahr 2012 freigegeben (16.9.2016)
Zubereitungen aus den Wurzeln und Ausläufern des Süssholzstrauchs werden medizinisch hauptsächlich zur Behandlung eines Hustens mit Schleimbildung eingesetzt. Süssholzextrakt ist auch ein Bestandteil der Lakritze (15.9.2016)
Die Tranexamsäure (Cyklokapron®) wird zur Vorbeugung und Behandlung von Blutungen verabreicht, zum Beispiel bei einer zu starken Regelblutung, bei Nasenbluten und bei Operationen. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der Spaltung von Fibrin durch Bindung an Plasminogen (14.9.2016)
Melissenextrakt wird in Form einer Creme zur Behandlung von Fieberbläschen verabreicht. Die Valverde® Fieberbläschen Creme ist in der Schweiz ausser Handel. Ab sofort steht in Apotheken die Lomaherpan® Creme zur Verfügung (12.9.2016)
Rosuvastatin ist ein Cholesterinsenker, der bei erhöhten Blutfettwerten und für die Primärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verabreicht wird. Jetzt beginnt das letzte grosse Statin seinen Patentschutz zu verlieren. In den USA sind bereits Generika des Milliarden-Blockbusters Crestor® verfügbar (10.9.2016)
Gojibeeren haben gewisse gesundheitsfördernde Eigenschaften. Wunder sind bei der Einnahme allerdings nicht zu erwarten (8.9.2016)
Der Antikörper Reslizumab (Cinqaero®) wurde in der EU für die Zusatzbehandlung eines eosinophilen Asthmas zugelassen. Er bindet an Interleukin-5 und hemmt die Interaktion mit seinem Rezeptor. In der Schweiz ist Reslizumab derzeit noch nicht registriert (6.9.2016)
Der Blutgerinnungsfaktor Albutrepenonacog alfa (Idelvion®) wurde in der Schweiz zugelassen. Er wird zur Vorbeugung und Behandlung von Blutungen bei Patienten mit Hämophilie B (Faktor-IX-Mangel) eingesetzt. Durch die Kombination des Faktors IX und Albumin wird eine längere Halbwertszeit erreicht (5.9.2016)
Die leckere Haselnuss-Nougat-Creme Nutella® wurde in den 1940er-Jahren vom Italiener Pietro Ferrero erfunden. Die gemahlenen Haselnüsse wurden als Ersatz für den teuren Kakao zugesetzt. Nutella® ist eine Süssigkeit - sie besteht hauptsächlich aus Zucker und Fett und hat einen Brennwert von weit über 500 kcal pro 100 g (4.9.2016)
Biogen hat zusammen mit dem Schweizer Unternehmen Neurimmune einen Antikörper entwickelt, der amyloide Plaques im Gehirn von Alzheimerpatienten auflöst (!) Die Resultate einer Phase-Ib-Studie erregten kürzlich grosses Aufsehen. Jetzt wird Aducanumab in umfangreichen Phase-III-Studien getestet (3.9.2016)
Gelatine ist eine Proteinmischung, die in vielen Lebensmitteln, in Gummibonbons, Konfitüren und in Kapselhüllen enthalten ist. Gewonnen wird sie aus dem Kollagen, das in der Haut, im Bindegewebe und in den Knochen von Schweinen und Rindern enthalten ist (2.9.2016)
Das Antikörperfragment Idarucizumab (Praxbind®) hebt die Effekte des Thrombinhemmers Dabigatran (Pradaxa®) auf. Es wird bei schweren und nicht kontrollierbaren Blutungen unter Dabigatran gespritzt. Jetzt wurde Idarucizumab auch in der Schweiz zugelassen (1.9.2016)
Sandoz/Novartis hat in den USA die Zulassung für das Enbrel®-Biosimilar Erelzi® (Etanercept-szzs) erhalten (31.8.2016)
Bienenhonig besteht hauptsächlich aus Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Das sind auch die zwei Bestandteile der Saccharose, also des Haushaltszuckers. Die Saccharose ist im Nektar oder im Honigtau enthalten, den die Bienen sammeln und enzymatisch aufspalten (28.8.2016)
Haben Sie gewusst, dass die Haut vor der Verabreichung einer Methotrexat-Fertigspritze desinfiziert werden soll? Dass die Spritze in der Verpackung aufbewahrt wird? Und dass Fachpersonen mit Nachdruck und mit einer Patientenkarte auf die einmal wöchentliche Verabreichung hinzuweisen sollen? (25.8.2016)
Actelion hat in der Schweiz die Zulassung für Selexipag (Uptravi®) erhalten. Der orale IP-Rezeptor-Agonist wird zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie verabreicht (24.8.2016)
Zubereitungen aus dem Kraut des kalifornischen Mohns (Eschscholzia californica) sind in der Schweiz für die Behandlung von Nervosität und leichten Schlafstörungen zugelassen. Der Mohn ist in Europa vor allem als Zierpflanze bekannt (23.8.2016)
Der neue Xanthinoxidasehemmer Febuxostat (Adenuric®) wurde in der Schweiz zugelassen. Er wird zur Behandlung einer chronischen Hyperurikämie bei Erkrankungen eingesetzt, die bereits zu Uratablagerungen geführt haben. In der EU ist Febuxostat schon seit 8 Jahren registriert (23.8.2016)
Propolis ist ein harzartiges Naturprodukt, das von Bienen vor allem an Bäumen gesammelt und mit Sekreten und Bienenwachs vermischt wird. Es hat antimikrobielle, entzündungshemmende und wundheilungsfördernde Eigenschaften und wird unter anderem zur Behandlung von Hauterkrankungen und im Mund- und Rachenraum eingesetzt (20.8.2016)
Die Dr. Wild & Co. AG hat in der Schweiz die Zulassung für eine Vitamin-D3-Monatsdosis erhalten. Die 5 ml Lösung im Einzeldosisbehältnis enthält 24'000 I.E. Cholecalciferol und wird einmal monatlich mit Wasser verdünnt eingenommen. Das Arzneimittel ist zur Vorbeugung eines Vitamin-D-Mangels bei Personen über 70 Jahren mit erkennbarem Risiko zugelassen (18.8.2016)
Die Fusidinsäure wird in Form eines Augengels häufig zur Behandlung einer bakteriellen Bindehautentzüdung verabreicht (Fucithalmic®). Das Antibiotikum ist hauptsächlich gegen grampositive Erreger wirksam (17.8.2016)
Die Cicatrex® Salbe mit den topisch wirksamen Antibiotika Neomycin und Bacitracin zur Vorbeugung und Behandlung von Hautinfektionen ist in der Schweiz seit diesem Jahr nicht mehr im Handel. Sie war in Apotheken im Unterschied zu anderen Antibiotikasalben ohne ärztliche Verordnung erhältlich (16.8.2016)
Olodaterol ist ein neuer Beta2-Agonist, der alleine oder mit Tiotropiumbromid zur symptomatischen Dauerbehandlung der COPD eingesetzt wird. Olodaterol erweitert die Bronchien während über 24 Stunden und muss daher nur einmal täglich inhaliert werden. Es wird mit einem modernen Inhalationsgerät verabreicht, das einen feinen Sprühnebel bildet (14.8.2016)
