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Gartenkresse Phytopharmaka Drogenliste

Die Gartenkresse Lepidium sativum aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) ist eine einjährige und krautige Pflanze, die sich durch ihre rasch keimenden Samen auszeichnet. Die Keimlinge haben einen scharfen Geschmack und werden in der Küche zum Beispiel für Salate, Sandwiches oder auf Butterbrot verwendet. Die Gartenkresse enthält bioaktive Inhaltsstoffe wie beispielsweise die Senfölglykoside und wurde in der Vergangenheit auch als Arzneimittel eingesetzt.

synonym: Lepidium sativum, Kresse, Garden cress, Cress

Produkte

Die Gartenkresse ist in Form von Keimlingen und als Samen im Handel.

Pflanze

Die Gartenkresse Lepidium sativum aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) ist eine einjährige und krautige Pflanze. Sie wird in vielen Ländern kultiviert und wächst auch ohne Erde (Hydrokultur, Hors-Sol).

Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen der Sprossen gehören:

In den Samen ist ein fettes Öl enthalten, das durch Pressung extrahiert werden kann.

Wirkungen

Die Gartenkresse hat unter anderem antimikrobielle, antitumorale, hepatoprotektive und antioxidative Eigenschaften. Sie gilt als gesundheitsfördernd.

Anwendungsgebiete

Im Unterschied zu anderen Kressen wie beispielsweise der Kapuzinerkresse wird die Gartenkresse praktisch ausschliesslich in der Küche als Küchenkraut verwendet, zum Beispiel auf einem Butter- oder Frischkäsebrot, mit Hüttenkäse, für Sandwiches und für Salat. Kresse soll frisch verwendet und nicht gekocht werden.

Die Samen der Gartenkresse keimen sehr schnell und wachsen innert einiger Tage zu zentimetergrossen Keimlingen (Sprossen) heran. Sie können auch ohne Erde, zum Beispiel auf Watte, wachsen gelassen werden.

Die Demonstration der raschen Keimung eignet sich für botanische Experimente, zum Beispiel im Kindergarten oder an der Schule.

Die Gartenkresse wurde in der Vergangenheit auch als Arzneimittel verwendet.

Unerwünschte Wirkungen

Gartenkresse hat einen scharfen und etwas bitteren Geschmack.

siehe auch

Biologische und biochemische Experimente, Senfölglykoside, Scharfstoffe, Küchenkräuter

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 10.4.2024 geändert.
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