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Pentoxifyllin Arzneimittelgruppen Methylxanthine

Pentoxifyllin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Methylxanthine, der bei peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten, trophischen Läsionen, zerebralen ischämischen Erkrankungen und Durchblutungsstörungen im Augen- und Gehörbereich eingesetzt wird. Die Effekte beruhen auf den verbesserten rheologischen Eigenschaften des Blutes im Bereich der Mikrozirkulation. Des Weiteren hat Pentoxifyllin antioxidative und entzündungshemmende Effekte. Die Retardtabletten werden zwei- bis dreimal täglich während oder kurz nach dem Essen eingenommen. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Fieber und gastrointestinale Störungen.

synonym: Pentoxifyllinum PhEur, Pentoxifylline, Oxpentifyllin

Produkte

Pentoxifyllin war in Form von Retardtabletten im Handel (Trental®, Generika). Es wurde in der Schweiz im Jahr 1976 zugelassen. Der Vertrieb wurde im Jahr 2024 eingestellt.

Struktur und Eigenschaften

Pentoxifyllin (C13H18N4O3, Mr = 278.3 g/mol) ist ein Derivat von Theophyllin und von Methylxanthin. Es liegt als weisses, kristallines Pulver vor, das in Wasser löslich ist.

Wirkungen

Pentoxifyllin (ATC C04AD03 ) verbessert die rheologischen Eigenschaften des Blutes im Bereich der Mikrozirkulation. Dadurch wird die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessert. Der periphere Widerstand wird leicht reduziert und Pentoxifyllin ist positiv inotrop. Des Weiteren hat Pentoxifyllin antioxidative und entzündungshemmende Effekte.

IndikationenDosierung

Gemäss der Fachinformation. Die Retardtabletten werden zwei- bis dreimal täglich während oder kurz nach dem Essen eingenommen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Wechselwirkungen wurden mit Antihypertonika, Antikoagulantien, Antidiabetika, Insulinen, Theophyllin, Cimetidin und Ciprofloxacin beschrieben.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Fieber, Magendruck, Völlegefühl, Dyspepsie, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

siehe auch

Theophyllin, Methylxanthine

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 20.9.2024 geändert.
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