Immunglobulin vom Menschen wird aus dem Plasma gesunder Spender gewonnen und enthält Immunglobulin G (IgG). Es ersetzt die fehlenden Antikörper und wird unter anderem zur Behandlung von Immundefekten und bei Autoimmunerkrankungen verabreicht. Man spricht von einer Immunglobulintherapie (10.8.2016)
Zur Vorbeugung einer Infektion mit dem RSV-Virus existiert für pädiatrische Risikopatienten ein monoklonaler Antikörper. Palivizumab (Synagis®) bindet an das Fusionsprotein auf der Oberfläche der Viren und hemmt dadurch ihre Vermehrung (9.8.2016)
Nahrungsergänzungsmittel sind keine Arzneimittel. Sie gehören zu den Lebensmitteln und enthalten beispielsweise Vitamine, Mineralstoffe oder Aminosäuren. Gesundheitsbezogene Angaben sind vom Gesetzgeber genau vorgegeben. Für Eisen ist zum Beispiel diese Aussage zulässig: „Eisen trägt zur normalen Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin bei.“ (8.8.2016)
Weshalb wird Säuglingen und Kleinkindern die Gabe von Vitamin D empfohlen? Bis zu welchem Alter? Enthalten die Tropfen Alkohol und Erdnussöl? Und wie lange sind sie nach dem Öffnen haltbar? (6.8.2016)
Die weiblichen Bremsen sind parasitäre Fliegen, die sich von menschlichem oder tierischem Blut ernähren. Mit ihrem scharfen, messerartigen Mundwerkzeug öffnen sie auf der Haut eine blutende Wunde. Die friedlichen Männchen begnügen sich mit Nektar und sind als Bestäuber tätig (4.8.2016)
Das onkolytische und gentechnisch veränderte Virus Talimogenlaherparepvec (Imlygic®) wurde in der Schweiz zugelassen. Talimogenlaherparepvec wird zur Behandlung eines nicht-resezierbaren und metastasierten Melanoms eingesetzt (1.8.2016)
Teebaumöl ist ein ätherisches Öl, das aus den Blättern und Zweigspitzen des australischen Teebaums und verwandten Melaleuca-Arten gewonnen wird. Es zeichnet sich durch sein breites Wirkspektrum gegen Bakterien, Pilze, Viren und Parasiten aus. Teebaumöl sollte in der Regel verdünnt aufgetragen werden, weil dabei weniger Nebenwirkungen auftreten (31.7.2016)
Lutschtabletten mit dem Antibiotikum Tyrothricin werden in der Schweiz sehr häufig für die Behandlung von Halsschmerzen verwendet. Allerdings ist Tyrothricin nicht gegen Erkältungsviren wirksam und es eignet sich auch nicht für die Behandlung einer Streptokokken-Angina (30.7.2016)
Üblicherweise ist ein Wirkstoff ein einzelnes, chemisch eindeutig definiertes Molekül. Verschiedene Antibiotika liegen jedoch als Gemisch strukturell ähnlicher Substanzen vor. Ein Beispiel ist das Aminoglykosid Gentamicin (29.7.2016)
Der neue GLP-1-Agonist Lixisenatid wurde in den USA zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes zugelassen (Adlyxin®, EU: Lyxumia®) (28.7.2016)
Betacarotin wird vor allem im Darm zu Vitamin A umgewandelt. Die Einnahme des antioxidativen Carotinoids führt aber nie zu einer Überdosis mit Vitamin A. Weshalb nicht? (27.7.2016)
Das topisch verabreichte Antibiotikum Gramicidin hat einen besonderen Wirkmechanismus. Es bildet in der Zellmembran der Bakterien einen Ionenkanal, der das Ionengleichgewicht stört und zum Zelltod führt (26.7.2016)
Neomycin ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Aminoglykoside, das zur topischen Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten verabreicht wird, zum Beispiel am Auge, im äusseren Gehörgang und auf der Haut (25.7.2016)
Das Polypeptid-Antibiotikum Bacitracin wurde erstmals in den 1940er-Jahren in New York City isoliert. Es ist gegen grampositive Bakterien wirksam und wird ausschliesslich äusserlich verabreicht (24.7.2016)
Getrocknete Heidelbeeren haben zusammenziehende und gerbende Eigenschaften. Sie werden traditionell zur Behandlung von Durchfallerkrankungen und bei Entzündungen des Mund- und Rachenraums eingesetzt (23.7.2016)
Das PharmaWiki enthält jetzt über 29'000 Einträge. Wir bleiben dran! (22.7.2016)
Magnesiumhydroxid ist der aktive Inhaltsstoff von Magnesia San Pellegrino und der „Milk of Magnesia“. Mg(OH)2 wird gegen Magenbrennen und in höherer Dosierung als Abführmittel verwendet (21.7.2016)
Tritt der Effekt bei der Verabreichung von Zäpfchen schneller oder langsamer ein? Dürfen Suppositorien geteilt werden? Und sollen sie tatsächlich verkehrt herum eingeführt werden? (17.7.2016)
Das rekombinante Enzym Sebelipase alfa (Kanuma®) wurde in der Schweiz zur Enzymersatztherapie bei einem LAL-Mangel zugelassen. Dabei handelt es sich um eine seltene lysosomale Speicherkrankheit (14.7.2016)
Der Integrin-Antagonist Lifitegrast (Xiidra®) wurde in den USA zur Behandlung der Beschwerden bei trockenen Augen zugelassen. Lifitegrast hemmt die Entzündung, die bei der Krankheitsentstehung eine zentrale Rolle spielt (12.7.2016)
Der Alphablocker Silodosin (Urorec®) wurde jetzt auch in der Schweiz für die Behandlung der Symptome einer gutartigen Prostatavergrösserung zugelassen. In der EU ist Silodosin schon seit dem Jahr 2010 freigegeben (11.7.2016)
In der EU wurde ein neuer COMT-Hemmer für die Zusatzbehandlung von Parkinson-Patienten mit motorischen „End-of-dose“-Fluktuationen zugelassen. Im Unterschied zu anderen Wirkstoffen aus dieser Gruppe muss Opicapon (Ongentys®) nur einmal täglich eingenommen werden und ist nicht lebertoxisch (9.7.2016)
Direktgranulate werden aus länglichen Beuteln direkt in den Mund gegeben und können bequem ohne Wasser eingenommen werden. Da sie oft einen süsssauren, prickelnden und fruchtigen Geschmack haben und an Kinderschleckpulver erinnern, sollen sie für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden (7.7.2016)
In der Schweiz wurden erstmals Generika von Oxycodon und Naloxon (Targin®) zur Behandlung von Schmerzen zugelassen. Sie sind noch nicht im Handel (7.7.2016)
Zubereitungen aus den Blüten der Arnika (Arnica montana L.) haben entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften. Arnikagele und -salben werden zum Beispiel bei stumpfen Verletzungen, Prellungen, Blutergüssen und bei Muskel- und Gelenkschmerzen eingerieben (5.7.2016)
