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Pens Darreichungsformen

Pens sind Arzneimittel, welche für die Injektion pharmazeutischer Wirkstoffe verwendet werden. Die klassischen Vertreter sind ähnlich aufgebaut wie ein Füllfederhalter. Moderne Autoinjektoren kommen ohne zusätzliche Nadel aus und die Dosis muss nicht eingestellt werden. Pens werden in der Regel für Biologika wie Insuline, Antikörper und andere Proteine verwendet. Seltener werden kleine Moleküle mit ihnen verabreicht. Bekannte Beispiele sind Methotrexat und Adrenalin. Es wird zwischen Fertigpens und wiederauffüllbaren Pens unterschieden.

synonym: Insulinpens

Produkte

Pens („Stifte“) sind als Arzneimittel zur Injektion im Handel. Sie werden meistens im Kühlschrank gelagert. Einige können auch bei Raumtemperatur aufbewahrt werden. Pens haben nach dem Anbruch eine begrenzte Haltbarkeit und sie dürfen nicht eingefroren oder aktiv erwärmt werden.

Aufbau

Die klassischen Pens sind ähnlich aufgebaut wie ein Füllfederhalter, dienen aber zur Injektion pharmazeutischer Wirkstoffe.

Typische Bestandteile sind eine Schutzkappe, ein Reservoir für die Injektionszubereitung, ein Sichtfenster zur Kontrolle des Inhalts, eine Dosisanzeige, ein Dosiseinstellring und ein Knopf zur Injektion. Auf den Pen wird eine separate Nadel aufgedreht, mit welcher die Injektion erfolgt. Sie soll bei jeder Verabreichung gewechselt werden.

Insulinpens werden häufig für die Verabreichung von Insulinen verwendet. Die Abbildung zeigt einen wiederverwendbaren Pen mit einer Patrone. Zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Verschiedene Arten von Pens

Es wird zwischen zwei Arten von Pens unterschieden. Fertigpens sind vorgefüllt und die Injektionszubereitung kann nicht erneuert werden.

Wiederverwendbare Pens verfügen über austauschbare Patronen (Penfill) und können nachgefüllt und mehrmals verwendet werden.

Die modernen Autoinjektoren gehören zu den Fertigpens. Sie enthalten bereits eine Nadel und die Injektion wird vom Pen selbst mit einer Feder vorgenommen. Nach der Aktivierung ist deshalb kein Druck erforderlich. Des Weiteren wird die Nadel nach der Injektion zurückgezogen und sie muss nicht separat entsorgt werden. Autoinjektoren sind für die Patientinnen und Patienten am einfachsten zu verwenden, weil weniger Schritte zu befolgen sind.

Autoinjektoren unterscheiden sich von konventionellen Pens durch ihre einfachere Anwendung. Zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Verabreichung

Die Art der Verabreichung unterscheidet sich von Produkt zu Produkt und muss gemäss den vollständigen Angaben in der Packungsbeilage oder gemäss der Fachinformation erfolgen. Im Folgenden sind allgemeine Punkte aufgelistet:

Die Injektion wird abhängig vom Wirkstoff üblicherweise subkutan oder intramuskulär durchgeführt. Die Injektionsstelle soll bei jeder Anwendung gewechselt werden.

Subkutane Insulininjektion mit einem Insulinpen. Bei einer Nadellänge von 8 mm soll eine Hautfalte gebildet werden. Für Kinder und Jugendliche werden maximal 6 mm empfohlen. Zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Wirkstoffe

Mit Pens werden in der Regel Biologika wie die Insuline sowie Antikörper und andere Proteine verabreicht. Seltener werden auch kleine Moleküle gespritzt. Zwei bekannte Beispiele sind Methotrexat und Adrenalin.

Hinweise zur Handhabung

Pens dürfen nicht mit Wasser und Seife gewaschen oder abgespült werden. Sie sollen mit einem Alkoholtupfer oder angefeuchteten Tuch gereinigt werden.

Sie dürfen nicht fallengelassen oder gestossen werden, weil sie dadurch beschädigt werden.

Pens nicht manipulieren oder reparieren und aus hygienischen Gründen nicht mit anderen Menschen teilen.

ZubehörUnerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Reaktionen an der Injektionsstelle wie blaue Flecken, Schmerzen, Reizungen, Juckreiz und Rötungen.

siehe auch

Insuline, Biologika, Autoinjektoren

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 16.10.2023 geändert.
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