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Kosmetika PharmaWiki

Kosmetika sind flüssige, halbfeste und feste Zubereitungen zur Anwendung auf der Haut, den Haaren und Nägeln, welche für die Verschönerung und Pflege des Körpers, zur Korrektur von Makeln und zur Reinigung eingesetzt werden. Beispiele sind Lippenstifte, Wimperntusche (Mascara), Tages- und Nachtcremes, Nagellacke, Peelings und Lidschatten. Viele Kosmetika enthalten eine Mischung zahlreicher synthetischer Chemikalien und können unerwünschte Wirkungen auf der Haut verursachen. Hersteller von Naturkosmetik verzichten grösstenteils auf kritische Inhaltsstoffe.

synonym: Cosmetics, Beautyprodukte

Produkte

Kosmetika sind beispielsweise im Detailhandel, im Supermarkt, in Apotheken und Drogerien erhältlich. Die Unternehmen bieten üblicherweise eine Produktlinie mit zahlreichen Mitteln an.

Definition und Inhaltsstoffe

Kosmetika sind flüssige, halbfeste und feste Zubereitungen zur Anwendung auf der Haut, den Haaren und Nägeln. Zur ihren Inhaltsstoffen gehören beispielsweise:

Die Benennung der Inhaltsstoffe erfolgt gemäss der internationalen Nomenklatur INCI (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients).

Anwendungsgebiete

Kosmetika werden zur Verschönerung und Pflege des Körpers und zum Abdecken von Makeln eingesetzt. Sie werden häufiger, aber nicht ausschliesslich, von Frauen verwendet. Die Mittel werden auch zur Reinigung und zum Entfernen anderer Kosmetika verwendet.

Zu den Zielen der Anwendung gehören die Steigerung der körperlichen und sexuellen Attraktivität, das Verstecken von Makeln und Unreinheiten, die Akzentuierung körperlicher Merkmale, die Körperpflege, die Veränderung des Aussehens und die Provokation, vor allem im Jugendalter. Kosmetika können auch Statussymbole sein.

Seltener werden Kosmetika auch für die Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten verwendet, zum Beispiel UV-Filter für die Vorbeugung von Hautkrebs oder Cremes gegen die Rosazea. Im Unterschied zu den Arzneimitteln liegen jedoch keine behördlichen Zulassungen für medizinische Indikationen vor und Kosmetika dürfen dafür nicht angepriesen werden.

Dosierung

Kosmetika werden in der Regel äusserlich auf die Haut, die Haare und die Nägel aufgetragen. Dazu werden verschiedene Hilfsmittel wie beispielsweise Bürsten, Pinsel, Stifte und Schwämme verwendet.

Beispiele

Es besteht eine enge Beziehung zu den Körperpflegemitteln.

Interaktionen

Bei der gleichzeitigen Anwendung topischer Arzneimittel können Wechselwirkungen auftreten. Ein Kosmetikum kann beispielsweise die pharmakologischen Effekte eines Arzneimittels durch eine Komplexbildung reduzieren. Nach einem starken Peeling ist mit einer verstärkten transdermalen Absorption zu rechnen.

Unerwünschte Wirkungen

Viele Kosmetika enthalten eine Mischung zahlreicher synthetischer Chemikalien, die auf der Haut unerwünschte Wirkungen wie Reizungen, Ausschläge und Allergien verursachen können. Produkte mit einer schlechten Qualität können unerwünschte Stoffe wie beispielsweise Schwermetalle enthalten. Naturkosmetika haben in der Regel ein besseres Inhaltsstoffspektrum und sind nachhaltiger und ökologischer.

Schönheit ist subjektiv. Das Ziel, das Aussehen mit Kosmetika zu verbessern, wird nicht immer erreicht. Manchmal wird auch ein gegenteiliger Effekt beobachtet.

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 29.2.2024 geändert.
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