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Verstauchungen Indikationen

Verstauchungen äussern sich in Schmerzen, Schwellungen, Hautverfärbungen und Bewegungseinschränkungen. Sie treten als Folge einer Überdehnung oder eines Risses von Bändern (Ligamenten) bei Gelenken auf. Typische Auslöser sind der Sport und Freizeitbeschäftigungen, aber auch Überbelastungen. Für die initiale Behandlung wird das PECH-Schema empfohlen (Pause, Eis, Kompression, Hochlagerung). Verstauchungen können medikamentös äusserlich mit Gelen, Cremen und Salben und innerlich mit Schmerzmitteln therapiert werden.

synonym: Sprains

Symptome

Zu den möglichen Beschwerden im Zusammenhang mit einer Verstauchung gehören:

Aus den Störungen kann eine Arbeitsunfähigkeit resultieren. Betroffen sind häufig das Fussgelenk (umgeknickter Fuss, „Übertrampen“), das Kniegelenk und das Handgelenk.

Ursachen

Die Ursache einer Verstauchung ist die Überdehnung oder der Riss eines Bandes (Ligaments), das Knochen und Gelenke miteinander verbindet. Verstauchungen entstehen oft bei körperlicher Aktivität, zum Beispiel beim Wandern, beim Sport, bei raschen, unvermittelten Bewegungen und beim Ausrutschen. Eine weitere häufige Ursache ist die Überbelastung.

Diagnose

Die Diagnose wird anhand der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und mit bildgebenden Verfahren (z.B. Röntgen, Ultraschall, MRI) gestellt. Eine ärztliche Abklärung wird beispielsweise bei einer starken Schwellung und Verfärbung, bei starken Schmerzen, einer Taubheit, Einschränkungen in der Beweglichkeit und Begleiterkrankungen wie einem Diabetes empfohlen.

Nicht medikamentöse Behandlung

Initial wird das PECH-Schema empfohlen: Pause, Eis, Kompression, Hochlagern. Im Englischen wird es als RICE oder PRICE (Protection, Rest, Ice, Compression, Elevation) bezeichnet.

In schweren Fällen kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein.

Medikamentöse Behandlung

Für die topische Therapie stehen eine Reihe von Gelen, Cremen und Salben zur Verfügung, z.B. mit NSAR wie Diclofenac und Etofenamat, ätherischen Ölen und ihren Bestandteilen, Salicylaten wie Methylsalicylat sowie Pflanzenextrakten wie Arnika und Wallwurz. Kühlgele mit Menthol eignen sich speziell zur Kühlung.

Schmerzmittel wie Paracetamol oder Metamizol sind ausschliesslich gegen die Schmerzen wirksam. NSAR (nicht steroidale Entzündungshemmer) wie Ibuprofen oder Diclofenac helfen zusätzlich gegen die Entzündung.

Nahrungsergänzungsmittel, z.B. mit Kollagenen, Glucosamin, Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen können möglicherweise den Heilungsprozess unterstützen.

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 20.7.2024 geändert.
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