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Gelenkschmerzen Indikationen Schmerzen

Gelenkschmerzen äussern sich in akuten oder chronischen Schmerzen im Bereich der Gelenke. Sie können von einer Rötung, einem Wärmegefühl, Schwellungen und einer eingeschränkten Funktion begleitet werden. Eine Entzündung tritt aber nicht in jedem Fall auf. Die Ursachen sind vielfältig. Dazu gehören Überbelastungen, Sehnenerkrankungen, Sportverletzungen, Infektionskrankheiten, eine rheumatoide Arthritis, eine Arthrose und eine Gicht. Für die Behandlung werden unter anderem Gele und Salben mit verschiedenen Wirkstoffen, Schmerzmittel und Glucocorticoide eingesetzt.

synonym: Joint pain

Symptomen

Gelenkschmerzen sind akute oder chronische Schmerzen im Bereich der Gelenke.

Zu den möglichen Begleitsymptomen und Komplikationen gehören:

Ursachen

Gelenkschmerzen haben vielfältige Ursachen. Im Folgenden sind wichtige aufgelistet:

Gelenke finden sich zum Beispiel an den Händen und Füssen, an den Ellbogen, den Knien, der Schulter, am Kiefer, der Wirbelsäule und an der Hüfte. Dort sind zwei Knochen miteinander verbunden, was zusammen mit der Muskulatur, den Sehnen und Bändern Bewegungen wie eine Beugung und Streckung ermöglicht.

Zu den Risikofaktoren gehören das Alter, die Vererbung, eine Überbelastung, Verletzungen und Übergewicht.

Diagnose

Die Diagnose wird anhand der Anamnese, der körperlichen Untersuchung, mit bildgebenden Verfahren und Labormethoden (z.B. CRP) gestellt.

Bei Beschwerden wie Fieber, Rötungen, Schwellungen, Bewegungseinschränkungen, funktionellen Störungen, einem Wärmegefühl, sehr starken Schmerzen und Empfindungsstörungen soll ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Nicht medikamentöse BehandlungMedikamentöse Behandlung

Für die topische Therapie stehen eine Reihe von Gelen und Salben zur Verfügung, z.B. mit NSAR wie Diclofenac und Etofenamat, ätherischen Ölen und ihren Bestandteilen, Salicylaten wie Methylsalicylat sowie Pflanzenextrakten wie Arnika und Wallwurz.

Schmerzmittel wie Paracetamol oder Metamizol sind ausschliesslich gegen die Schmerzen wirksam. NSAR (nicht steroidale Entzündungshemmer) wie Ibuprofen oder Diclofenac helfen zusätzlich gegen die Entzündung, haben aber potenziell schädliche Nebenwirkungen.

Antibiotika werden bei einer bakteriellen Infektion für die Eliminierung der Erreger verabreicht.

Immunsuppressiva wie beispielsweise die Glucocorticoide, Krebsmedikamente und spezifisch wirksame monoklonale Antikörper werden bei Autoimmunerkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis eingesetzt. Glucocorticoide werden auch lokal gespritzt.

Bei der Gicht wird mit Urikostatika wie Allopurinol die Bildung der Harnsäure gehemmt. Urikosurika wie Probenecid fördern ihre Ausscheidung. Sie werden weniger häufig verwendet.

Nahrungsergänzungsmittel mit Inhaltsstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen, Kollagen, Omega-3-Fettsäuren, Hagebuttenpulver, Grünlippmuschel, MSM und Kurkuma können ausprobiert werden.

Weitere Möglichkeiten:

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 18.7.2024 geändert.
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