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Konzentrate Darreichungsformen

Konzentrate sind Arzneimittel, die vor ihrer Verabreichung verdünnt werden müssen. Typische Beispiele sind Konzentrate zur Herstellung von Injektions- oder Infusionspräparaten. Verschiedene weitere Darreichungsformen können als Konzentrate vorliegen, zum Beispiel Lösungen für die innerliche und äusserliche Anwendung. Konzentrate werden entweder von Fachpersonen oder von den Patientinnen und Patienten selbst verdünnt. Falls sie unverdünnt verabreicht werden, besteht das Risiko für unerwünschte Wirkungen und eine Überdosierung.

synonym: Arzneimittelkonzentrate, Medikamentenkonzentrate

Produkte

Einige Arzneimittel sind als Konzentrate im Handel, insbesondere Injektions- und Infusionspräparate. Weitere Darreichungsformen werden verdünnt, zum Beispiel Lösungen zur innerlichen und äusserlichen Anwendung oder auch Pulver und halbfeste Arzneimittel wie Salben.

Definition

Konzentrate sind Arzneimittel, die nicht direkt gebrauchsfertig sind. Um sie zu verabreichen, ist zuerst eine Verdünnung erforderlich, zum Beispiel mit einem Lösungsmittel. Die Anleitung für die Verdünnung findet sich in der Arzneimittel-Fachinformation oder in der Patienteninformation. Durch das Hinzufügen eines Lösungsmittels verringert sich die Wirkstoffkonzentration. Die Menge des Wirkstoffs bleibt hingegen gleich, wie der Zucker in einem Sirup.

Anwendungsgebiete

Konzentrate sind für verschiedene Anwendungsgebiete zugelassen.

Dosierung

Konzentrate werden in der Regel von Fachpersonen wie Apothekerinnen und Apothekern und ihren Assistentinnen verdünnt. Einige können auch von Patientinnen und Patienten selbst verdünnt werden, etwa mit Trinkwasser.

Unerwünschte Wirkungen

Konzentrate können zu unerwünschten Wirkungen und zu einer gefährlichen Überdosierung und Vergiftung führen, wenn sie unverdünnt verabreicht werden.

siehe auch

Verdünnungen, Konzentration

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 22.11.2021 geändert.
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