Der Gerinnungsfaktor Simoctocog alfa (Nuwiq®) wurde in der Schweiz zur Vorbeugung und Behandlung von Blutungen bei Patienten mit Hämophilie A zugelassen. Im Unterschied zu allen früheren Produkten wird Simoctocog alfa in einer humanen Zelllinie hergestellt und enthält entsprechende posttranslationale Modifikationen (4.7.2016)
Holunderblütensirup kann einfach selbst zubereitet werden. Wir haben alle wichtigen Informationen in unserem neuen Artikel zusammengestellt (3.7.2016)
Zahlreiche Medikamente können in Verbindung mit Sonnenstrahlung einen schweren Sonnenbrand oder Ekzeme verursachen. Die Patienten sollten auf die Risiken der Photosensitivität aufmerksam gemacht werden (30.6.2016)
Jetzt kommen in der Schweiz Generika des Kinasehemmers Imatinib (Glivec®) in den Handel. Zu beachten ist, dass sie bisher nicht für die Behandlung von gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) zugelassen sind. Diese Indikation ist noch durch ein Patent geschützt (29.6.2016)
In den USA wurde ein neues Hepatitis-C-Medikament zugelassen. Epclusa® enthält eine Fixkombination von → Velpatasvir und Sofosbuvir und ist gegen alle Genotypen wirksam (29.6.2016)
Cannabidiol (CBD) ist ein interessantes Cannabinoid aus dem Hanf, das für die Behandlung von Epilepsien bei Kindern eingesetzt wird. Im Unterschied zu THC ist Cannabidiol nicht psychoaktiv und kein Betäubungsmittel (28.6.2016)
Eine invasive Infektion mit Meningokokken kann eine lebensgefährliche Hirnhautentzündung und Blutvergiftung verursachen. Betroffen sind hauptsächlich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Zur Vorbeugung stehen Impfstoffe zur Verfügung (26.6.2016)
Ist der ungeröstete grüne Kaffee zur Behandlung von Übergewicht geeinget? Die Effekte werden auf den hohen Gehalt an Chlorogensäuren zurückgeführt (25.6.2016)
In Zentral- und Südamerika grassiert seit dem Jahr 2015 das Zika-Fieber, eine virale Infektionskrankheit, die vor allem von Stechmücken übertragen wird. Gefürchtet ist eine Infektion während der Schwangerschaft, weil diese zu einer Mikrozephalie beim Kind führen kann (24.6.2016)
Der Vertrieb der Panadol Antigrippine® Filmtabletten mit Paracetamol und Pseudoephedrin wurde in der Schweiz eingestellt. Die Tabletten wurden zur Behandlung von Schnupfen mit erkältungsbedingten Schmerzen und Fieber verwendet (24.6.2016)
Die Hepatitis-B-Impfung gehört in der Schweiz zu den Basisimpfungen. Seit dem Jahr 1998 wird eine generelle Impfung der Jugendlichen zwischen 11 bis 15 Jahren empfohlen (21.6.2016)
PharmaWiki ist neu bei Twitter! Jetzt folgen unter: https://twitter.com/PharmaWiki1 (20.6.2016)
Salbei ist eine traditionelle Heilpflanze, die zur Behandlung von Halsschmerzen, bei übermässigem Schwitzen und bei Wallungen eingesetzt wird (19.6.2016)
Der neue Antikörper Elotuzumab (Empliciti®) wurde in der Schweiz zur Behandlung eines multiplen Myeloms zugelassen. Es handelt sich um eine Krebsimmuntherapie, bei welcher die natürlichen Killerzellen aktiviert werden (18.6.2016)
Heberprot-P® ist ein interessantes Medikament, das in Havanna auf Kuba entwickelt wurde. Es enthält den epidermalen Wachstumsfaktor (rhEGF) und wird zur Behandlung von Ulzerationen beim diabetischen Fuss eingesetzt (17.6.2016)
Weil Fischöl die Blutfettwerte senkt, das Herz und die Gefässe schützt und Entzündungen hemmt, ist es in einigen Ländern als Arzneimittel zugelassen. Eingenommen wird es hauptsächlich zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und als Nahrungsergänzungsmittel (15.6.2016)
Das neue Antidepressivum Vortioxetin (Brintellix®) wurde in der Schweiz zugelassen. Vortioxetin ist ein SSRI, der zusätzlich mit verschiedenen Serotonin-Rezeptoren interagiert (14.6.2016)
In den USA steht mit Eteplirsen das erste Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne vor der Zulassung. Es handelt sich um eine Gentherapie auf der Ebene der prä-mRNA (Exon Skipping) (12.6.2016)
Zinksalben enthalten einen hohen Anteil an Zinkoxid und haben austrocknende, wundheilungsfördernde und antiseptische Eigenschaften. Typische Anwendungsgebiete sind der Hautwolf, die Windeldermatitis und die Wundbehandlung (10.6.2016)
Das transdermale Verhütungspflaster Lisvy® ist in der Schweiz neu im Handel. Lisvy® enthält ein anderes Gestagen als Evra®. Das Pflaster ist kleiner und durchsichtig statt hautfarben (9.6.2016)
Wasabi, der japanische Meerrettich, wird als Gewürz für Snacks verwendet und als Paste zu Sushi serviert. Die im Handel erhältlichen Produkte enthalten in der Regel nur wenig Wasabi. Sie sind mit Farbstoffen grün gefärbt und mit Senf und gewöhnlichem Meerrettich gestreckt (7.6.2016)
In der Schweiz wurde ein neues angstlösendes Arzneimittel zugelassen. Lavendelöl wird in Form von Weichkapseln zur Behandlung von Ängstlichkeit und Unruhe eingenommen. In Deutschland ist Lasea® schon seit dem Jahr 2010 verfügbar (5.6.2016)
Am 2. Juni wurde bekannt, dass der Tod des Musikers Prince auf eine versehentliche Überdosierung des potenten Opioids Fentanyl zurückzuführen ist. Fentanyl wird zur Behandlung starker Schmerzen eingesetzt. Überdosiert kann es eine lebensgefährliche Atemdepression auslösen (3.6.2016)
Kiwis können Reizungen der Haut und der Schleimhaut hervorrufen. Betroffen sind vor allem Kinder, da ihre Haut empfindlicher ist. Verursacht werden die Irritationen von verschiedenen Säuren und mikroskopisch kleinen Kristallnadeln aus Calciumoxalat (2.6.2016)
Ergänzung zum Thema Harnstoffsalbe: Der Vertrieb des Canesten® Nagelsets wird in der Schweiz eingestellt. Als Ersatz kann Onyster® verwendet werden. Harnstoffsalben können auch in einer Apotheke hergestellt werden (2.6.2016)
Die Harnstoffsalbe 40% ist eine interessante Behandlungsmöglichkeit bei Nagelpilz. Innert etwa zwei Wochen kann damit der erkrankte Anteil des Nagels schmerzfrei entfernt werden. Anschliessend wird die Therapie mit einer Antipilzcreme fortgeführt (31.5.2016)
In der EU steht die neue Fixkombination Epclusa® zur Behandlung der chronischen Hepatitis C vor der Zuasslung. Das Arzneimittel enthält den neuen HCV-NS5A-Inhibitor Velpatasvir und den HCV-Polymerasehemmer Sofosbuvir und ist gegen alle Genotypen wirksam (30.5.2016)
