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News 2017 News

Aktuelle Neuigkeiten finden Sie in den PharmaWiki News

Dezember 2017

In unserem neuen Artikel englische Wirkstoffnamen erklären wir, wie die pharmazeutischen Wirkstoffe im Englischen bezeichnet werden (31.12.2017)

Die Pylera®-Kapseln mit den Wirkstoffen Bismut, Metronidazol und Tetrazyklin wurden in der Schweiz kürzlich neu zugelassen. Zusammen mit Omeprazol wird das Arzneimittel für die Eradikation von Helicobacter pylori verabreicht (Quadrupeltherapie). Im Ausland war Pylera® schon wesentlich früher im Handel (28.12.2017)

CGRP-Inhibitoren sind neue monoklonale Antikörper, welche für die Vorbeugung von Migräneanfällen verabreicht werden. Sie befinden sich kurz vor der Markfreigabe und werden sich voraussichtlich zu Blockbustern entwickeln (26.12.2017)

Mit Ozenoxacin (Xepi®) wurde in den USA ein neues, nicht-fluoriertes Chinolon-Antibiotikum für die Behandlung einer Impetigo zugelassen (24.12.2017)

In den USA wurde ein neuer Wirkstoff für die Behandlung eines hohen Augeninnendrucks zugelassen. Netarsudil (Rhopressa®) ist ein Rho-Kinase-Hemmer (23.12.2017)

Der Vertrieb von Spasmo-Canulase® wird in der Schweiz eingestellt. Wir verlieren einen weiteren Klassiker (21.12.2017)

Seit fast 20 Jahren stehen Phosphodiesterase-5-Hemmer wie Viagra® & Co. für die Behandlung von Erektionsstörungen zur Verfügung. Wie üben sie ihre Effekte aus? Welche Risiken sind mit der Einnahme verbunden? (21.12.2017)

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018! (20.12.2017)

Die nicht-steroidalen Entzündungshemmer (NSAR) gehören zu den wichtigsten Schmerzmitteln. Sie werden schon seit dem 19. Jahrhundert medizinisch eingesetzt (19.12.2017)

Seit dem Jahr 1999 stehen die Neuraminidasehemmer für die Vorbeugung und Behandlung der Grippe zur Verfügung. Im Unterschied zu allen anderen Grippemitteln sind sie kausal gegen die Influenzaviren aktiv. Ab sofort finden Sie im PharmaWiki unser Update zum Thema (16.12.2017)

SSRI sind wichtige Antidepressiva, welche im Gehirn die Wiederaufnahme des Neurotransmitters Serotonin in die präsynaptischen Nervenzellen hemmen. Die ersten Vertreter wurden von Antihistaminika abgeleitet (14.12.2017)

Die sogenannten Z-Drugs gehören zu den meistverkauften Schlafmitteln. Wie unterscheiden sie sich von den Benzodiazepinen? Wie werden sie eingenommen? Und was sind die Merkmale der einzelnen Vertreter? (12.12.2017)

Knoblauch ist gesund und wird unter anderem gegen eine Arteriosklerose, bei zu hohen Blutfettwerten und leichtem Bluthochdruck eingenommen. Störend ist die unangenehme Ausdünstung über die Haut und die Atemluft (10.12.2017)

Mit Semaglutid (Ozempic®) wurde in den USA ein weiterer GLP-1-Rezeptor-Agonist für die Behandlung eines Typ-2-Diabetes zugelassen. Semaglutid ist mit Liraglutid (Victoza®) verwandt, muss aber nur einmal pro Woche gespritzt werden (7.12.2017)

COX-2-Hemmer wurden als besser verträgliche Schmerzmittel entwickelt. Leider hat sich herausgestellt, dass sie schwere kardiovaskuläre Nebenwirkungen verursachen können. In der Vergangenheit mussten deshalb einige Vertreter vom Markt genommen werden werden (6.12.2017)

Triptane sind gefässverengende Wirkstoffe für die Behandlung von Migräneanfällen. Ihre Effekte beruhen auf der Bindung an Subtypen des 5-HT1-Rezeptors. Alle Triptane sind strukturell mit Serotonin verwandt (5.12.2017)

Der Vertrieb des Mischinsulins NovoMix® wird im April 2018 eingestellt. Als Ersatz schlägt das Unternehmen IDegAsp (Ryzodeg®) vor (5.12.2017)

Penicilline sind bakterizide Antibiotika für die Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten. Natürliches Penicillin stammt aus Schimmelpilzen der Gattung Penicillium und wurde im Jahr 1928 in London entdeckt (3.12.2017)

Chinolone sind Antibiotika für die Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten. Sie blockieren die DNA-Replikation durch Hemmung der DNA-Gyrase und der Topoisomerase IV (1.12.2017)

Kaliumcyanid ist das Kaliumsalz der Blausäure. Es ist ein stark wirksames Gift, das rasch zu einer lebensgefährlichen Intoxikation führt. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der Bildung von ATP in den Mitochondrien. Wir vermuteten, dass Slobodan Praljak Kaliumcyanid eingenommen hat. Dies wurde mittlerweile bestätigt (1.12.2017)

November 2017

Kennen Sie den Unterschied zwischen der Pharmakodynamik und der Pharmakokinetik? (30.11.2017)

Das Schlüssel-Schloss-Prinzip von Emil Fischer stammt aus dem Jahr 1894. Fischer verwendete die Analogie, um auf die Substratspezifität von Enzymen aufmerksam zu machen (28.11.2017)

Wirkstoffe sind die aktiven Bestandteile eines Arzneimittels, welche für die pharmakologischen Effekte verantwortlich sind (28.11.2017)

Vor 30 Jahren kam der erste HMG-CoA-Reduktase-Hemmer in den Handel. Heute sind die Statine die wichtigsten Lipidsenker für die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wir haben eine neue Übersicht für Sie erstellt (25.11.2017)

Das HIV-Medikament Kaletra® enthält die antiviralen Proteasehemmer Lopinavir und Ritonavir. Doch nur Lopinavir gilt als pharmakologisch aktiv. Weshalb ist Ritonavir im Arzneimittel enthalten? (21.11.2017)

Aufgrund des Brexits verlegt die europäische Arzneimittelbehörde EMA (European Medicines Agency) ihren Sitz von London nach Amsterdam. Am neuen Standort nimmt sie ihre Tätigkeit im Jahr 2019 auf. Die EMA beschäftigt am Canary Wharf derzeit rund 900 Angestellte (20.11.2017)

Mit Benralizumab (Fasenra®) wurde in den USA ein weiterer monoklonaler Antikörper für die Behandlung eines eosinophilen Asthmas zugelassen (19.11.2017)

Ab sofort kommen in der Schweiz Generika des Cholesterinsenkers Ezetimib (Ezetrol®) in den Handel. Sie sind wesentlich günstiger als das Original (18.11.2017)

Grapiprant (Galliprant®) ist ein modernes und selektives Schmerzmittel, das die Organe nicht schädigt und nicht abhängig macht. Es ist in den USA erhältlich und steht auch in der EU vor der Zulassung. Es gibt nur ein kleines Problem (17.11.2017)

Das sogenannte senile Hämangiom tritt ab einem Alter von etwa 30 Jahren häufig am Oberkörper auf. Es handelt sich um kleine, punktförmige, blutrote Flecken oder Papeln auf der Haut (16.11.2017)

Gliptine sind vergleichsweise neue Antidiabetika. Sie hemmen den Abbau der Inkretine GLP-1 und GIP durch eine Inhibition des Enzyms Dipeptidylpeptidase-4. Dadurch werden die blutzuckersenkenden Wirkungen der Inkretine verstärkt (15.11.2017)

Zubereitungen aus dem Kraut des Frauenmantels (Alchemilla vulgaris) werden gerne bei sogenannten Frauenleiden wie beispielsweise einer Dysmenorrhoe eingenommen. Der wissenschaftliche Nachweis steht jedoch aus. Wir haben keine Belege für die Wirksamkeit gefunden (14.11.2017)

