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Heiserkeit Indikationen

Die Heiserkeit ist eine Veränderung der Stimmqualität bis zum Stimmverlust. Zwei häufige Ursachen sind eine Erkältung und eine Überbeanspruchung. Heiserkeit ist nicht immer ein triviales Symptom und sollte vor allem bei einer längeren Dauer, einer unklaren Ursache und Begleitsymptomen ärztlich abgeklärt werden. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache.

synonym: Dysphonie, Laryngitis, Heisere Stimme

Symptome

Die Heiserkeit beschreibt eine Veränderung der Stimmqualität. Die Stimme kann sich rauchig, lärmig, gespannt, rau, zitternd oder schwach anhören.

Ursachen

Der Kehlkopf (Larynx) besteht aus Knorpel, Muskulatur und Schleimhaut. Innerviert wird er vom Nervus vagus. Wird eines dieser Elemente gestört, kann es zu einer Heiserkeit kommen.

1. Entzündungen (Laryngitis):

2. Neoplasmen:

3. Neurologische Ursachen:

4. Weitere Ursachen:

RisikogruppenDiagnose

Die Diagnose wird anhand der Patientengeschichte und der körperlichen Untersuchung gestellt (Laryngoskopie und andere Visualisierungstechniken).

Wann zum Arzt?

Da Heiserkeit ernste Ursachen haben kann, soll die Abklärung bei einer Dauer von über 2 Wochen in ärztlicher Behandlung erfolgen, insbesondere wenn keine Erkältung oder andere erkennbare Ursachen vorliegen. Auch ein Fremdkörpergefühl, Schmerzen beim Sprechen und andere Begleitsymptome machen einen Arztbesuch erforderlich.

Nicht medikamentöse BehandlungMedikamentöse Behandlung

Die medikamentöse Therapie richtet sich nach der Ursache. So werden bei einer Candidamykose Antimykotika, bei einer Streptokokken-Angina Antibiotika oder bei einer Refluxlaryngitis Protonenpumpen-Inhibitoren eingesetzt.

Inhalationen, Lutschtabletten, Bronchialpastillen, Salbeipastillen und Bonbons pflegen die Schleimhäute und regen den Speichelfluss an. Pflanzliche Arzneimittel wie Kamille und Salbei sind zusätzlich entzündungshemmend. Schleimstoffdrogen wie Eibisch, Malve und Isländisches Moos wirken reizlindernd.

Lokalanästhetika wirken bei einer gleichzeitigen Rachenentzündung schmerzlindernd.

siehe auch

Halsschmerzen

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Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 5.6.2024 geändert.
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