Der Antikörper Daclizumab (Zinbryta®) wurde in den USA zur Behandlung der multiplen Sklerose zugelassen. Aufgrund seiner Lebertoxizität und weiteren Nebenwirkungen wird das Arzneimittel jedoch nicht als Mittel der ersten Wahl verabreicht (30.5.2016)
Kartoffelchips schmecken super und machen süchtig. Aufgrund des hohen Fett-, Kohlenhydrat- und Salzgehalts sollten sie nur in kleinen Mengen konsumiert werden. 200 g Chips haben einen Brennwert von über 1000 kcal (29.5.2016)
Das Tetrazyklin-Antibiotikum Lymecyclin ist in der Schweiz zur Behandlung der Akne zugelassen (Tetralysal®). Lymecyclin ist ein wasserlösliches Prodrug, das im Körper zu Tetrazyklin transformiert wird (26.5.2016)
Der Wirkstoff von Nasivin® wird möglicherweise bald in Form einer Creme zur Behandlung der Rosazea eingesetzt. Die Oxymetazolin-Creme befindet sich in den USA im Zulassungsverfahren (25.5.2016)
Extrakte aus den Blüten, Blättern und Früchten des Weissdorns (Crataegus) werden zur Behandlung einer nachlassenden Leistungsfähigkeit des Herzens eingenommen (24.5.2016)
„Chlorallergie“: Das Wasser vieler Schwimmbäder wird mit Chlorgas oder anderen Chlorverbindungen desinfiziert. Diese Substanzen können bei empfindlichen Personen Reizungen der Haut, der Augen und der Atemwege hervorrufen (22.5.2016)
Der Antikörper Atezolizumab (Tecentriq®) wurde in den USA zur Behandlung eines Urothelzellkarzinoms zugelassen. Es handelt sich eine Krebsimmuntherapie mit dem Target PD-L1 (21.5.2016)
Die Aminosäure L-Methionin wird zur Vorbeugung einer Blasenentzündung eingenommen. Die Effekte beruhen auf der Ansäuerung des Harns, was die Anheftung der Bakterien an die Schleimhaut und ihr Wachstum hemmt (19.5.2016)
Ibuprofenlysinat (z.B. Algifor-L®, Generika) ist das schnellwirksame Lysinsalz des Schmerzmittels Ibuprofen. Der Effekt tritt wesentlich rascher ein als bei konventionellem Ibuprofen (17.5.2016)
Das Mittel der ersten Wahl zur Behandlung akuter Durchfallerkrankungen bei Säuglingen und Kindern ist die orale Rehydratationslösung (ORS). Also nicht Cola und Salzstangen (16.5.2016)
In der Schweiz wurde ein neues Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsstörungen beim Mann zugelassen. Die Alprostadil-Creme wird lokal aufgebracht und führt rein körperlich - unabhängig von psychischen Faktoren - zum gewünschten Effekt (14.5.2016)
Ibuprofenarginat wirkt wesentlich schneller gegen Schmerzen als konventionelles Ibuprofen. Es ist besser wasserlöslich und gelangt deshalb rasch aus dem Darm in den Blutkreislauf (12.5.2016)
Rapastinel ist ein neues Antidepressivum, dessen Wirkung innert einer Stunde eintritt (!) Rapastinel verbessert zusätzlich auch die kognitiven Fähigkeiten wie die Lernfähigkeit und das Erinnerungsvermögen (10.5.2016)
Ein Pferdebalsam ist eine Salbe, die üblicherweise zur äusserlichen Behandlung von Schmerzen aufgetragen wird. Ursprünglich wurden Tierarzneimittel beim Menschen eingesetzt. Heute sind jedoch auch Pferdebalsame erhältlich, die für Menschen vorgesehen sind. Die Zusammensetzung der verschiedenen Produkte ist uneinheitlich (9.5.2016)
In der Schweiz wurden erstmals Generika von Tadalafil (Cialis®) zugelassen. Sie sind noch nicht im Handel erhältlich (9.5.2016)
In der ehemaligen DDR wurde systematisch und staatlich verordnet mit dem anabolen Steroid Dehydrochlormethyltestosteron (Oral-Turinabol®) gedopt. Das Mittel führte bei den betroffenen Sportlerinnen und Sportlern zu teils schwerwiegenden gesundheitlichen Störungen (9.5.2016)
Das Antihelminthikum Pyrantel (Cobantril® / Combantrin®) wird seit 45 Jahren zur Behandlung von Würmern im Darm eingesetzt. Das Arzneimittel wird in der Regel als Einzeldosis verabreicht und führt zu einer Lähmung und Ausscheidung der Parasiten (9.5.2016)
Das neue Cephalosporin-Antibiotikum Ceftolozan (Zerbaxa®) wurde in der Schweiz zugelassen. Es wird in Kombination mit dem Beta-Lactamase-Hemmer Tazobactam zur Behandlung komplizierter bakterieller Infektionskrankheiten infundiert (3.5.2016)
In den USA wurde erstmals ein Medikament für die Behandlung der Parkinson-Psychose zugelassen. Pimavanserin (Nuplazid®) ist ein selektiver inverser Agonist am Serotonin-5-HT2A-Rezeptor (1.5.2016)
Wenn andere Massnahmen gegen die Nagetiere nicht mehr weiterhelfen, ist Mäuse- und Rattengift manchmal ein notwendiges Übel. Ein häufig verwendetes Mittel ist der Blutgerinnungshemmer Difenacoum, der zeitlich verzögert zu Blutungen und Schädigungen der Blutgefässe führt (30.4.2016)
Canakinumab (Ilaris®) ist ein Antikörper gegen Interleukin-1β mit entzündungshemmenden Eigenschaften. Er wird zur Behandlung Cryopyrin-assoziierter periodischer Syndrome, bei einer systemischen juvenilen idiopathischen Arthritis und bei Gicht verabreicht (28.4.2016)
Bisphenol A ist in unzähligen Produkten aus Kunststoff und Kunstharz enthalten. Über Lebensmittel gelangt es auch in den menschlichen Körper. Die schwach hormonaktive Chemikalie wird mit vielen unerwünschten Wirkungen in Verbindung gebracht. Von den Behörden wird Bisphenol A allerdings als sicher eingestuft (27.4.2016)
Zubereitungen aus den Wurzeln der thailändischen Kletterpflanze Butea superba werden als Potenzmittel eingesetzt. Aus unserer Sicht liegen keine ausreichenden Informationen zur Wirksamkeit, zu den Vorsichtsmassnahmen und den unerwünschten Wirkungen vor (26.4.2016)
Mit Pitolisant (Wakix®) wurde in der EU ein neues Medikament zur Behandlung der Narkolepsie zugelassen. Es hat einen neuartigen Wirkmechanismus und erhöht die Wachheit und Aufmerksamkeit (25.4.2016)
Der respiratorische Affektkrampf kommt relativ häufig bei Säuglingen und Kleinkindern vor. Aufgrund eines Auslösers wie Wut oder Frustration stellen die Kleinen die Atmung ein und verlieren während kurzer Zeit das Bewusstsein. Die Anfälle sind gutartig, aber für die Eltern vor allem bei der ersten Beobachtung sehr beunruhigend (25.4.2016)
