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Hautpflegemittel Arzneimittelgruppen

Hautpflegemittel sind flüssige und halbfeste Zubereitungen, welche für die Anwendung auf der Haut vorgesehen sind. Sie haben pflegende, hydratisierende, nährende, glättende und juckreizstillende Eigenschaften und werden zum Beispiel für die Behandlung trockener Haut, bei Ekzemen, einer atopischen Deramtitis und für die tägliche Pflege verwendet. Hautpflegemittel sind in der Regel gut verträglich und werden ein- bis mehrmals täglich aufgetragen. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Hautreaktionen, Reizungen und Allergien.

synonym: Emollentien, Emollientien, Emollientia

Produkte

Hautpflegemittel sind zum Beispiel in Apotheken und Drogerien von verschiedenen Anbietern erhältlich. Sie sind als Körperpflegeprodukte und seltener als Arzneimittel zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Hautpflegemittel sind flüssige und halbfeste Zubereitungen, welche für die äusserliche Anwendung auf der Haut vorgesehen sind. Es handelt sich hauptsächlich um Cremen, Salben, Lotionen, Balsame, Gele, Fette und fette Öle. Sie unterscheiden sich unter anderem in ihrer Konsistenz, im Wassergehalt, im Fettgehalt und der Abwaschbarkeit.

Zu ihren Inhaltsstoffen gehören:

Wirkungen

Hautpflegemittel haben hautpflegende, hydratisierende, nährende, glättende, juckreizstillende, regenerierende und fettende Eigenschaften. Sie erhöhen die Elastizität der Haut, befeuchten sie, wirken einer Austrocknung, einer Schuppung, Hornhaut, Ekzemen und Hautrissen entgegen und erhöhen ihre Widerstandsfähigkeit.

Anwendungsgebiete

Zu den Anwendungsgebieten der Hautpflegemittel gehören (Auswahl):

Dosierung

Gemäss der Packungsbeilage. Hautpflegemittel werden in der Regel zwei- oder mehrmals täglich aufgetragen. Sie sind im Allgemeinen für eine langfristige Therapie geeignet.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Keratolytika wie Harnstoff und die Salicylsäure können die Aufnahme von Wirkstoffen in das Gewebe und das Blut erhöhen. Hautpflegemittel können die Sicherheit von Kondomen reduzieren.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Hautreaktionen, Reizungen und allergische Reaktionen.

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 30.5.2023 geändert.
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