Kennen Sie Byetta®, Eperzan®, Lyxumia®, Trulicity® und Victoza®? Seit dem Jahr 2005 wurden fünf GLP-1-Rezeptor-Agonisten für die Behandlung eines Typ-2-Diabetes zugelassen. Im PharmaWiki finden Sie ab sofort eine anschauliche und rasch verständliche Zusammenfassung über diese wichtige Arzneimittelgruppe (12.11.2017)

iGlarLixi (Suliqua®) wurde in der Schweiz zugelassen. Es handelt sich um eine Fixkombination von Insulin glargin mit dem Inkretin-Mimetikum Lixisenatid für die Behandlung eines Typ-2-Diabetes (9.11.2017)

Eine neue Formel der Mebucaine®-Lutschtabletten wurde registiert. Das Antibiotikum wurde weggelassen. Die Mebucaine® N Lutschtabletten enthalten nur noch ein Lokalanästhetikum (neu Lidocain) und das Desinfektionsmittel Cetylpyridiniumchlorid - also wie Neo-Angin® (9.11.2017)

In der Schweiz wird ein neues Rezeptformular für die ärztliche Verordnung von Betäubungsmitteln eingeführt: Link Swissmedic  (9.11.2017)

Latanoprostenbunod (Vyzulta® Augentropfen) wurde in den USA am 2. November neu zugelassen. Es ist ein Prodrug, aus dem zwei aktive Wirkstoffe entstehen, welche den Augeninnendruck senken (7.11.2017)

Die Hima-Pasta® mit den Wirkstoffen Zinksulfat und Zinkoxid wurde für die äusserliche Vorbeugung und Behandlung von Fieberbläschen eingesetzt. Nach 22 Jahren wurde der Vertrieb in diesem Jahr eingestellt (7.11.2017)

Das Antimykotikum Isavuconazoniumsulfat (Cresemba®) wurde in der Schweiz neu zugelassen. Es ist ein Prodrug von Isavuconazol und wird für die Behandlung einer invasiven Aspergillose und einer invasiven Mukormykose verabreicht (6.11.2017)

Sie gehören zu den wichtigsten Krankheitserregern der kalten Jahreszeit. Die humanen Rhinoviren (HRV) verursachen Erkältungen, indem sie sich in Zellen des Nasenrachenraums vermehren, diese aber nicht zerstören. Unser neuer PharmaWiki-Artikel richtet sich an alle, die das Thema Erkältung wirklich verstehen möchten (2.11.2017)

Oktober 2017

Im November kommt in der Schweiz erstmals ein Auto-Generikum des Cholesterinsenkers Ezetimib (Ezetrol®) in den Handel. Es ist etwa CHF 100.- günstiger als das Original (!) Weitere Generika sind registriert. Das Unternehmen bezeichnet den Wirkstoff als Ezetimibe - dies ist der englische Name. Englische Wirkstoffnamen werden im Deutschen aber kaum verwendet (27.10.2017)

Bald ist wieder Lebkuchenzeit. Und eine wichtige Zutat des Lebkuchengewürzes ist das aromatische Sternanispulver, das aus den Früchten eines immergrünen chinesischen Baums gewonnen wird. Übrigens: Sternanis spielt auch bei der Synthese von Oseltamivir (Tamiflu®) eine enorm wichtige Rolle (25.10.2017)

Weshalb wird die Halbwertszeit eines Wirkstoffs durch die Bindung an eine Fettsäure verlängert? (24.10.2017)

Wie die ACE-Hemmer und die Sartane greifen auch die Renin-Hemmer in das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System ein. In der Schweiz steht nur ein Wirkstoff zur Verfügung, nämlich Aliskiren (Rasilez®) für die Behandlung des Bluthochdrucks (23.10.2017)

Im Unterschied zu den ACE-Hemmern haben die Sartane keinen Einfluss auf die Bildung von Angiotensin II. Sie heben seine Effekte am Angiotensin-II-Rezeptor (Typ 1) auf (22.10.2017)

Wofür werden ACE-Hemmer eingenommen? Was ist der Unterschied zwischen Enalapril und Enalaprilat? Und welche Rolle hat eine südamerikanische Schlange bei der Entwicklung der Wirkstoffe gespielt? Unseren neuen Artikel über die ACE-Hemmer finden Sie ab sofort im PharmaWiki (19.10.2017)

Partiell hydrolysierter Guar (PHGG) ist ein Ballaststoff, der unter anderem bei einer Verstopfung und Durchfall, bei Hämorrhoiden und bei Übergewicht eingenommen wird. Im Unterschied zu anderen Ballststoffen ist PHGG wasserlöslich sowie geruchs- und geschmacksneutral (18.10.2017)

Sulfasalazin (Salazopyrin®, Azulfidine®) wird für die Behandlung entzündlicher Darmerkrankungen und einer rheumatoiden Arthritis verabreicht. Entwickelt wurde der Wirkstoff in den frühen 1940er-Jahren von der schwedischen Professorin Nanna Svartz. Sulfasalazin ist ein Co-Drug, das von Darmbakterien in zwei aktive Wirkstoffe gespalten wird (15.10.2017)

Zubereitungen aus den Blättern der Artischocke sind gallentreibend, verdauungsfördernd und lipidsenkend und werden bei Verdauungsbeschwerden und hohen Blutfettwerten eingenommen (14.10.2017)

Das bakterizide Aminoglykosid-Antibiotikum Tobramycin wird in Form von Augentropfen für die Behandlung von bakteriellen Infektionen des Auges eingesetzt (Tobrex®) (13.10.2017)

Eibischsirup wird mit Eibischwurzeln hergestellt und enthält reizlindernde Schleimstoffe. Er wird unter anderem bei Reizhusten und bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum eingenommen (12.10.2017)

Isosorbiddinitrat ist ein organisches Nitrat, das die Gefässe erweitert und für die Vorbeugung und Behandlung einer Angina pectoris eingesetzt wird. Die Effekte beruhen auf der Bildung von Stickstoffmonoxid (NO) (10.10.2017)

Die schöne rote Farbe des Hagebuttentees stammt gar nicht von den Hagebutten. Sondern woher? (8.10.2017)

Der zentrale Alpha2A-Rezeptor-Agonist Guanfacin (Intuniv®) wurde in der Schweiz für die ADHS-Behandlung zugelassen. Es handelt sich nicht um ein Stimulans - Guanfacin wurde ursprünglich als Blutdrucksenker entwickelt. In den USA ist das Medikament bereits seit 8 Jahren und in der EU seit 2 Jahren freigegeben (5.10.2017)

Der gegen PDGFRα gerichtete Antikörper Olaratumab (Lartruvo®) wurde in der Schweiz für die Behandlung eines fortgeschrittenen Weichgewebesarkoms zugelassen (5.10.2017)

Für eine bessere Lesbarkeit haben wir die Schriftgrössen im PharmaWiki vergrössert (gilt für Desktopcomputer, Notebooks). Damit die Änderungen aktiv werden, müssen Sie eventuell den Cache leeren und die Seite neu laden (4.10.2017)

In den 1950er-Jahren wurde mit Hydrocortison das erste Dermokortikoid für die Behandlung von Hauterkrankungen eingesetzt. Heute gehören die topischen Glucocorticoide zu den wichtigsten Arzneimitteln der Dermatologie. Unsere neue Übersicht zum Thema Dermokortikoide finden Sie ab sofort im PharmaWiki (2.10.2017)

September 2017

Die neue Fixkombination mit den antiviralen Wirkstoffen Glecaprevir + Pibrentasvir (Maviret®) wurde in der Schweiz für die Behandlung der chronischen Hepatitis C zugelassen (Genotypen 1 bis 6) (30.9.2017)

Methylprednisolonaceponat (Advantan®) ist ein topisches Glucocorticoid, das für die Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen aufgetragen wird (30.9.2017)

Das entzündungshemmende und antiallergische Glucocorticoid Fluticason wurde in der Schweiz 1994 zugelassen. Heute ist es in zahlreichen Arzneimitteln enthalten und wird unter anderem für die Behandlung von Asthma, COPD, Hauterkrankungen, Nasenpolypen und Heuschnupfen verabreicht. Fluticason liegt in den Präparaten als Fluticasonpropionat oder als Fluticasonfuorat vor (29.9.2017)