Die Zitronensäure ist eine starke Säure, die im Frühling und im Sommer als Konservierungs- und Säuerungsmittel für die Zubereitung von Holunderblütensirup verwendet wird. Reine Zitronensäure muss mit Vorsicht gehandhabt werden, da sie die Augen, die Schleimhäute und die Haut reizt (24.4.2016)
Percocet® ist eine Fixkombination des Schmerzmittels Paracetamol und des Opioids Oxycodon, die in den USA in Form von Tabletten verfügbar ist. Das Arzneimittel wird zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt (23.4.2016)
Der Locabiotal®-Spray mit dem Antibiotikum Fusafungin wird weltweit vom Markt genommen. Das Arzneimittel verursachte selten schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und der Nachweis der klinischen Wirksamkeit war unzureichend (21.4.2016)
Das neue Hepatitis-C-Medikament Zepatier® mit den Wirkstoffen → Elbasvir und → Grazoprevir wurde in der Schweiz zugelassen (20.4.2016)
Piritramid (Dipidolor®) ist ein Opioid, das in Deutschland und Österreich zur Behandlung starker Schmerzen eingesetzt wird. In der Schweiz ist der Wirkstoff hingegen kaum bekannt (18.4.2016)
In den USA wurde ein neues Medikament zur Behandlung der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) zugelassen. Venetoclax (Venclexta®) blockiert das BCL-2-Protein, das den programmierten Zelltod hemmt. Es fördert so die Zerstörung der Krebszellen (16.4.2016)
Der Himalayasalz-Schwindel: Das rosafarbene Himalayasalz stammt gar nicht vom Himalayagebirge, sondern aus einer Salzmine in Pakistan, die 200 km von den hohen Himalayabergen entfernt liegt (14.4.2016)
Der Antikörper Mepolizumab (Nucala®) zur Behandlung eines eosinophilen Asthmas wurde in der Schweiz neu zugelassen. Er bindet an das Zytokin Interleukin-5 (13.4.2016)
Secobarbital (Seconal®) ist dämpfendes Barbiturat, das in den USA für die Sterbehilfe verwendet wird. In Europa ist es heute weniger bekannt (12.4.2016)
In der Schweiz wurde ein Generikum von Cinacalcet (Mimpara®) zugelassen. Das Calcimimetikum wird zur Behandlung eines Hyperparathyreoidismus und bei einem Nebenschilddrüsenkrebs verabreicht (10.4.2016)
Cross Tapes sind kleine, gitterförmige Tapes, die hauptsächlich zur Behandlung von Schmerzen auf die Haut geklebt werden. Es handelt sich um eine Methode aus der Alternativmedizin (9.4.2016)
Bilastin (Bilaxten®) ist ein modernes Antihistaminikum der 2. Generation zur Behandlung von Heuschnupfen und einer Urtikaria. Es ist selektiv für den Histamin-H1-Rezeptor, wird kaum metabolisiert und ist wenig sedierend. Die Tabletten werden einmal täglich nüchtern eingenommen (8.4.2016)
MyHep® ist ein Generikum von Sovaldi® mit dem Wirkstoff Sofosbuvir 400 mg zur Behandlung der chronischen Hepatitis C. MyHep® ist in Indien erhältlich und wesentlich preisgünstiger als das extrem teure Sovaldi® (7.4.2016)
Bayer hat in der Schweiz die Zulassung für das Arzneimittel Pretuval® Halsschmerzen Gurgellösung und Spray erhalten. Die Produkte enthalten den bereits bekannten Wirkstoff Benzydamin und entsprechen Bucco-Tantum® (6.4.2016)
MyHep LVIR® ist ein Generikum des exorbitant teuren Hepatitis-C-Medikaments Harvoni®. Es ist in Indien verfügbar und wesentlich günstiger als das Original. Dies hat dazu geführt, dass sich einzelne Patienten das Mittel aus Indien besorgen (6.4.2016)
Das Antiepileptikum Pregabalin ist in der Schweiz neu auch als Lösung zum Einnehmen im Handel (Pregabalin Mepha®) (6.4.2016)
Wollwachs ist ein gelbes Wachs, das aus der Wolle des Schafs gewonnen wird und das in vielen Hautpflegemitteln und Kosmetika enthalten ist. Lanolin ist im Prinzip ein Synonym für Wollwachs, aber Lanolin kann in der Pharmazie weitere Stoffe enthalten (4.4.2016)
Die Fixkombination von Olodaterol und Tiotropiumbromid (Spiolto® Respimat®) wurde in der Schweiz zur Behandlung einer COPD zugelasen. Beide Wirkstoffe sind bronchienerweiternd und haben eine lange Wirkdauer. Deshalb muss nur einmal täglich mit zwei Hüben inhaliert werden (4.4.2016)
Coenzym Q10 ist in fast jeder unserer Zellen enthalten. Es spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und als Antioxidans. Bekannt ist es vor allem aus der Werbung für Antifaltenmittel (3.4.2016)
EPO (Erythropoetin) ist wahrscheinlich das bekannteste Dopingmittel. Es stimuliert die Bildung der roten Blutkörperchen im Knochenmark und erhöht so die Sauerstoffzufuhr zur Muskulatur. Lance Armstrong hat es verwendet, der siebenfache Gewinner der Tour de France und - wie sich später herausstellte - der grösste Betrüger der Sportgeschichte (2.4.2016)
In der Fachinformation der Adrenalin-Fertigspritze EpiPen® wird empfohlen, dass die Patienten zwei Auto-Injektoren bei sich tragen sollten. Denn es ist möglich, dass bei einer ungenügenden Wirksamkeit eine zweite Verabreichung erforderlich ist (31.3.2016)
Die Clonix®-Kapseln mit dem nicht-steroidalen Entzündungshemmer Clonixin werden in Portugal zur Behandlung von Schmerzen und entzündlichen Erkrankungen eingenommen. In der Schweiz sind keine Arzneimittel mit Clonixin registriert, aber es sind ähnliche Medikamente verfügbar (30.3.2016)
Zahlreiche Medikamente können das QT-Intervall im EKG verlängern und selten zu Herzrhythmusstörungen und einem plötzlichen Herztod führen. In der Regel liegen im konkreten Fall weitere Risikofaktoren vor. Die Effekte von Arzneimitteln auf das QT-Intervall müssen bei der Verabreichung und Abgabe von Medikamenten unbedingt beachtet werden (28.3.2016)
Die rezeptfreien Ranitidin-Tabletten mit 75 mg Wirkstoff sind in der Schweiz nicht mehr im Handel. Die höher dosierten Tabletten sind nach wie vor erhältlich, allerdings nur auf ärztliche Verordnung (26.3.2016)
Eingeschlossen in eine poröse und schützende Schale aus Kalk enthalten Hühnereier die Eizelle und die Nährstoffe für die Entwicklung und das Wachstum des Kükens. Eier werden als Nahrungsmittel verwendet. Sie enthalten viel tierisches Eiweiss, Fett sowie wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Carotinoide (25.3.2016)
