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Rekonstitution Herstellung

Definition

Eine Rekonstitution (Wiederherstellung) bedeutet in der Pharmazie, dass ein Arzneimittel wieder in seine ursprüngliche Form zurückgeführt wird. Das Medikament lag also beispielsweise als Lösung vor und das Wasser wurde teilweise oder ganz entfernt. Durch die erneute Zugabe wird die Zubereitung wiederhergestellt.

In der Regel bezieht sich der Begriff auf ein Lyophilisat, das durch die Zugabe eines Lösungsmittels in ein gebrauchsfertiges Injektions- oder Infusionspräparat überführt wird. Dies kann abhängig vom Produkt direkt in der Durchstechflasche stattfinden. Dabei müssen die entsprechenden hygienischen Anforderungen erfüllt werden.

Der Vorteil von Pulvern ist, dass sie einfacher und länger haltbar sind und weniger Platz als Flüssigkeiten in Anspruch nehmen. Sie zeichnen sich durch eine höhere Stabilität aus.

Die Haltbarkeit ist nach der Rekonstitution in der Regel begrenzt, auf eine einmalige Anwendung bis zu wenigen Tagen oder Wochen. Rekonstituierte Präparate werden üblicherweise im Kühlschrank gelagert. Es ist jedoch zu beachten, dass viele nicht gelagert werden dürfen.

Rekonstituierte Suspensionen müssen direkt vor der Anwendung geschüttelt oder leicht hin- und herbewegt werden.

Der Rekonstitution schliesst sich eine Qualitätskontrolle an, beispielsweise eine visuelle Inspektion, um das Vorliegen von Verfärbungen, Trübungen und Partikeln auszuschliessen.

siehe auch

Konzentrate, Durchstechflaschen, Zytostatika, Lyophilisate

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 7.12.2023 geändert.
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