Mit Nusinersen (Spinraza®) wurde in der Schweiz das erste Antisense-Therapeutikum für die Behandlung der spinalen Muskelatrophie zugelassen (28.9.2017)

Auf vielen ärztlichen Rezepten steht noch die traditionelle einleitende Abkürzung Rp. Wofür steht Rp.? (27.9.2017)

Der neue Antikörper Ocrelizumab (Ocrevus®) wurde jetzt auch in der Schweiz für die MS-Therapie zugelassen. Ocrelizumab wird sowohl für die Behandlung der schubförmig verlaufenden multiplen Sklerose als auch bei einer primär progredienten multiplen Sklerose eingesetzt (27.9.2017)

Die Zubereitungen aus den Blüten des Lavendels haben beruhigende und angstlösende Eigenschaften. Sie werden unter anderem bei Unruhe, Schlafstörungen und Angstzuständen verabreicht (26.9.2017)

In den USA ist das Schlafhormon Melatonin frei verkäuflich im Handel. Es wird sogar als drug-free bezeichnet. In der Schweiz ist das Arzneimittel nur auf ärztliche Verordnung erhältlich (24.9.2017)

Mit Dasotralin befindet sich ein neues Medikament für die ADHS-Behandlung in der Zulassungsphase. Dasotralin hemmt die Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin und ist im Unterschied zu Methylphenidat weder ein Betäubungsmittel noch ein Stimulans (23.9.2017)

Obwohl sie häufig vorkommt, ist die bakterielle Vaginose weit weniger bekannt als ein Scheidenpilz oder eine Blasenentzündung. Es handelt sich um eine Überwucherung der Schleimhaut mit anaeroben Bakterien (22.9.2017)

Mit Secnidazol (Solosec®) wurde in den USA ein Nitroimidazol mit einer langen Wirkdauer für die Behandlung einer bakteriellen Vaginose zugelassen. Das Arzneimittel wird als Einzeldosis eingenommen (21.9.2017)

In der USA wurde eine Fixkombination mit Umeclidiniumbromid, Fluticasonfuroat und Vilanterol für die inhalative Behandlung der COPD zugelasen (Trelegy® Ellipta®). Auch in der EU steht das Arzneimittel vor der Freigabe (20.9.2017)

In der Schweiz wurden Generika der Fixkombination von Simvastatin und Ezetimib (Inegy®) zugelassen (20.9.2017)

In den USA wurde erstmals ein Biosimilar des Antikörpers Bevacizumab (Avastin®) zugelassen (15.9.2017)

Der monoklonale Antikörper Avelumab (Bavencio®) wurde in der Schweiz für die Behandlung eines metastasierten Merkelzellkarzinoms zugelassen. Es handelt sich um eine Krebsimmuntherapie (15.9.2017)

In der Schweiz wurde erstmals ein rezeptfreier Mometason-Nasenspray für die Behandlung von Heuschnupfen bei Erwachsenen zugelassen (Mometason Pollen Sandoz®). Bisher waren Mometasonfuroat-Sprays nur auf ärztliche Verordnung erhältlich (12.9.2017)

Das Schmerzmittel Ibuprofen wurde in den 1960er-Jahren in Nottingham entwickelt und kam im Vereinigten Königreich im Jahr 1969 in den Handel (Brufen®). Heute wird es sehr breit eingesetzt. Dabei geht leicht vergessen, dass die Anwendung Risiken birgt - so treten beispielsweise häufig Blutungen im Verdauungstrakt auf (10.9.2017)

Ab 1950 kam in Deutschland das Hormonpräparat Duogynon® in den Handel. Es enthielt eine Östrogen-Gestagen-Kombination und wurde als hormonaler Schwangerschaftstest verwendet. Ob diese Praxis zu Fehlbildungen bei Kindern geführt hat, ist umstritten (7.9.2017)

Unsere Recherche zum Thema Paracetamol hat Interessantes zutage gefördert. Wann wurde das erste Medikament mit dem Wirkstoff auf den Markt gebracht? Wie lange hält seine Wirkung an? Was ist NAPQI? Das Paracetamol-Update, neu im PharmaWiki (6.9.2017)

Amorolfin ist ein Antimykotikum, das in Form eines Lacks für die lokale Behandlung eines Nagelpilzes eingesetzt wird. Der Lack muss nur ein- bis zweimal pro Woche aufgetragen werden (1.9.2017)

August 2017

In den USA wurde ein neuer Beta-Lactamase-Hemmer zugelassen. Vaborbactam wird in Kombination mit dem Antibiotikum Meropenem für die Behandlung komplizierter Harnwegsinfektionen eingesetzt. Es hebt Resistenzen der Bakterien auf (30.8.2017)

Mit Tisagenlecleucel (Kymriah®) - wir haben kürzlich darüber berichtet - wurde heute die erste Gentherapie in den USA zugelassen (30.8.2017)

Der antivirale Wirkstoff Aciclovir wird für die Behandlung von Infektionen mit Herpes-simplex- und Varizella-Zoster-Viren verabreicht. In unserem neuen Artikel finden Sie wichtige Tipps für die Praxis (28.8.2017)

Organisches Magnesium soll besser absorbiert werden als anorganisches. Trifft das zu? (27.8.2017)

Kokosblütenzucker wird immer bekannter. Das Süssungsmittel wird aus dem Saft der Blüten der Kokospalme durch Einkochen gewonnen. Woraus besteht der Kokoszucker? Ist er gesünder als der gewöhnliche Kristallzucker? (25.8.2017)

Die Aminosäure Arginin ist als Nahrungsergänzungsmittel und Medikament im Handel. Wofür wird sie verabreicht? (25.8.2017)

Gentechnisch veränderte Super-T-Zellen, die Krebszellen bei Leukämiepatienten zerstören? Das ist kein Scherz und keine Science-Fic­tion. Das Medikament Tisagenlecleucel (CTL019) von Novartis steht in den USA vor der Zulassung. Und es wird für jeden Patienten individuell hergestellt. Willkommen in einem neuen, posthumanen Zeitalter (23.8.2017)

In den USA wurde eine Fixkombination des URAT1-Hemmers Lesinurad und des Xanthinoxidase-Hemmers Allopurinol für die Behandlung der Gicht zugelassen (Duzallo®). Das Arzneimittel hemmt die Bildung der Harnsäure und fördert gleichzeitig ihre Ausscheidung (23.8.2017)

Das Bisphosphonat Ibandronat (Bonviva®, Generika) hat eine sehr tiefe Bioverfügbarkeit und reizt die Schleimhäute. Deshalb müssen bei der Einnahme im Rahmen einer Osteoporosetherapie wichtige Punkte beachtet werden. Wir haben eine Checkliste für Sie erstellt (21.8.2017)

Zubereitungen aus Preiselbeeren werden wie Cranberrys für die Vorbeugung und Behandlung einer Blasenentzündung eingenommen (20.8.2017)

Zubereitungen aus den Blättern der in Madagaskar heimischen sukkulenten Pflanze Bryophyllum pinnatum werden in der Schwangerschaft als Wehenhemmer eingesetzt (19.8.2017)

Fruit Infused Water ist ein aromatisiertes Trinkwasser, das durch Einlegen geschnittener Früchte zubereitet wird. Es ist gesünder als klassische Erfrischungsgetränke, die viel Zucker und unerwünschte Zusatzstoffe enthalten (16.8.2017)

Guselkumab (Tremfya®) ist der erste Antikörper gegen Interleukin 23 für die Behandlung einer Schuppenflechte. Er wurde im Juli in den USA zugelassen (14.8.2017)

Der harntreibende Aldosteron-Antagonist Spironolacton (Aldactone®, Generika) ist nicht nur ein kaliumsparendes Diuretikum. Er entfaltet eine weitere wichtige pharmakologische Wirkung, die kaum bekannt ist und in der Arzneimittel-Fachinformation nicht erwähnt wird (!) (13.8.2017)