In den USA wurde ein Anti-Terror-Medikament zugelassen: Obiltoxaximab (Anthim®) ist ein Antikörper, der die Effekte des Anthraxtoxins aufhebt und zur Vorbeugung und Behandlung eines Lungenmilzbrands vorgesehen ist. Entwickelt wurde es mit der finanziellen Unterstützung nationaler Organisationen. Dass ein Staat die Entwicklung von Arzneimitteln direkt fördert, ist eher ungewöhnlich (21.3.2016)
Mit dem Lifestyle-Medikament Minoxidil (Regaine®, Generika) lässt sich ein vererbter Haarausfall aufhalten und das Haarwachstum fördern. Das Medikament ist seit den 1980er-Jahren zugelassen und wurde ursprünglich als Blutdrucksenker entwickelt (21.3.2016)
In der Schweiz wurde ein Generikum von Olmesartan (Olmetec®, Votum®) zugelassen. Das Sartan wird zur Behandlung eines hohen Blutdrucks verabreicht (20.3.2016)
Atezolizumab ist ein monoklonaler Antikörper, der bei Roche/Genentech zur Behandlung von Krebserkrankungen entwickelt wird. Er bindet an den Programmed Cell Death Ligand 1 (PD-L1) und aktiviert so das Immunsystem (Krebsimmuntherapie) (20.3.2016)
Eine Kuhmilchallergie ist eine Nahrungsmittelallergie, die vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern auftritt. Es handelt sich um eine Überempfindlichkeit gegen das Eiweiss in der Milch. Glücklicherweise verschwindet sie bei den meisten Kindern von selbst (19.3.2016)
Milch wird von weiblichen Säugetieren für die Ernährung ihrer Jungtiere gebildet. Sie enthält alle Bestandteile, die für das Wachstum und den Aufbau des Organismus wichtig sind. Menschen mit einer Lactoseintoleranz oder einer Kuhmilchallergie vertragen nur wenig oder gar keine Milch. Rohmilch soll vor dem Trinken immer erhitzt werden, weil sie Krankheiten übertragen kann (18.3.2016)
Eine Ziegenbuttersalbe ist ein traditionelles Arzneimittel, das zur äusserlichen Behandlung von Muskel- und Gelenkschmerzen eingesetzt wird. Nebst Ziegenbutter enthalten die Salben in der Regel verschiedene ätherische Öle (16.3.2016)
Mit Xulux® lanciert Vifor ein weiteres Pelargonium-Präparat zur Behandlung einer akuten Bronchitis (16.3.2016)
Dequaliniumchlorid (Fluomizin®) wird zur Behandlung von bakteriellen Vaginosen und Vaginalmykosen eingesetzt. Im Unterschied zu anderen Arzneimitteln hat es ein breites Wirkungsspektrum und ist gegen Bakterien, Pilze und Trichomonaden wirksam. In Deutschland ist Fluomizin® ohne ärztliche Verordnung erhältlich. In der Schweiz ist es rezeptpflichtig (14.3.2016)
Kamagra® ist eine Billigkopie von Viagra® mit dem Wirkstoff Sildenafil, die vom indischen Pharmaunternehmen Ajanta Pharma hergestellt wird. Kamagra® wurde bereits vor dem Ablauf des Sildenafil-Patents lanciert. Das Potenzmittel wird online gehandelt. Von einem illegalen Medikamentenimport ist aber abzuraten, da es sich häufig um Fälschungen handelt und Sildenafil in der Schweiz nur unter ärztlicher Kontrolle verabreicht werden darf (14.3.2016)
Kokosfett ist ein pflanzliches Fett, das aus Kokosnüssen gewonnen wird. Es ist bei Raumtemperatur halbfest und wird beim Erwärmen rasch flüssig. Kokosfett ist hitzestabil und kann zum Braten und Kochen verwendet werden. Natives Kokosfett soll gesund sein - es hat allerdings einen hohen Brennwert (900 kcal / 100 g!) und besteht vorwiegend aus gesättigten Fettsäuren (13.3.2016)
Weshalb sind eigentlich viele Medikamente rezeptpflichtig und dürfen nicht frei bezogen werden? (12.3.2016)
Seit diesem Monat ist in der Schweiz eine Ibuprofen-Creme im Handel erhältlich. Sie ist für die äusserliche Behandlung von Sport- und Unfallverletzungen sowie für rheumatische Beschwerden zugelassen. Die Creme ist besser verträglich als Ibuprofen-Tabletten, weil der Wirkstoff kaum in das Blut aufgenommen wird (11.3.2016)
Aroniabeeren sind die schwarzen Früchte des Aroniastrauchs Aronia melanocarpa, der ursprünglich aus Nordamerika stammt. Die Beeren haben einen hohen Gehalt an Anthocyanen und gelten als gesund (10.3.2016)
Die Tennisspielerin Marija Scharapowa wurde positiv auf das Dopingmittel Meldonium (Mildronate®) getestet. Das antiischämische Medikament wird zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verabreicht. Es hemmt die Biosynthese von Carnitin und senkt den Sauerstoffverbrauch (8.3.2016)
BioMarin hat mit der Cerliponase alfa (BMN 190) das erste Medikament zur Behandlung der sogenannten Kinderdemenz (NCL2-Krankheit) entwickelt, eine schwere und tödliche Krankheit, die sehr selten bei Kindern auftritt. Das Problem: BioMarin will das Medikament nicht vor der Zulassung herauszugeben. Die Eltern des betroffenen zehnjährigen Mädchens Hannah Vogel aus Deutschland kämpfen seit Monaten um die Therapie. #SaveHannah (7.3.2016)
Die südamerikanischen Chia-Samen werden als „Superfood“ bezeichnet und gelten als sehr gesund. Sie können im Rahmen einer gesunden Lebensweise möglicherweise zur Vorbeugung von Krankheiten beitragen. Wunder sind aber keine zu erwarten (6.3.2016)
Blinatumomab (Blincyto®) wurde in der Schweiz neu zur Behandlung einer akuten lymphoblastischen Leukämie zugelassen. Das Antikörperkonstrukt hat einen interessanten Wirkmechanismus. Es verbindet die Immunzellen direkt mit den Tumorzellen und führt so zur Auflösung der Tumorzellen (Krebsimmuntherapie) (4.3.2016)
Schokolade ist ein wunderbares Genussmittel, das ursprünglich aus Mexiko stammt und mit der Entdeckung der neuen Welt nach Europa gelangte. Die wichtigsten Zutaten für die Herstellung sind Kakaomasse, Kakaobutter und Zucker (2.3.2016)
Der Vertrieb des Tossamin Sirups mit den hustenreizlindernden Wirkstoffen Noscapin und Codein wird eingestellt. Die Kapseln blieben hingegen erhältlich (2.3.2016)
Hartkäse wie beispielsweise der Emmentaler und der Gruyère können auch von Menschen mit einer Laktoseintoleranz problemlos konsumiert werden, weil sie laktosefrei sind. Sie bestehen aus Eiweiss, Fett und Wasser, enthalten jedoch keine Kohlenhydrate (1.3.2016)
