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Amisulprid Arzneimittelgruppen Neuroleptika Benzamide

Amisulprid ist ein antipsychotischer Wirkstoff aus der Gruppe der Neuroleptika für die Behandlung akuter und chronischer schizophrener Störungen. Die Wirkungen beruhen auf dem Antagonismus an Dopamin-Rezeptoren. Das Arzneimittel wird ein- bis zweimal täglich unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören extrapyramidale Symptome, Gewichtszunahme, tiefer Blutdruck, Schlaflosigkeit, Angst, Unruhe, Verdauungsstörungen, Dystonie und ein starker Prolaktin-Anstieg. Amisulprid kann das QT-Intervall verlängern und selten lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen verursachen.

synonym: Amisulpridum PhEur

Produkte

Amisulprid ist in Form von Tabletten, Filmtabletten und als Trinklösung im Handel (Solian®, Generika). Es ist in der Schweiz seit 1998 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Amisulprid (C17H27N3O4S, Mr = 369.5 g/mol) ist ein substituiertes Benzamid und ein Racemat. Es liegt als weisses, kristallines Pulver vor, das in Wasser praktisch unlöslich ist.

Wirkungen

Amisulprid (ATC N05AL05 ) hat antipsychotische Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf dem selektiven Antagonismus an Dopamin-D2- und Dopamin-D3-Rezeptoren. Amisulprid hat eine Halbwertszeit von etwa 12 Stunden.

Wirkmechanismus der Neuroleptika, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Für die Behandlung akuter und chronischer schizophrener Störungen.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird ein- bis zweimal täglich unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Wechselwirkungen wurden mit den folgenden Substanzen beschrieben:

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören extrapyramidale Symptome, eine Gewichtszunahme, ein tiefer Blutdruck, Schlaflosigkeit, Angst, Unruhe, Verdauungsstörungen, Dystonie und ein starker Prolaktin-Anstieg. Amisulprid kann das QT-Intervall verlängern und selten lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen verursachen.

siehe auch

Neuroleptika

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 1.5.2023 geändert.
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