Wer gerne Pilze sammelt, sollte ihn kennen und meiden - den giftigsten und tödlichsten Pilz Europas. Der grüne Knollenblätterpilz enthält zelltoxische Substanzen, die nach wenigen Tagen die Leber und die Nieren zerstören (11.8.2017)

Die Zubereitungen aus den Früchten der Mariendistel (Silybum marianum) haben leberschützende und antihepatotoxische Eigenschaften. Sie werden zur unterstützenden Behandlung bei Lebererkrankungen und bei Verdauungsstörungen eingesetzt (11.8.2017)

Arabisches Gummi ist eine gummiartige Ausscheidung, die aus den Stämmen und Zweigen bestimmter afrikanischer Akazien-Arten gewonnen wird. Es ist ein typischer Bestandteil von gummigen Lutschpastillen (9.8.2017)

Wer täglich Kaffee trinkt und plötzlich damit aufhört, muss mit unangenehmen Entzugserscheinungen rechnen. Dazu gehören Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit und sogar Muskelschmerzen (8.8.2017)

In der Schweiz wurden erstmals Generika von Atripla® (Efavirenz / Emtricitabin / Tenofovirdisoproxil) für die Behandlung einer HIV-1-Infektion zugelassen. Atripla® kombiniert drei Reverse-Transkriptase-Hemmer in einer Tablette und muss nur einmal täglich eingenommen werden (7.8.2017)

Maltodextrin ist ein Gemisch von Monomeren, Oligomeren und Polymeren der Glucose und wird durch die partielle Hydrolyse von Stärken gewonnen. Es wird unter anderem in der Lebensmittelindustrie, als pharmazeutischer Hilfsstoff, für Sportlernahrung und als Energiequelle bei Untergewicht verwendet (7.8.2017)

Kaolin - es wird auch als weisser Ton oder Pfeifenerde bezeichnet - ist ein bewährtes Mittel für die Entfernung von Fettflecken auf verschiedenen Materialien. Das Pulver wird auf die Flecken gestreut, bindet das Fett und wird nach der Einwirkzeit wieder entfernt (6.8.2017)

Mit der Fixkombination Glecaprevir + Pibrentasvir (Mavyret®, Maviret®) wurde in den USA und in der EU ein weiteres neues Medikament für die Behandlung der chronischen Hepatitis C zugelassen. Die Behandlungskosten sind im Vergleich mit den Konkurrenzprodukten tiefer und die Therapiedauer kann abhängig von der genauen Indikation nur 8 statt 12 Wochen betragen (4.8.2017)

Haben Sie gewusst, dass die Hand-Fuss-Mund-Krankheit üblicherweise nicht juckt? Dass die Kinder wochenlang ansteckend bleiben? Und dass die kleinen Patienten nach etwa einem Monat relativ häufig ihre Nägel verlieren? Unser Update zum Thema Hand-Fuss-Mund-Krankheit - ab sofort im PharmaWiki (2.8.2017)

Juli 2017

Bis ins Jahr 2009 war in der Schweiz ein Hustensaft erhältlich, der das Sedativum und schwache Antipsychotikum Promethazin enthielt. Damit wurden hustende Kinder betäubt und konnten in der Nacht gut durchschlafen (30.7.2017)

Woraus bestehen Hartkapseln? Wie lassen sie sich am besten einnehmen? Weshalb löst sich die Kapselhülle im Verdauungstrakt auf? Unsere Übersicht zum Thema Hartkapseln - neu im PharmaWiki (28.7.2017)

Tenofoviralafenamid (Vemlidy®) wurde in der Schweiz für die Behandlung der chronischen Hepatitis B zugelassen (27.7.2017)

Quinoa ist ein Pseudogetreide aus Südamerika, das in den Anden seit Jahrtausenden angebaut wird. Seit einigen Jahren kommen auch bei uns immer mehr Produkte in den Handel. Was genau ist Quinoa? (26.7.2017)

Die Pregabalin-Generika sind in der Schweiz ab sofort auch für die Indikation neuropathische Schmerzen zugelassen (26.7.2017)

Erythromycin ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Makrolide, das in den 1950er-Jahren für die Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten zugelassen wurde. Erythromycin kann Interaktionen verursachen und das QT-Intervall verlängern (25.7.2017)

Immer mehr Detox-Produkte drängen auf den Markt. Aber benötigen unsere Körper tatsächlich eine regelmässige „Entgiftung“? Halten diese Mittel, was sie versprechen? (20.7.2017)

In den USA wurde ein neues Medikament für die Behandlung der chronischen Hepatitis C zugelassen. Vosevi® enthält Sofosbuvir und Velpatasvir sowie den neuen HCV-Proteasehemmer Voxilaprevir. Vosevi® kommt vor allem bei Patienten zum Einsatz, die auf andere neue HCV-Medikamente nicht angesprochen haben. Es steht auch in der EU vor der Zulassung (19.7.2017)

Zum Thema Povidon-Iod sind wir noch eine Erklärung schuldig: Was ist Povidon? (17.7.2017)

Tabletten sind die wichtigsten Arzneiformen. Wie werden sie hergestellt? Welche Hilfsstoffe sind enthalten? Wie gross und schwer sind Tabletten? Unsere kompakte Übersicht zum Thema Tabletten - neu im PharmaWiki (16.7.2017)

Chlorhexidin ist ein häufig verwendetes Desinfektionsmittel für die Haut und den Mund- und Rachenraum, das unter anderem als wässrige Lösung, Creme und Salbe verabreicht wird. In den Arzneimitteln ist in der Regel Chlorhexidindigluconat enthalten, weil dieses gut wasserlöslich ist (14.7.2017)

Was ist eigentlich Povidon-Iod, das z.B. in Betadine® oder Braunovidon® enthalten ist? Wofür wird das Povidon benötigt? Welche Vorsichtsmassnahmen müssen beachtet werden? (13.7.2017)

Eine Glucuronidierung ist eine metabolische Reaktion, bei welcher ein körpereigenes oder körperfremdes Substrat mit der Glucuronsäure verknüpft wird (12.7.2017)

In der Schweiz wurden rezeptfreie Levocetirizin-Filmtabletten zugelassen. Sie sind noch nicht im Handel. Das Antihistaminikum war bisher nur auf ärztliche Verordnung erhältlich (Xyzal®, Generika) (11.7.2017)

Als Ganglion oder Überbein wird eine gutartige Schwellung bezeichnet, die vorwiegend auf dem Rücken des Handgelenks vorkommt. Welche Behandlungsmöglichkeiten existieren? Und worum handelt es sich bei der „Bibelmethode“? (9.7.2017)

Als Kumulation wird die Anreicherung eines Wirkstoffs im Organismus bei wiederholter Verabreichung eines Medikaments bezeichnet (7.7.2017)

Magnesiumstearat ist ein hydrophober Hilfsstoff, der in sehr vielen Tabletten enthalten ist. Wieso? Welche Funktion hat das Magnesiumsalz einer C18-Fettsäure in diesen Arzneimitteln? (5.7.2017)

Die Hypoglykämie ist eine häufige und limitierende Nebenwirkung der Diabetestherapie. Das Mittel der ersten Wahl zur Behandlung ansprechbarer Personen ist die Einnahme von 10 bis 20 g Glucose (5.7.2017)

Die Anweisung, ein Arzneimittel nüchtern zu verabreichen, bedeutet in der Regel, es mindestens eine halbe bis eine (oder sogar zwei) Stunden vor oder frühestens zwei Stunden nach einer Mahlzeit einzunehmen (2.7.2017)

Weshalb lösen sich Brausetabletten unter Gasbildung in Wasser auf? Dürfen sie geteilt werden? Was muss bei der Lagerung beachtet werden? Alles zum Thema Brausetabletten - neu im PharmaWiki (1.7.2017)

Mit Baricitinib (Olumiant®) wurde in der Schweiz nach Tofacitinib (Xeljanz®) der zweite JAK-Hemmer für die Behandlung der rheumatoiden Arthritis zugelassen (1.7.2017)

