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Flüssigkeit

Definition und Eigenschaften

Flüssigkeiten sind Stoffe, die sich dadurch auszeichnen, dass sie keine definierte Struktur aufweisen, ihre Form durch die Molekularbewegung kontinuierlich verändern und praktisch nicht verdichtbar sind. Die Inkompressibilität bedeutet, dass das Volumen im Wesentlichen gleich bleibt. Dies im Unterschied zu den Gasen, die unter der Anwendung von Druck gut komprimierbar sind. Die intermolekularen Wechselwirkungen sind geringer als bei Festkörpern und stärker als bei Gasen.

Der Aggregatzustand ist von der Temperatur und vom Druck abhängig. Wird die Temperatur erhöht, können Flüssigkeiten in den gasförmigen Aggregatzustand übergehen, falls sich die Stoffe nicht zersetzen oder verbrennen. Beim Abkühlen entstehen Festkörper. Die Dichte ist höher als diejenige von Gasen.

Flüssigkeiten werden in der Regel in Volumen gemessen, also beispielsweise in Liter, Deziliter und Milliliter. Sie fliessen und nehmen die Form des Behältnisses an, in das sie geleert werden.

Flüssigkeiten mit einer hohen Viskosität wie beispielsweise Glycerin, Bienenhonig, Ammoniumbituminosulfonat und Sirupe zeichnen sich durch ihre Zähflüssigkeit aus.

Für das Abfüllen, Abmessen und die Handhabung werden im Labor verschiedene Glaswaren verwendet, zum Beispiel Erlenmeyerkolben, Bechergläser, Messzyklinder, Pipetten, Trichter und Kolben.

Aggregatzustände, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Beispiele bei Standardbedingungen

Viele Arzneimittel und einige Wirkstoffe liegen als Flüssigkeiten vor.

siehe auch

Festkörper, Gase, Viskosität, Aggregatzustände, Glaswaren in der Chemie, Verdunstung

Literatur

Fachliteratur
Lehrbücher der Chemie

Autor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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