In der Schweiz wurden Eukalyptusöl-Kapseln zur Behandlung eines Hustens im Zusammenhang mit einer Erkältung zugelassen (Sibrovita® N). In Deutschland sind die Kapseln unter anderem Namen seit den 1990er-Jahren im Handel. Eukalyptusöl kann Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Es soll nicht überdosiert werden, weil dies zu einer schweren Vergiftung führen kann (1.3.2016)
Der neue Antikörper Ixekizumab (Taltz®) zur Behandlung einer Schuppenflechte steht in der EU vor der Zulassung. Er inaktiviert die Interleukine 17A und IL‑17A/F und hemmt so die Keratinozytenaktivierung und -proliferation (1.3.2016)
Plane Warzen werden in der Regel nicht mit einem Ätzmittel behandelt, sondern mit einem Retinoid. Das Isotretinoin-Gel eignet sich für die Therapie (Off-Label) (1.3.2016)
Vitamin B12 ist ein wasserlösliches Vitamin aus der B-Gruppe, das als Arzneimittel vorwiegend zur Vorbeugung und Behandlung eines Vitamin-B12-Mangels verabreicht wird (29.2.2016)
Molkenpulver und Produkte aus Molke sind in Apotheken und Drogerien erhältlich. Woraus besteht Molke? Wie wird sie hergestellt? Wofür werden die Produkte verwendet? (28.2.2016)
Die Antidry®-Körperpflegeprodukte erhalten ein neues Packungsdesign und neue Namen. So heisst beispielsweise die Antidry® Mandelöllotion neu nur noch Antidry® Lotion (27.2.2016)
Mit Mirabegron (Betmiga®) steht seit einigen Jahren ein neues Arzneimittel zur Behandlung der Reizblase zur Verfügung. Es hat einen neuen Wirkmechanismus und unterscheidet sich von den Anticholinergika (26.2.2016)
Das Schmerzmittel Algifor® mit dem Wirkstoff Ibuprofen ist ab sofort auch in Form von Weichkapseln (Liquid Caps) erhältlich. Weichkapseln sind einfacher zu schlucken als Tabletten (24.2.2016)
Milchpulver ist in vielen verarbeiteten Lebensmitteln enthalten, zum Beispiel in der Milchschokolade, in Joghurts und Backwaren. Es wird aus Milch durch das fast vollständige Entziehen des Wassers hergestellt (23.2.2016)
Im Unterschied zur Zöliakie verursacht die sogenannte Glutensensitivität (NCGS) keine Schäden im Darm. Es liegt auch keine Allergie vor. Es besteht eine Unverträglichkeit gegenüber glutenhaltigen Nahrungsmitteln, die sich in Darmbeschwerden und extraintestinalen Störungen wie Müdigkeit und Schmerzen äussert (22.2.2016)
In den vergangenen Jahren hat sich ein neuer Kindersnack etabliert. Maispops bestehen zu hundert Prozent aus gepufftem Mais, sind handlich und krümeln nicht. Sie stammen ursprünglich aus Finnland (20.2.2016)
Ocrelizumab (Ocrevus®) ist in monoklonaler Antikörper, der zur Behandlung einer primär progredienten multiplen Sklerose eingesetzt werden soll. Er befindet sich in der Entwicklungsphase bei Roche und ist deshalb noch nicht im Handel erhältlich (18.2.2016)
Mate ist ein stimulierendes Genussmittel, das hauptsächlich in Südamerika getrunken wird. Der Aufguss wird aus den gerösteten und getrockneten Blättern des Matestrauchs zubereitet und enthält Coffein (18.2.2016)
Novartis verzichtet auf den Vertrieb des transdermalen Pflasters Sequidot®. Es wurde zur Behandlung von Wechseljahrbeschwerden und zur Vorbeugung einer Osteoporose bei Frauen nach den Wechseljahren eingesetzt (17.2.2016)
Die sogenannte „Schweinegrippe“ aus dem Jahr 2009 (Influenza A(H1N1)pdm09) ist noch nicht verschwunden. Sie kursiert derzeit als normale saisonale Grippe. Wer jetzt an der Grippe erkrankt, hat also häufig die Schweinegrippe (Schweiz > 30%, EU > 60% der Fälle) (16.2.2016)
Johannisbrotkernmehl (E 410) wird aus den Samen des Johannisbrotbaums gewonnen, der im Mittelmeerraum wächst. Es wird unter anderem als Verdickungsmittel verwendet und dient auch als Ersatz für Gluten in glutenfreien Nahrungsmitteln (15.2.2016)
Die Aminosäure L-Lysin kann möglicherweise das Auftreten von Fieberbläschen verhindern. Dazu werden in der Regel 1000 mg pro Tag eingenommen (14.2.2016)
In der Schweiz sind neue Generika der „Pille danach“ NorLevo® (mit Levonorgestrel) erhältlich (13.2.2016)
Die neue „Pille danach“ ellaOne® mit dem Wirkstoff Ulipristalacetat ist jetzt auch in der Schweiz ohne ärztliche Verordnung in Apotheken erhältlich. Voraussetzung ist ein vertrauliches Beratungsgespräch. Das Arzneimittel ist bis zu 5 Tage nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr wirksam (11.2.2016)
Der PCSK9-Inhibitor Evolocumab (Repatha®) wurde in der Schweiz zur Behandlung einer Hypercholesterinämie zugelassen (11.2.2016)
Schwarzsalz (Kala Namak) ist ein vulkanisches Steinsalz mit einem schwefeligen Geruch und Geschmack, das in der veganen Küche als Ersatz für Ei verwendet wird (11.2.2016)
Carrageen (E 407) lässt den Pudding gelieren, hält den Schlagrahm, den Vollrahm und die Eiscreme zusammen, ist in vielen Zahnpasten und als Hilfsstoff in Arzneimitteln enthalten (8.2.2016)
Extrakte aus Efeublättern werden zur Behandlung eines Hustens mit Auswurf eingenommen, zum Beispiel in Form eines Sirups, als Tropfen oder Brausetabletten (7.2.2016)
IDegLira bezeichnet die Fixkombination von Insulin degludec (IDeg) mit dem Inkretin-Mimetikum Liraglutid (Lira). IDegLira hat blutzuckersenkende und antidiabetische Eigenschaften und wird als Mittel der 2. Wahl zur Behandlung eines Typ-2-Diabetes eingesetzt (5.2.2016)
Das Weleda® Hustenelixier (200 ml) wird durch den Weleda® Hustensirup (100 ml) ersetzt (4.2.2016)
Marzipan lässt sich einfach herstellen. Es besteht im Wesentlichen aus Zucker und und geschälten Mandeln (3.2.2016)
Das rekombinante Enzym Elosulfase alfa (Vimizim®) wurde in der Schweiz neu zugelassen. Es wird für eine Enzymersatztherapie zur Behandlung des Morquio-A-Syndroms eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine sehr seltene lysosomale Speicherkrankheit (1 Fall pro 200'000 bis 300'000 Geburten) (1.2.2016)
Der neue Phosphodiesterase-5-Hemmer Avanafil (Spedra®) zur Behandlung von Erektionsstörungen wurde in der Schweiz zugelassen (1.2.2016)
Dickdarmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten. Wird er oder seine Vorstufen früh genug entdeckt, ist eine einfache und sichere Behandlung möglich. Deshalb wird ab einem Alter von 50 Jahren eine Darmspiegelung oder eine Stuhluntersuchung empfohlen (31.1.2016)
