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Übelkeit und Erbrechen Indikationen

Übelkeit ist eine unspezifische und unangenehme Empfindung, die von zahlreichen Auslösern, Krankheiten und Substanzen verursacht werden kann. Sie kann zum Schutz des Organismus vor ungeniessbaren Lebensmitteln und Toxinen zu Erbrechen führen. Häufige Gründe für Übelkeit sind unter anderem eine Magen-Darm-Grippe, Infektionskrankheiten, Fieber, eine Schwangerschaft, Lebensmittel, eine Reisekrankheit, Medikamente, eine Migräne, starke Emotionen und Schwindel. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Für die symptomatische Therapie stehen verschiedene Antiemetika zur Verfügung.

synonym: Nausea, Erbrechen

Symptome

Übelkeit ist eine unangenehme und schmerzlose Empfindung, welche zu Erbrechen führen kann. Das Erbrechen ist eine autonome Reaktion des Körpers, bei welcher der Mageninhalt unter Kontraktion der Muskulatur durch den Mund ausgeworfen wird. Es dient in erster Linie dem Schutz des Körpers vor giftigen und ungeniessbaren Lebensmitteln und schädlichen Stoffen.

Übelkeit kann von einer blassen Haut, einem schnellen Herzschlag, Schwitzen, Speichelfluss und einem Kälte- oder Wärmegefühl begleitet werden.

Eine wichtige Komplikation ist die potentiell gefährliche Dehydratation aufgrund des wiederholten Erbrechens. Vor allem Säuglinge, Kleinkinder und Kinder sind gefährdet.

Ursachen

Die Übelkeit ist selbst keine Erkrankung, sondern ein Symptom, das von zahlreichen Auslösern, Krankheiten und Substanzen verursacht werden kann. Die folgende Liste zeigt eine kleine Auswahl:

Auch schwere und lebensgefährliche Krankheiten können Übelkeit und Erbrechen verursachen, zum Beispiel Krebserkrankungen, Leberentzündungen, eine Lungenentzündung oder ein Herzinfarkt.

Diagnose

Bei Begleitbeschwerden wie beispielsweise hohem Fieber oder starken Kopfschmerzen sollen sich die Patienten ärztlich untersuchen lassen. Die Diagnose wird anhand der Patientengeschichte, der körperlichen Untersuchung und evtl. mit Labormethoden und bildgebenden Verfahren gestellt.

Nicht medikamentöse BehandlungMedikamentöse Behandlung

Die Behandlung soll sich wenn immer möglich an der Ursache orientieren. So können beispielsweise bei einer Migräne spezifische Migränemittel und bei Verdauungsstörungen verdauungsfördernde Mittel verabreicht werden.

Zum Ausgleich des Flüssigkeits- und Elektrolytverlusts wird die orale Rehydratationslösung empfohlen. Die Lösung enthält Wasser, Traubenzucker (Glucose), Natrium, Kalium, Chlorid und Citrat. Sie gleicht Störungen im Wasser- und Elektrolythaushalt aus und wird zur Vorbeugung und Behandlung der Dehydratation verwendet. Die ORS senkt nachgewiesenermassen die Mortalität und gehört zu den Mitteln der ersten Wahl bei Erbrechen.

Multivitaminpräparate können in der Erholungsphase als Ersatz für die verlorenen Nährstoffe eingenommen werden.

Für die symptomatische Therapie werden die sogenannten Antiemetika, d.h. Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen, eingesetzt. Ihre Effekte beruhen auf dem Antagonismus an verschiedenen Neurotransmitter-Rezeptoren. Zu den Antiemetika gehören:

Dopamin-Antagonisten:

Antihistaminika der 1. Generation: (Auswahl)

Phytopharmka und pflanzliche Wirkstoffe:

Vitamine:

Anticholinergika:

Serotonin-Antagonisten am 5-HT3-Rezeptor:

NK1-Rezeptor-Antagonisten:

Adjunvantien:

Alternativmedizin (Homöopathie):

siehe auch

Antiemetika

LiteraturAutor

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 22.11.2023 geändert.
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