Juni 2017

Ab sofort kommen in der Schweiz Generika des Cholesterinsenkers Rosuvastatin (Crestor®) in den Handel. Sie sind wesentlich günstiger als das Original (30.6.2017)

Kombinationspräparate sind Arzneimittel, die zwei oder mehr pharmazeutische Wirkstoffe enthalten. Dadurch kann die Therapie vereinfacht und die Wirksamkeit erhöht werden (30.6.2017)

Die Fixkombination Glyxambi® mit dem SGLT2-Hemmer Empagliflozin und dem DPP4-Hemmer Linagliptin wurde in der Schweiz für die Behandlung eines Diabetes mellitus vom Typ 2 zugelassen (27.6.2017)

Nicht nur Dekoartikel und Basteleien lassen sich selbst herstellen. Beliebt ist auch die Eigenherstellung von Medikamenten. Sogar Tabletten können selbst gepresst werden. Wir bezeichnen diese Arzneimittel als DIY-Medikamente („do it yourself“) (24.6.2017)

Die Agranulozytose ist eine seltene und lebensbedrohliche unerwünschte Wirkung von Medikamenten. Wie äussert sie sich? Welche Arzneimittel können sie auslösen? Wie kann ihr vorgebeugt werden? (21.6.2017)

Viele pharmazeutische Wirkstoffe liegen als Racemate vor. Sie bestehen aus zwei Molekülen, die sich wie Bild und Spiegelbild zueinander verhalten. Diese werden als Enantiomere bezeichnet (19.6.2017)

Die Samen des Wunderbaums Ricinus communis beherbergen eines der tödlichsten Gifte des Pflanzenreichs. Rizin hemmt die Proteinsynthese und führt so zum Zelltod (17.6.2017)

Wer oft leer schluckt und dabei ein unangenehmes Gefühl oder einen Kloss im Hals hat, leidet wahrscheinlich am sogenannten Globussyndrom (15.6.2017)

Phytopharma lanciert in der Schweiz Vitamin-B12-Lutschtabletten als Nahrungsergänzungsmittel. Die Tabletten enthalten 9 µg Vitamin B12 und werden einmal täglich eingenommen (14.6.2017)

Das PharmaWiki enthält jetzt über 24'000 Artikel (14.6.2017)

Mit Erenumab entwickeln Amgen und Novartis einen interessanten neuen Antikörper für die Vorbeugung von Migräneanfällen. Erenumab muss nur einmal pro Monat subkutan gespritzt werden und hemmt einen wichtigen Auslöser der Migräneattacken (12.6.2017)

Was bedeuten die Abkürzungen EPO, EPA und DHA? EPO EPA DHA (11.6.2017)

In der Schweiz ab dem 1. Juli kommen Generika des Cholesterinsenkers Rosuvastatin (Crestor®) in den Handel. Sie sind wesentlich günstiger als das Original. Bereits erhältlich ist das Auto-Generikum Crestastatin® („early entry“) (9.6.2017)

Der URAT1-Hemmer Lesinurad (Zurampic®) für die Behandlung der Gicht wurde jetzt auch in der Schweiz zugelassen. Er hemmt die Reabsorption der Harnsäure an der Niere (9.6.2017)

Aprikosenkernöl ist ein fettes Öl, das aus den Samen von Aprikosen gewonnen wird, die sich in den sogenannten Steinen der Früchte befinden. Das Öl zieht rasch ein und wird als Hautpflegemittel und für die Herstellung von kosmetischen Produkten verwendet. Unraffiniert riecht es nach Amaretto (7.6.2017)

Als Placebos werden Arzneimittel bezeichnet, die keine aktiven pharmazeutischen Wirkstoffe enthalten. Sie bestehen zum Beispiel aus Milchzucker, Stärke oder Kochsalzlösung. Erstaunlicherweise können Placebos trotzdem therapeutische Wirkungen entfalten (6.6.2017)

Paracetamol-Zäpfchen werden häufig für die Behandlung von Schmerzen und Fieber bei Kindern eingesetzt. Im neuen PharmaWiki-Artikel finden Sie ab sofort eine Checkliste mit Tipps für die richtige Anwendung (4.6.2017)

Das Enzym Lactase wird bei einer Lactoseintoleranz eingenommen, weil es den Milchzucker in seine zwei Bestandteile aufspaltet. Die Tabletten und Kapseln enthalten allerdings keine humane Lactase, sondern eine Beta-Galactosidase aus Pilzen (2.6.2017)

Wundbenzin ist ein gereinigtes Leichtbenzin, das traditionell für die Entfernung von Pflastern und Pflasterrückständen verwendet wird. Die Anwendung ist mit Risiken verbunden, weil Benzin giftig und leicht entzündlich ist. Die Vorsichtsmassnahmen müssen beachtet werden (1.6.2017)

Ab dem 1. Juni kommen in der Schweiz Generika der Travoprost-Augentropfen in den Handel (Travatan®) (1.6.2017)

Mai 2017

Die Stängel und Früchte der Ananas-Pflanze enthalten eine Mischung proteolytischer Enzyme, die als Bromelain bezeichnet wird. Bromelain ist als Arzneimittel zugelassen und wird bei Schwellungen, Entzündungen und Schmerzen verabreicht (z.B. Wobenzym®, Phlogenzym®, Traumanase®) (28.5.2017)

Phenazon gehört zu den ersten synthetisch hergestellten Schmerzmitteln. Es wurde in den 1880er-Jahren in Deutschland entwickelt und erfolgreich als Antipyrin® vermarktet (26.5.2017)

Der Scharlach ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die von beta-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe A verursacht wird. Wie unterscheidet er sich von einer Streptokokken-Angina? (25.5.2017)

Wer einen Eisenkrauttee kauft, erhält in der Regel nicht Eisenkraut, sondern die geschnittenen Blätter des Zitronenstrauchs (Verveine). Was ist der Unterschied zwischen Eisenkraut und Verveine? (23.5.2017)

Die Ibuprofen-Retardtabletten zu 800 mg sind von Mepha wieder lieferbar (23.5.2017)

Der Antikörper Brodalumab steht in der EU vor der Zulassung für die Behandlung einer Plaque-Psoriasis. In Japan und den USA ist er bereits freigegeben. Brodalumab bindet an den Interleukin-17-Rezeptor A und hemmt die Interaktion mit Zytokinen (22.5.2017)

Wie werden Medikamentennamen richtig ausgesprochen? Wir haben unsere Erkenntnisse in einem neuen PharmaWiki-Artikel zusammengefasst: Aussprache von Medikamentennamen (21.5.2017)

Ätherische Öle sind in zahlreichen Arzneimitteln enthalten. Es sind flüchtige Stoffgemische mit einem intensiven Geruch, die aus pflanzlichen Materialien üblicherweise mithilfe einer Wasserdampfdestillation gewonnen werden (21.5.2017)

Der Multi-Kinasehemmer Midostaurin (Rydapt®) wurde in der Schweiz für die Behandlung einer akuten myeloischen Leukämie (AML) und einer fortgeschrittenen systemischen Mastozytose (SM) zugelassen. Midostaurin ist ein Derivat von Staurosporin, das aus dem Bakterium Streptomyces staurosporeus isoliert wurde (19.5.2017)

Viele Medikamente müssen im Kühlschrank bei 2 bis 8°C gelagert werden. Wir haben Beispiele und hilfreiche Tipps für die Praxis gesammelt. Besonders wichtig ist die korrekte Instruktion der Patientinnen und Patienten: Kühl lagern (16.5.2017)

Weihrauch ist ein luftgetrocknetes Gummiharz, das seit jeher für rituelle und religiöse Zwecke verwendet wird. In der Medizin wird der entzündungshemmende Weihrauch unter anderem für die Behandlung einer Arthritis, entzündlichen Darmerkrankungen, einer Schuppenflechte und einer atopischen Dermatitis verabreicht (12.5.2017)

