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Bluterguss Indikationen

Bei einem Bluterguss (Hämatom) tritt Blut aus den Gefässen in das umliegende Gewebe aus. Zu den möglichen Symptomen gehören Schwellungen, Schmerzen, eine Entzündung und eine Verfärbung der Haut, welche sich im Verlauf der Heilung aufgrund des Abbauprozesses verändert. Typische Auslöser sind stumpfe Verletzungen wie Stürze, Prellungen und Quetschungen. Ein Hämatom kann aber auch spontan entstehen, zum Beispiel im Alter, aufgrund gerinnungshemmender Medikamente oder bei einer Venenklappenschwäche. Für die Behandlung einfacher Beschwerden werden Heparin- und NSAR-Gele, pflanzliche Mittel wie Wallwurz oder Arnika und bei Bedarf Schmerzmittel eingesetzt.

synonym: Hämatom, Blaue Flecken

Symptome

Zu den möglichen Symptomen eines Blutergusses gehören Schwellungen, Schmerzen, eine Entzündung und eine Verfärbung der Haut, die sich im Verlauf des Heilungsprozess verändert (rot, blau, violett, grün, gelb, braun).

Dieser Text bezieht sich auf einfache und kleinflächige Beschwerden, die für die Selbstmedikation in Frage kommen.

Ursachen

Die Ursache eines Hämatoms ist Blut, das aus verletzten Gefässen in das umliegende Gewebe austritt und dort langsam abgebaut wird, was zur bekannten Farbveränderung führt.

Typische Auslöser sind stumpfe Traumen wie beispielsweise Stürze, Schläge, Quetschungen oder Prellungen, die etwa beim Sport, bei körperlicher Aktivität, bei einem Unfall oder nach einer Gewalteinwirkung vorkommen können.

Ein Bluterguss kann auch spontan und nicht traumatisch entstehen. Oft wird dies an den Beinen bei einer chronisch-venösen Insuffizienz (Venenklappenschwäche) beobachtet.

Bei Kindern, älteren Menschen und Frauen kommen Blutergüsse häufiger vor.

Die Einnahme gerinnungshemmender Arzneimittel ist eine weitere bekannte Ursache. Dazu gehören beispielsweise die Acetylsalicylsäure (Aspirin®, Generika), Clopidogrel (Plavix®, Generika), Phenprocoumon (Marcoumar®), niedermolekulare Heparine oder Faktor-Xa-Inhibitoren wie Rivaroxaban (Xarelto®).

Schliesslich treten Blutergüsse auch bei Injektionen, Infusionen, Impfungen und Blutentnahmen auf.

Diagnose

Falls häufig spontane Blutergüsse ohne erklärbare Ursache sichtbar werden, ist eine ärztliche Abklärung erforderlich. Denn es können Störungen der Blutgerinnung oder andere systemische Erkrankungen zugrunde liegen.

Bei Hämatomen muss auch an eine Gewaltanwendung und eine Misshandlung gedacht werden.

Auch bei einer kritischen Lokalisation (z.B. Gesicht, beim Auge, im Genitalbereich, unter dem Nagel) und bei einem Verdacht auf eine innere Verletzung, innere Blutungen oder auf einen Bruch ist ein Arztbesuch notwendig.

Nicht medikamentöse Behandlung

Blutergüsse können aus ästhetischen Gründen mit Kosmetika überdeckt werden.

Medikamentöse Behandlung

Eine medikamentöse Behandlung ist bei einem einfachen Bluterguss nicht zwingend erforderlich. Die folgenden Arzneimittel stehen zur Linderung der Beschwerden und zur Förderung des Heilungsprozesses zur Verfügung (Auswahl):

Heparine:

Topische NSAR:

Pflanzliche Arzneimittel:

Schmerzmittel:

Desinfektionsmittel:

siehe auch

Blutungen

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Hirudoid® forte – gegen Venenbeschwerden oder blaue Flecken
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Detaillierte Informationen zum Produkt finden Sie unter: www.hirudoidforte.ch
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage.
Medinova AG, 8050 Zürich
HIR017201810

Wirkstoffe: Heparinoidum
Unternehmen: Medinova AG
Abgabekategorie: D
Gruppe / Anwendung: Venenmittel, Heparine, Krampfadern, Venenschwäche, Venenbeschwerden, Chronisch-venöse Insuffizienz, Chronisch-venoese Insuffizienz, Sportverletzungen, Schwere Beine, Bluterguss
Die Produkteliste des PharmaWiki enthält in der Schweiz registrierte Arzneimittel, Medizinprodukte, Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika. Dies sind Arzneimittel. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage. Produkte mit Packshots und Kurzbeschreibungen werden in Zusammenarbeit mit den Unternehmen veröffentlicht und gelten als Werbung.
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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 13.4.2024 geändert.
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