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Fichte Phytopharmaka Drogenliste

Die Gemeine Fichte Picea abies aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) ist ein in Europa heimischer Nadelbaum. Er wird auch als Rottanne bezeichnet, gehört aber nicht zur Gattung der Tannen. Aus den Nadeln und Zweigen wird das ätherische Fichtennadelöl gewonnen. Zubereitungen mit dem Öl und Extrakte aus den Triebspitzen werden unter anderem für die Behandlung von Erkältungen, Atemwegserkrankungen, bei Muskel- und Gelenkschmerzen und für die Aromatherapie verwendet. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Reizungen und Überempfindlichkeitsreaktionen.

synonym: Picea abies, Gemeine Fichte, Gewöhnliche Fichte, „Rottanne“, Norway spruce

Produkte

Im Handel sind zum Beispiel Raumsprays, Körperpflegeprodukte, Sirupe, medizinische Bäder, Lutschtabletten, Bonbons und Salben mit dem Öl und Extrakten erhältlich. Das reine ätherische Öl ist ebenfalls verfügbar.

Pflanze

Die Gemeine Fichte (Picea abies) aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) ist ein Nadelbaum, der in Europa heimisch ist und bis zu 60 Meter hoch wird. Der Baum wird auch als Rottanne bezeichnet, gehört aber zu den Kiefern.

Worin unterscheidet sich die Fichte von Tannen? Einerseits pieksen ihre Nadeln, was bei Tannen nicht der Fall ist. Andererseits hängen die Zapfen der Fichte nach unten, während sie bei den Tannen aufrecht nach oben stehen.

Arzneidroge

Als Arzneidroge werden die frischen Triebspitzen (Piceae summitates) verwendet. Aus ihnen werden Extrakte zubereitet. Das ätherische Öl kann aus den Nadeln und den Zweigen mithilfe einer Wasserdampfdestillation gewonnen werden. Es riecht holzig, nach Tanne und Wald.

Inhaltsstoffe

Der wichtigste Inhaltsstoff ist das ätherische Öl (Piceae aetheroleum, Fichtennadelöl). Zu seinen wichtigsten Bestandteilen gehören Monoterpene. Ebenfalls verwendet wird das Harz des Baums.

Wirkungen

Die Zubereitungen haben durchblutungsfördernde, auswurffördernde, antimikrobielle und hautreizende Eigenschaften.

Anwendungsgebiete

In Form geeigneter Zubereitungen:

Dosierung

Gemäss der Packungsbeilage. Für eine Inhalation werden wenige Tropfen in heisses Wasser geben und die Dämpfe werden eingeatmet.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Reizungen und Überempfindlichkeitsreaktionen. Die Einnahme einer hohen Dosis des ätherischen Öls führt zu einer Vergiftung.

siehe auch

Tannenspitzensirup

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 9.2.2024 geändert.
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