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Mineralwasser Getränke Wasser Trinkwasser

Natürliche Mineralwässer sind Getränke mit oder ohne Kohlenstoffdioxid, die aus Wasser bestehen, in welches aus Gesteinsschichten Mineralstoffe und Spurenelemente übergegangen sind. Sie werden aus einer Quelle gewonnen, sind von Natur aus rein, unbehandelt und dürfen keine Zusatzstoffe enthalten. Mineralwässer werden als Erfrischungsgetränke, als Durstlöscher und für die Zufuhr von Mineralstoffen und Spurenelementen verwendet.

synonym: Mineralwässer

Produkte

Mineralwässer sind in Lebensmittelgeschäften erhältlich. Bekannte Schweizer Marken sind zum Beispiel Adelbodner, Elmer, Eptinger, Henniez, Passugger, Rhäzünser und Valser.

Definition und Eigenschaften

Natürliche Mineralwässer sind Getränke, die aus Wasser bestehen, das Mineralstoffe und Spurenelemente enthält. Die Ionen stammen aus unterirdischen und von Verunreinigungen geschützten Gesteinsschichten, aus welchen sie langsam in das Wasser übergehen. Ihm wohnt eine natürliche Reinheit inne. Abhängig vom Gewinnungsort, der Quelle, ist der Gehalt an Mineralstoffen unterschiedlich. Mineralwasser gehört zum Grundwasser.

Mineralwässer sind natürlich und werden abgesehen von bestimmten Ausnahmen nicht behandelt. Zu den Ausnahmen gehören zum Beispiel das Dekantieren und Filtrieren. Sie werden vom Gesetzgeber definiert und müssen die entsprechenden Anforderungen erfüllen.

Mineralwässer werden häufig mit Kohlenstoffdioxid (CO2) versetzt, das in der Umgangssprache als Kohlensäure bezeichnet wird. Sie gelangen in der Regel in PET- oder Glasflaschen in den Handel.

Zu den möglichen Inhaltsstoffen gehören (Auswahl):

Kationen:

Anionen:

Wirkungen

Mineralwasser hat durstlöschende und erfrischende Eigenschaften. Es führt dem Körper lebensnotwendige Mineralstoffe und Spurenelemente zu, die er selbst nicht bilden kann. Sie sind für verschiedene physiologische Funktionen und für den Aufbau des Organismus wichtig. Zum Beispiel für das Blut, die Knochen, die Zellen und den Metabolismus.

AnwendungsgebieteInteraktionen

Die Ionen in Mineralwässern können mit pharmazeutischen Wirkstoffen wasserunlösliche Komplexe bilden, welche der Ausscheidung über den Stuhl zugeführt werden. Dadurch sinkt die Absorption und die Bioverfügbarkeit der Wirkstoffe. Beispiele hierfür sind einige Antibiotika wie die Tetrazykline sowie die Bisphosphonate.

Unerwünschte Wirkungen

Wasser mit einer unzureichenden Qualität kann mit Mikroorganismen und unerwünschten Stoffen wie beispielsweise Uran, Nitrat, Schwermetallen und Pestiziden kontaminiert sein.

Deshalb werden Mineralwässer in der Schweiz von Quellen mit einer bekannten Qualität bezogen werden, die regelmässig von Labors überprüft wird.

siehe auch

Wasser, Calcium, Magnesium, Kohlensäure, Hartes Wasser

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 14.5.2024 geändert.
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