Was ist eigentlich Dimethylsulfoxid (DMSO)? Wie wird es verabreicht? Ist es als Arzneimittel zugelassen? Ist das nicht ein Lösungsmittel für die organische Chemie? Wir haben diese Fragen für Sie geklärt (10.5.2017)

Mit Edaravon (Radicava®) wurde in den USA ein neues Arzneimittel für die Behandlung der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) zugelassen. Es handelt sich um ein neuroprotektives Antioxidans (10.5.2017)

Der Hopfen verleiht nicht nur dem Bier sein Aroma und seinen bitteren Geschmack. Er wird auch als Arznei verwendet, in erster Linie als Beruhigungs- und Schlafmittel (9.5.2017)

Pfefferminztee hat krampflösende, gallentreibende und verdauungsfördernde Eigenschaften und wird in erster Linie bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Die Blätter enthalten Menthol und weitere Monoterpene (8.5.2017)

Zubereitungen aus den Blüten der echten Kamille werden in Europa schon seit Jahrtausenden medizinisch verwendet. Mitverantwortlich für die Effekte ist das ätherische Öl, das sich bei der Wasserdampfdestillation blau färbt (7.5.2017)

Wir haben eine Liste mit Medikamenten erstellt, die vor dem Gebrauch geschüttelt werden müssen. Und wir waren überrascht, welche alle dazugehören: Vor Gebrauch schütteln (4.5.2017)

Metronidazol hat sowohl antibakterielle Eigenschaften gegen anaerobe Bakterien als auch antiparasitäre Effekte gegen Protozoen. Das Nitroimidazol ist keine unproblematische Substanz. Vor der Einnahme der Tabletten müssen die Patienten ausreichend informiert werden. Im neuen PharmaWiki-Artikel finden Sie deshalb zusätzlich eine Checkliste zum Ausdrucken (2.5.2017)

April 2017

Die Vaseline wurde im 19. Jahrhundert in den USA entwickelt. Sie ist ein Erdölprodukt und besteht aus flüssigen und festen Kohlenwasserstoffen. Vaseline wird unter anderem als Schutzsalbe und als Salbengrundlage verwendet. Sie hält Wasser in der Haut zurück, indem sie einen okklusiven Film auf ihr bildet (29.4.2017)

Der rote Fingerhut (Digitalis purpurea) ist eine Heil- und Giftpflanze, welche Herzglykoside wie das Digitoxin enthält. Digoxin ist übrigens kein typischer Inhaltsstoff, es wird aus dem wolligen Fingerhut gewonnen (26.4.2017)

Viele pharmazeutische Wirkstoffe liegen im Arzneimittel als Salz vor. Der Wirkstoff ist positiv oder negativ geladen und ein Gegenion neutralisiert seine Ladung. Ein Wirkstoff und sein Salz sind keineswegs dieselben Substanzen. Es existieren zahlreiche Unterschiede. Unsere Übersicht über ein vernachlässigtes Thema finden Sie neu im PharmaWiki (23.4.2017)

Der klassische Eistee wird mit Schwarztee, Zitronen, Eis und Zucker zubereitet und enthält Coffein. Er kann als erfrischendes Getränk und mildes Stimulans konsumiert werden. Die Bezeichnung Ice Tea ist im Englischen wenig gebräuchlich - richtig wäre Iced Tea (22.4.2017)

Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin mit antioxidativen Eigenschaften, das als Medikament zur Vorbeugung und Behandlung eines Vitaminmangels verabreicht wird. Der Mensch kann Vitamin C nicht selbst bilden und muss es mit der Nahrung aufnehmen (21.4.2017)

Benzalkoniumchlorid wird in der Pharmazie häufig als Konservierungsmittel verwendet, insbesondere für Augentropfen, Nasensprays und Inhalationslösungen. Es wird jedoch mit verschiedenen unerwünschten Wirkungen in Verbindung gebracht. Deshalb sollten nach Möglichkeit Medikamente ohne das Konservierungsmittel verabreicht werden (18.4.2017)

Suxamethoniumchlorid ist ein Muskelrelaxans, das zu einer Lähmung der quergestreiften Skelettmuskulatur führt. Es wird unter anderem in der Notfallmedizin zur Erleichterung einer Intubation gespritzt (17.4.2017)

In der Schweiz kommen Generika von Entecavir (Baraclude®) in den Handel. Das Nukleosid-Analogon wird für die Behandlung der chronischen Hepatitis B verabreicht (14.4.2017)

Von Abacavir bis Zuclopenthixol: Wir haben die über 3000 Wirkstoffe im PharmaWiki aktualisiert, überarbeitet und vereinheitlicht (14.4.2017)

Der MAO-B-Hemmer Selegilin (Jumexal®, Generika) für die Behandlung der Parkinson-Erkrankung ist in der Schweiz nicht mehr im Handel (13.4.2017)

Die Zantic®-Filmtabletten mit dem Wirkstoff Ranitidin werden in der Schweiz nicht mehr vertrieben, aber es stehen Generika zur Verfügung (12.4.2017)

Patienten, die Clindamycin-Kapseln (Dalacin® C, Generika) einnehmen, sollten vorgängig wichtige Informationen zur Einnahme und zu den Nebenwirkungen erhalten. Welche? (7.4.2017)

Eine Black Mask ist eine schwarze Gesichtsmaske, die auf die Gesichtshaut aufgetragen wird und nach 15 bis 30 Minuten fest wird. Anschliessend wird sie unter Schmerzen abgezogen. Die Masken werden für die Reinigung der Haut und gegen Mitesser eingesetzt (6.4.2017)

Latanoprost (Xalatan®, Generika) wurde in den 1980er-Jahren bei Pharmacia in Schweden entwickelt und 1996 zugelassen. Es ist ein Analogon von Prostaglandin F2α und senkt den Augeninnendruck. Die Augentropfen werden einmal täglich abends verabreicht. Latanoprost verursacht ungewöhnliche Nebenwirkungen. Es kann die Augenfarbe verändern und die Wimpern verschönern (2.4.2017)

März 2017

In den USA wurde die Zulassung für den Antikörper Ocrelizumab (Ocrevus®) erteilt. Er wurde sowohl für die Behandlung der schubförmig verlaufenden multiplen Sklerose (RRMS) als auch der primär progredienten multiplen Sklerose (PPMS) freigegeben (30.3.2017)

Im späten 18. Jahrhundert wurde im neuenburgischen Val-de-Travers eine smaragdgrüne Arznei auf der Basis von Wermutkraut erfunden. La fée verte ist heute rehabilitiert und kann als Apéritif und Digéstif getrunken werden (29.3.2017)

Mit Dupilumab (Dupixent®) wurde in den USA erstmals ein monoklonaler Antikörper für die Behandlung der atopischen Dermatitis zugelassen. Das Medikament hebt die Effekte der Zytokine Interleukin-4 und Interleukin-13 auf und wird jede zweite Woche subkutan gespritzt (28.3.2017)

Avocados sind die Früchte des Avocado-Baums Persea americana, der in Mittelamerika heimisch ist. Das cremige und leicht nussig schmeckende Fruchtfleisch wird als Lebensmittel verwendet und gilt als gesund. Avocadoöl ist in Kosmetika und Körperpflegeprodukten enthalten (28.3.2017)

Die Eflornithin-Creme ist in der Schweiz seit dem Jahr 2003 für die Behandlung eines unerwünschten Haarwachstums im Gesicht bei Frauen zugelassen (Hirsutismus) (27.3.2017)

Schnupftabak wird aus pulverisiertem und fermentiertem Tabak hergestellt, der mit Aromen und Zusatzstoffen versetzt wird. Er enthält Nicotin und wird oft in der Gruppe konsumiert. Ist Schnupfen weniger schädlich als Rauchen? Mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen? (26.3.2017)

Gereinigtes Wasser (Aqua purificata) wird in der Pharmazie für die Herstellung von Arzneimitteln verwendet, die weder steril noch pyrogenfrei sein müssen (24.3.2017)

Mit Fexo Pollen® Sandoz® kommt im April ein Generikum von Telfastin Allergo® in den Handel. Die Arzneimittel enthalten das Antihistaminikum Fexofenadin für die Behandlung von Heuschnupfen (24.3.2017)

Tetryzolin zieht die Blutgefässe zusammen und wird deshalb in Form von Augentropfen für die Behandlung roter Augen verwendet. Die Therapiedauer soll kurz gehalten werden. Die Tropfen dürfen nicht in die Hände von Kindern gelangen, weil sie sich bei der Einnahme vergiften können (23.3.2017)

Cannabidiol-Hanf: Hanf mit einem hohen Gehalt an Cannabidiol und einem geringen Anteil an Tetrahydrocannabinol (THC < 1%) darf in der Schweiz seit dem Jahr 2016 legal als Tabakersatzprodukt verkauft werden (21.3.2017)

Was genau sind Dornwarzen? Wie unterscheiden sie sich von den gewöhnlichen Warzen und Hühneraugen? Welche Medikamente und Methoden stehen für die Entfernung zur Verfügung?

