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Canakinumab Arzneimittelgruppen Monoklonale Antikörper

Canakinumab ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der monoklonalen Antikörper, der unter anderem für die Behandlung Cryopyrin-assoziierte periodische Syndrome eingesetzt wird. Der Antikörper bindet an Interleukin-1β, blockiert das proinflammatorische Zyokin und entfaltet so entzündungshemmende Eigenschaften. Das Arzneimittel wird als subkutane Injektion verabreicht. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Infektionen der oberen Atemwege.

synonym: Canakinumabum, ACZ885

Produkte

Canakinumab ist als Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung im Handel (Ilaris®). Es ist in der Schweiz seit dem Jahr 2009 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Canakinumab ist ein rekombinanter, humaner monoklonaler IgG1κ-Antikörper, der mit biotechnologischen Methoden hergestellt wird.

Wirkungen

Canakinumab (ATC L04AC08 ) hat entzündungshemmende Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf der Bindung an Interleukin-1β (IL-1β). Dadurch wird die Interaktion mit IL-1-Rezeptoren und die Bildung von Entzündungsmediatoren wie Interleukin-6 reduziert. Canakinumab hat aufgrund seiner Halbwertszeit von 26 Tagen eine lange Wirkdauer.

IndikationenDosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird als subkutane Injektion verabreicht.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Infektionen der oberen Atemwege.

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 5.5.2023 geändert.
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