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Gemcitabin Arzneimittelgruppen Zytostatika Antimetabolite

Gemcitabin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Zytostatika, der Krebszellen abtötet und zur Behandlung verschiedener Karzinome eingesetzt wird. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der DNA-Synthese. Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion verabreicht. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Übelkeit, Erbrechen, eine Granulozytopenie, Hautausschlag, Haarausfall, Proteine und Blut im Urin, Ödeme, eine Erhöhung der Leberenzyme, grippeähnliche Beschwerden und Müdigkeit.

synonym: Gemcitabinum, Gemcitabini hydrochloridum PhEur, Gemcitabinhydrochlorid, dFdC

Produkte

Gemcitabin ist als Lyophilisat zur Herstellung einer Infusionslösung im Handel (Generika). Es ist in der Schweiz seit 1997 zugelassen. Das Original Gemzar® wird nicht mehr vertrieben.

Struktur und Eigenschaften

Gemcitabin (C9H11F2N3O4, Mr = 263.2 g/mol) liegt in Arzneimitteln als Gemcitabinhydrochlorid vor, eine weisse Substanz, die in Wasser löslich ist. Das Pyrimidin Gemcitabin ist ein fluoriertes Nukleosid-Analogon von Deoxycytidin. Siehe auch im Artikel Nukleinsäuren.

Wirkungen

Gemcitabin (ATC L01BC05 ) hat zytostatische Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der DNA-Synthese. Gemcitabin ist ein Prodrug, das intrazellulär phosphoryliert wird.

IndikationenDosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion verabreicht.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Eine Strahlentherapie darf nicht gleichzeitig durchgeführt werden.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Übelkeit, Erbrechen, eine Granulozytopenie, Hautausschlag, Haarausfall, Proteine und Blut im Urin, Ödeme, eine Erhöhung der Leberenzyme, grippeähnliche Beschwerden und Müdigkeit.

siehe auch

Zytostatika

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 12.5.2023 geändert.
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