Mit Ribociclib (Kisqali®, Novartis) wurde in den USA bereits der zweite Wirkstoff aus der Gruppe der CDK-Inhibitoren für die Behandlung eines HR-positiven, HER2-negativen Brustkrebses zugelassen (16.3.2017)

Salben und Cremen mit Extrakten aus der tropischen Schlingpflanze Cardiospermum halicacabum werden für die Behandlung von Hauterkrankungen eingesetzt. Die Bezeichnung Cardiospermum bezieht sich auf die Samen, die einen herzförmigen Fleck auf der Oberfläche tragen (Herzsame) (15.3.2017)

Was ist eigentlich Spearmint, das in zahlreichen Kaugummis, Zahnpasten und in einigen Arzneimitteln enthalten ist? (13.3.2017)

Adrenalin ist ein Hormon, das vom Nebennierenmark gebildet wird und in Stresssituationen ausgeschüttet wird („Fight-or-flight“). Es stellt Energie bereit, erhöht den Blutdruck und die Herzfrequenz und verbessert die Atmung. Als Arzneimittel wird Adrenalin unter anderem bei einer Anaphylaxie und bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand verabreicht (12.3.2017)

Aus den eingeschnittenen, unreifen Kapseln des Schlafmohns (Papaver somniferum) wird das Opium gewonnen, der an der Luft getrocknete Milchsaft der Pflanze. Opium enthält Alkaloide wie Morphin und Codein und hat schmerzlindernde, dämpfende und psychoaktive Eigenschaften (10.3.2017)

Extrakte aus Bärentraubenblättern werden für die Behandlung einer Blasenentzündung eingenommen. Heute geht man davon aus, dass eine Alkalisierung des Harns für die Therapie nicht notwendig ist, weil Metaboliten von Arbutin in den Bakterien zum antibakteriellen Wirkstoff Hydrochinon umgewandelt werden (7.3.2017)

Ammoniumbituminosulfonat (Ichthammol, Ichthyol®) ist das aktive Prinzip der sogenannten Zugsalben, mit denen ein Abszess oder ein Umlauf behandelt wird. Es liegt als dickflüssige, schwarzbraune Flüssigkeit vor, die aus Ölschiefer und anschliessender Sulfonierung gewonnen wird. Ölschiefer ist ein Sedimentgestein, das zum Beispiel bei Seefeld im Tirol abgebaut wird (6.3.2017)

Das Enzym Pegaspargase (Oncaspar®) wurde in der Schweiz für die Kombinationstherapie der akuten lymphatischen Leukämie zugelassen. Die Pegaspargase spaltet die Aminosäure Asparagin und führt dadurch zum Zelltod von Leukämiezellen, weil diese Asparagin nicht bilden können (5.3.2017)

Im Bett, auf Teppichen und auf dem Sofa leben mikroskopisch kleine Spinnentiere, die sich von abgestossenen Hautschuppen ernähren. Gegen die Ausscheidungen der Hausstaubmilben kann man eine Allergie entwickeln, die im Unterschied zum Heuschnupfen ganzjährig auftritt. Unseren neuen Artikel zum Thema Hausstaubmilbenallergie finden Sie ab sofort im PharmaWiki (4.3.2017)

Mit Telotristat (Xermelo®) wurde in den USA ein neues Medikament für die Behandlung des Karzinoidsyndroms zugelassen. Telotristat hemmt das Enzym Tryptophan-Hydroxylase, welches an der Biosynthese von Serotonin aus Tryptophan beteiligt ist (1.3.2017)

Der Kinasehemmer Palbociclib (Ibrance®) für die Behandlung eines fortgeschrittenen oder metastasierenden Brustkrebses wurde in der Schweiz dieses Jahr neu zugelassen. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der Cyclin-abhängigen Kinasen (1.3.2017)

Der Beclometason-Nasenspray Beconase® wird umbenannt. Der neue Markenname ist Otri® Heuschnupfen (1.3.2017)

Februar 2017

Silikonpflaster sind durchsichtige und elastische Pflaster aus Silikongel, die für die Behandlung von Narben eingesetzt werden. Sie werden üblicherweise täglich während 24 Stunden getragen. Die Therapiedauer beträgt zwei bis vier Monate. Die Pflaster sind in der Regel wiederverwendbar (28.2.2017)

Am Freitag wurde bekannt, dass der Mordanschlag auf Kim Jong-nam mit dem Nervengift VX verübt wurde. VX ist ein Hemmer der Acetylcholinesterase und wurde in den 1950er-Jahren bei der Entwicklung von Insektiziden synthetisiert. Es handelt sich um eine extrem toxische C-Waffe, die als geruch- und geschmacklose Flüssigkeit vorliegt (25.2.2017)

Vitamine und Mineralstoffe kennt heute jedes Kind. Aber Phenylalanin, Glutaminsäure, Lysin und Cystein? Die Aminosäuren sind relativ unbekannt, obwohl sie in jeder Zelle unseres Körpers enthalten sind. Was sind Aminosäuren? Wie werden sie medizinisch verwendet? In welchen Produkten sind sie enthalten? Die Antworten auf diese Fragen finden Sie in unserem neuen PharmaWiki-Artikel (24.2.2017)

Jetzt kommen in der Schweiz Generika von Olmesartan und den Kombinationspräparaten mit Hydrochlorothiazid resp. Amlodipin in den Handel (22.2.2017)

Der Hamamelis-Schwindel: Interessant an der virginischen Zaubernuss (Hamamelis virginiana) sind in erster Linie die adstringierenden, entzündungshemmenden und antiseptischen Gerbstoffe. Viele Hamamelispräparate - es gibt Ausnahmen - enthalten aber das Hamameliswasser, das vor allem aus Wasser, Alkohol und ätherischem Öl besteht und gar keine Gerbstoffe enthält (20.2.2017)

Mit Lokivetmab (Cytopoint®) steht in der EU der erste monoklonale Antikörper für die Behandlung der atopischen Dermatitis beim Hund vor der Zulassung. Lokivetmab bindet an Interleukin-31 und ist spezifisch gegen den Juckreiz wirksam (19.2.2017)

Zubereitungen aus den Blüten der Ringelblume (Calendula officinalis) haben wundheilungsfördernde, antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften. Calendulasalben werden unter anderem zur Förderung der Wundheilung und bei Hauterkrankungen aufgetragen (16.2.2017)

Jojobaöl ist kein Öl und der Jojobastrauch Simmondsia chinensis stammt nicht aus China... (15.2.2017)

Mit den Supradyn® energy-vitamins sticks lanciert Bayer in der Schweiz ein Direktgranulat mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen als Nahrungsergänzungsmittel (15.2.2017)

Lippenpomaden werden im Winter gegen trockene, raue und rissige Lippen aufgetragen. Ihre feste Konsistenz erhalten sie von Wachsen wie Bienenwachs oder Candelillawachs. Die Fettstifte können auch selbst hergestellt werden (13.2.2017)

Dermorphin ist ein potentes Opioid. Das Peptid stammt aus der Haut eines südamerikanischen Laubfroschs der Gattung Phyllomedusa. Dermorphin wurde in der Vergangenheit als illegales Dopingmittel bei Pferderennen verwendet (12.2.2017)