Mit Zepatier® (Wirkstoffe: Elbasvir + Grazoprevir) wurde in den USA ein neues Medikament zur Behandlung der chronischen Hepatitis C zugelassen. 12 Wochen Therapie sollen $54'600 kosten. Eine einzelne Tablette schlägt also mit $650 zu Buche (29.1.2016)
Azofarbstoffe sind in vielen Lebensmitteln, Süssigkeiten, Getränken, Kosmetika und Arzneimitteln enthalten. Sie werden oft kritisiert, weil sie möglicherweise unerwünschte Wirkungen verursachen können (27.1.2016)
Die Cromoglicinsäure-Inhalationslösung (Original: Lomudal®, Generika) geht in der Schweiz auf Ende Februar definitiv ausser Handel. In Deutschland ist die Lösung noch verfügbar (26.1.2016)
Der Keppra®-Nachfolger Brivaracetam (Briviact®) wurde in der EU zur Behandlung von Patienten mit einer Epilepsie zugelassen (26.1.2016)
Das Zika-Fieber ist eine milde virale Infektionskrankheit, die von Stechmücken übertragen wird. Es hat sich im vergangenen Jahr nach Südamerika ausgebreitet. Es wird vermutet, dass eine Infektion während der Schwangerschaft zu einer Mikrozephalie beim Kind führen kann (25.1.2016)
Die Lactose ist ein Disaccharid, das in der Milch von Säugetieren vorkommt. Sie wird als Hilfsstoff, zur Herstellung verarbeiteter Lebensmittel und als mildes Abführmittel für Säuglinge eingesetzt (24.1.2016)
Der PARP-Inhibitor Olaparib (Lynparza®) zur Behandlung eines Eierstockkrebses wurde in der Schweiz neu zugelassen (24.1.2016)
Palmöl wird aus dem Fruchtfleisch der Ölpalme Elaeis guineensis gewonnen. Es hat verschiedene vorteilhafte Eigenschaften und ist deshalb in unzähligen Lebensmitteln, Körperpflegeprodukten und Kosmetika enthalten. Jedes Jahr werden vor allem in Malaysia und Indonesien Millionen von Tonnen produziert. Palmöl ist umstritten, weil für den Anbau der Palmen Regenwald zerstört wird (22.1.2016)
Farbstoffe in Medikamenten: Viele Medikamente enthalten Farbstoffe. Sie geben den Mitteln eine Identität. Die Ästhetik, die Vermarktung und die Farbpsychologie spielen eine Rolle (18.1.2016)
Welche Medikamente werden eigentlich zum Einleiten einer Geburt verabreicht? (17.1.2016)
Die ansprechende Farbe von Cocktailkirschen, kandierten Kirschen und Kaiserkirschen stammt häufig vom Zusatzstoff Erythrosin (E 127), der nur für diese Lebensmittel verwendet werden darf. Auch Arzneimittel werden mit dem Farbstoff eingefärbt, zum Beispiel die Dolocyl® Tabletten (17.1.2016)
In Frankreich ist es im Rahmen einer Phase-I-Studie mit dem FAAH-Inhibitor BIA 10-2474 des portugiesischen Pharmaunternehmens Bial zu einem schweren Zwischenfall gekommen. Sechs Probanden mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden, ein Proband hat einen Hirntod erlitten und ist verstorben (15.1.2016)
Die Benzoesäure ist ein antimikrobielles Konservierungsmittel, das für Lebensmittel, Getränke, Arzneimittel und Kosmetika verwendet wird (E 210) (15.1.2016)
Natriumhydrogencarbonat (Natron) sollte nicht für die Behandlung von Magenbrennen oder als Basenpulver eingenommen werden. Es zersetzt sich im Magen unter dem Einfluss der Säure zum Gas Kohlenstoffdioxid, Kochsalz und Wasser (15.1.2016)
Befeuchtende Nasensprays enthalten in der Regel Salzlösungen mit Kochsalz, Meersalz oder Emser Salz. Sie werden bei einer trockenen, entzündeten, gereizten und verstopften Nase verabreicht (14.1.2016)
Tasmaderm® mit dem Wirkstoff Motretinid wird in der Schweiz nicht mehr vertrieben. Im Unterschied zu anderen Retinoiden war Tasmaderm® ohne ärztliche Verordnung erhältlich (13.1.2016)
Der neue Proteasom-Hemmer Carfilzomib (Kyprolis®) zur Behandlung eines multiplen Myeloms wurde in der Schweiz zugelassen (13.1.2016)
Novartis verzichtet in der Schweiz auf den Vertrieb des trizyklischen Antidepressivums Dibenzepin (Noveril® TR). Der Wirkstoff war seit 1968 zugelassen (13.1.2016)
Die rote Farbe einiger Erdbeerjoghurts stammt nicht von den Erdbeeren, sondern vom Farbstoff Betanin aus der Roten Bete (Rande) (12.1.2016)
In der Schweiz wurden Generika des Antidepressivums Cymbalta® mit dem Wirkstoff Duloxetin zugelassen (12.1.2016)
Die Coffeincitrat-Lösung Peyona® wurde in der Schweiz kürzlich zur Behandlung der primären Apnoe bei Frühgeborenen zugelassen. In anderen Ländern war Peyona® schon früher verfügbar (12.1.2016)
Aspartam ist ein künstliches Süssungsmittel, das 1965 entdeckt wurde und heute in vielen Produkten enthalten ist. Es wird seit Jahren verwendet und wird von den Behörden als sicher eingestuft. Doch kein anderes Süssungsmittel steht häufiger in der Kritik als Aspartam (10.1.2016)
Acesulfam K(alium) ist ein Süssungsmittel mit einer 200-mal höheren Süssungskraft als Haushaltszucker. Es ist in zahlreichen Light-Produkten enthalten, zum Beispiel in Coca-Cola® Zero und Red Bull® Zero (8.1.2016)
Nicotin kann paradoxerweise verwendet werden, um sich von einer Nicotinabhängigkeit zu befreien. Die sogenannte Nicotinersatztherapie erhöht die Chance, mit dem Rauchen aufzuhören. Es stehen verschiedene Darreichungsformen wie Kaugummis, Pflaster und Mundsprays zur Verfügung (6.1.2016)
Mikrokristallines Wachs (Cera microcristallina) ist in zahlreichen Kosmetika enthalten. Es ist ein Erdölprodukt, das aus festen Kohlenwasserstoffen besteht (5.1.2016)
Acetanilid (Antifebrin®) wurde im 19. Jahrhundert als eines der ersten synthetischen Schmerz- und Fiebermittel entwickelt. Es ist ein Prodrug von Paracetamol (= p-Hydroxyacetanilid). Aufgrund der Nebenwirkungen wird Acetanilid heute nicht mehr verwendet. Es wurde durch das besser verträgliche Paracetamol ersetzt (4.1.2016)
Bienenwachs (E 901) ist ein natürliches Wachs, das von Honigbienen gebildet wird. Es ist ein Bestandteil von Salben, Kosmetika und wird als Trenn- und Überzugsmittel für Lebensmittel und Süssigkeiten verwendet (3.1.2016)
Carnaubawachs (E 903) ist ein Hartwachs, das aus den Blättern einer brasilianischen Palme gewonnen wird. Das Überzugsmittel verleiht Süssigkeiten, Arzneimitteln und Früchten einen schönen Glanz und schützt sie vor äusseren Einflüssen (1.1.2016)
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