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Missbrauch von Hustensirup Arzneimittelgruppen Hustensirupe

Viele Hustenmittel enthalten psychoaktive Wirkstoffe, die in hoher Dosierung als Rauschmittel missbraucht werden können. Dazu gehören zum Beispiel Codein, Dextromethorphan und Antihistaminika. Aufgrund der möglichen unerwünschten Wirkungen und der Suchtgefahr ist von einem Missbrauch dringend abzuraten.

synonym: Hustenmittel-Abusus, Missbrauch von Hustensaft

Hustensaft als Rauschmittel

Viele reizstillende Hustensirupe enthalten Wirkstoffe, die in hoher Dosierung psychoaktiv sind und als Rauschmittel missbraucht werden können. Zu den Substanzen gehören zum Beispiel:

Solche Arzneimittel sind im Unterschied zu anderen Drogen legal, kostengünstig und von guter pharmazeutischer Qualität. An einem Missbrauch sind aus unserer Erfahrung hauptsächlich experimentierfreudige Jugendliche und teilweise auch Drogenabhängige interessiert. Aufgrund der möglichen unerwünschten Wirkungen, der akuten Toxizität und der Gefahr der Entstehung einer Abhängigkeit ist von einem Missbrauch dringend abzuraten. Problematisch ist zudem die Kombination mit Alkohol und zentral dämpfenden Arzneimitteln, weil diese die unerwünschten Wirkungen verstärken.

Im Jahr 2019 wurden in der Schweiz die meisten Hustenmittel mit kritischen Wirkstoffen rezeptpflichtig. Die Abgabe in Apotheken ist nur noch nach einem Beratungsgespräch und einer Dokumentation möglich, siehe unter → Abgabekategorien.

Hustensirup, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

siehe auch

Hustensirupe, Antitussiva, Codein, Opioide, Dextromethorphan, Abhängigkeit, Missbrauch

LiteraturAutor

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 19.10.2023 geändert.
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