Die Cytochrome P450 (CYP) sind für den Arzneistoffmetabolismus von herausragender Bedeutung. CYP-Substrate sind anfällig für Wechselwirkungen, weil die Enzyme von anderen Wirkstoffen gehemmt oder induziert werden können (10.2.2017)

Der Shiitake wird in der traditionellen ostasiatischen Medizin als Heilmittel verwendet. Er gehört weltweit zu den am häufigsten konsumierten Speisepilzen. Selten kann ein bis zwei Tage nach dem Verzehr ein peitschenhiebartiger Hautausschlag auftreten, die sogenannte Shiitake-Dermatitis (8.2.2017)

Aus den fermentierten, gerösteten und entölten Samen des südamerikanischen Kakaobaums (Theobroma cacao) wird das Kakaopulver gewonnen. Mit Wasser, Milch und Zucker wird ein leicht psychoaktives Getränk zubereitet (2.2.2017)

Der Kinasehemmer Alectinib (Alecensa®, Roche) wurde in der Schweiz für die Behandlung von Lungenkrebs zugelassen (1.2.2017)

Januar 2017

In der EU stehen Biosimilars von Adalimumab (Humira®) vor der Zulassung (31.1.2017)

Die sogenannte Vier-Perioden-Pille Seasonique® mit Ethinylestradiol und Levonorgestrel wird während 13 Wochen eingenommen. Die letzten sieben Tabletten enthalten nur tiefdosiertes Ethinylestradiol und führen in der Regel zu einer Entzugsblutung. Der Abstand zwischen den Entzugsblutungen beträgt etwa drei Monate - dies im Unterschied zu konventionellen Pillen (29.1.2017)

Der Januskinashemmer Tofacitinib (Xeljanz®) steht in der EU vor der Zulassung für die orale Behandlung der rheumatoiden Arthritis. Im Jahr 2013 war die Freigabe von der Behörde noch abgelehnt worden (28.1.2017)

Schwarztee besteht aus den fermentierten jungen Blättern des Teestrauchs Camellia sinensis. Er enthält weniger Coffein als Kaffee und wird als anregendes Genussmittel konsumiert. Aufgrund seines Gehalts an antioxidativen Polyphenolen gilt er als gesund (27.1.2017)

In unserem neuen Artikel haben wir die wichtigsten Fakten zum Thema Kalium für Sie zusammengefasst. Wo ist Kalium im Körper lokalisiert? Weshalb wird es supplementiert? Was ist eine Effervette? Und was bedeutet die Dosierung 10 oder 30 mmol? (26.1.2017)

In der Schweiz wurden Generika des Antibiotikums Fosfomycin (Monuril®) zugelassen (25.1.2017)

Zitronenöl ist ein ätherisches Öl, das aus der frischen Fruchtschale von Zitronen gewonnen wird. Im Unterschied zu anderen ätherischen Ölen wird es mithilfe mechanischer Methoden und nicht mit einer Wasserdampfdestillation extrahiert (23.1.2017)

In den USA wurde eine Creme mit dem gefässverengenden Wirkstoff Oxymetazolin für die äusserliche Behandlung der Rosazea zugelassen. Oxymetazolin ist auch in abschwellenden Nasensprays enthalten (Nasivin®) (22.1.2017)

Mit Plecanatid (Trulance®) wurde in den USA bereits der zweite Guanylatcyclase-C-Agonist für die Behandlung der chronischen idiopathischen Verstopfung zugelassen (20.1.2017)

Zubereitungen aus dem Wurzelstock des in Südostasien heimischen Ingwers (Zingiber officinale) werden unter anderem bei Übelkeit, bei Erkältungen, Grippe und bei Verdauungsbeschwerden eingenommen. Ingwer ist auch ein gesundes Gewürz, ein Lebens- und ein Genussmittel (19.1.2017)

Weshalb wird der Vertrieb von Medikamenten eingestellt? Welche Möglichkeiten existieren für die betroffenen Patientinnen und Patienten? Und gibt es keine Verpflichtung für die Industrie? Wir haben die wichtigsten Punkte für Betroffene und Medizinalpersonen im PharmaWiki zusammengefasst: Marktrückzug von Medikamenten (18.1.2017)

Zubereitungen aus Sennesblättern und -früchten haben abführende Eigenschaften und werden für die kurzfristige Behandlung einer Verstopfung eingesetzt (18.1.2017)

Novartis stellt den Vertrieb des ersten trizyklischen Antidepressivums Imipramin (Tofranil®) ein (17.1.2017)

Als Nieren- und Blasentee wird eine Teemischung bezeichnet, welche in der Regel für die phytotherapeutische Behandlung einer Blasenentzündung vorgesehen ist. Die Zusammensetzung der verschiedenen Produkte ist uneinheitlich (16.1.2017)

Lebensmittel sind für die Gesundheit von zentraler Bedeutung und es bestehen vielfältige Beziehungen zu den Arzneimitteln. Deshalb finden Sie im PharmaWiki zahlreiche Informationen zu den Nahrungsmitteln, Inhaltsstoffen, Mineralstoffen, Vitaminen, Zusatzstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln (15.1.2017)

Nüsse enthalten viel Fett und sind sehr kalorienreich. Interessanterweise gelten sie trotzdem als gesundheitsfördernd. Der regelmässige Verzehr kann wahrscheinlich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Empfohlen wird eine Portion von 20 bis 30 g pro Tag (13.1.2017)

Macadamianüsse sind die Früchte der Macadamiabäume, welche im Osten Australiens heimisch sind. Die Kerne der Nüsse werden als Nahrungsmittel und für die Herstellung eines Öls verwendet. Macadamianüsse haben einen hohen Fettanteil von über 70% und enthalten viele einfach gesättigte Fettsäuren (12.1.2017)

Jetzt sind in der Schweiz Generika von Exforge® (Amlodipin / Valsartan) im Handel (11.1.2017)

Die Rhinomer®-Nasenspülungen mit Meerwasser heissen neu Otrivin® Natural (11.1.2017)

Mit Ocrelizumab (Ocrevus®) steht erstmals ein modernes Arzneimittel für die Behandlung der stetig fortschreitenden (primär progredienten) multiplen Sklerose vor der Zulassung. Im Unterschied zu anderen MS-Medikamenten wirkt es auf der Ebene der B-Zellen. Ocrelizumab wird auch bei der schubförmig remittierenden multiplen Sklerose eingesetzt (8.1.2017)

Wärmeumschläge und -auflagen mit Eisenpulver werden unter anderem bei Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen eingesetzt. Unter dem Einfluss von Sauerstoff aus der Luft verrostet das Eisen und setzt Wärme frei. Es handelt sich um eine Sauerstoffkorrosion (7.1.2017)

Smart Drugs sollen die Leistungsfähigkeit des Gehirns erhöhen und damit die Aufnahmefähigkeit, die Intelligenz, die Erinnerung und die Kreativität fördern. Gibt es bereits Wundermittel wie NZT-48 aus dem Film und der TV-Serie Limitless? (6.1.2017)

Das bekannte Grippemittel Pretuval® heisst jetzt Pretuval® Grippe und Erkältung resp. Pretuval® Grippe und Erkältung C. Neu wird zusätzlich Pretuval® Halsschmerzen lanciert, das dem bisherigen Bucco Tantum® entspricht (5.1.2017)

Was ist eigentlich Whey Protein, das für das Bodybuilding als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen wird? (3.1.2017)

Rifampicin (Rimactan®, Generika) ist ein bakterizides Antibiotikum aus der Gruppe der Rifamycine, das für die Behandlung der Tuberkulose und der Lepra verabreicht wird. Es hemmt die DNA-abhängige RNA-Polymerase der Bakterien. Rifampicin kann zahlreiche Interaktionen verursachen, weil es CYP450-Isoenzmye induziert. Der Wirkstoff wurde in den 1950er-Jahren in Mailand entwickelt (2.1.2017)

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 1.1.2024 geändert.
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