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Sehnenerkrankungen Indikationen

Erkrankungen der Sehnen und Sehnenscheiden äussern sich oft in einseitigen Schmerzen, die zunächst bei einer Bewegung oder Belastung und später auch in Ruhe auftreten können. Sie betreffen häufig die Handgelenke und die Unterarme. Die Ursache liegt in der Regel in einer Überbelastung durch eine häufige Wiederholung einer bestimmten Tätigkeit bei der Arbeit oder in der Freizeit. Zur Behandlung wird eine Schonung, eine Anpassung des Arbeitsplatzes oder des Verhaltens empfohlen. Auch eine Bandage, Kälte, Wärme und Physiotherapie können die Beschwerden lindern. Zur medikamentösen Therapie werden Schmerzmittel, schmerzlindernde Salben und Glucocorticoide eingesetzt.

synonym: Sehnenscheidenentzündung, Tendopathie, Tendovaginopathie, Tendovaginitis, Tenosynovitis

Symptome

Eine Erkrankung der Sehnen oder Sehnenscheiden äussert sich oft in dumpfen oder stechenden Schmerzen, die meistens einseitig und bei einer Bewegung, Belastung oder Druck auftreten.

Weitere Beschwerden sind eine Schwäche, eine eingeschränkte Beweglichkeit und ein hörbares Knirschen. Betroffen sind häufig die Handgelenke und die Unterarme. In einem späteren Stadium können die Schmerzen auch in Ruhe vorhanden sein.

Ursachen

Die Ursache liegt oft in einer Überbelastung der Sehnen und Sehnenansätze, also derjenigen Strukturen, welche Muskeln und Knochen miteinander verbinden. Auslöser ist eine häufige Wiederholung einer bestimmten Tätigkeit, zum Beispiel bei der Arbeit am Computer, im Haushalt, beim Musizieren, Gamen oder beim Sport.

Dies führt zu einer Irritation und einer strukturellen Veränderung der Kollagenfasern. Gemäss der Literatur liegt eine Entzündung hingegen nur selten oder in geringem Ausmass vor, weshalb die umgangssprachliche Bezeichnung „Sehnenscheidenentzündung“ für diese Beschwerden eigentlich nicht korrekt ist. Man spricht allgemein von einer Tendopathie oder einer Tendovaginopathie, also einer Erkrankung der Sehnen oder Sehnenscheiden.

Diagnose

Die Diagnose wird in ärztlicher Behandlung anhand der Patientengeschichte und mit einer körperlichen Untersuchung gestellt. Ein Arztbesuch wird insbesondere bei einer längeren Dauer (> 2 Wochen), starken Schmerzen und einer lokalen Entzündungsreaktion (Schwellung, Rötung) empfohlen.

Nicht medikamentöse Behandlung

Die wichtigste Massnahme ist die Schonung der betroffenen Region. Aktivitäten, welche die Schmerzen auslösen, sollen reduziert oder vermieden werden. Dies stellt die Betroffenen häufig vor ein Problem, denn weder die Arbeit noch die Hobbys werden gerne unterbrochen oder aufgegeben. Eine komplette Immobilisation wird nicht empfohlen, weil dabei eine Muskelatrophie auftreten kann.

Medikamentöse Behandlung

Gele und Salben:

Schmerzmittel:

Glucocorticoide:

Nitrate:

Nahrungsergänzungsmittel:

siehe auch

Schmerzmittel, Tendovaginitis De Quervain, Tennisarm, Gelenkschmerzen

LiteraturAutor

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 16.7.2024 geändert.
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