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Kaliumcarbonat Backtriebmittel

Kaliumcarbonat ist das Dikaliumsalz der Carbonsäure, das früher aus Pflanzenasche gewonnen wurde. Es wird auch als Pottasche bezeichnet. Bei der Zugabe von Wasser bildet sich eine alkalische Lösung. Kaliumcarbonat wird in der Küche als Backtriebmittel für spezielle Backwaren wie Lebkuchen verwendet. Zusammen mit einer Säure entsteht das Gas Kohlendioxid, welches den Teig auflockert.

synonym: Pottasche, Kalii carbonas PhEur, Kalium carbonicum, Kohlensaures Kalium, E 501, K2CO3

Produkte

Kaliumcarbonat ist als Offenware in Apotheken und Drogerien erhältlich. Es ist auch in einigen homöopathischen Arzneimitteln enthalten.

Struktur und Eigenschaften

Kaliumcarbonat (K2CO3, Mr = 138.2 g/mol) liegt als weisses, körniges, geruchloses und hygroskopisches Pulver vor, das in Wasser leicht löslich ist. Kaliumcarbonat ist das Dikaliumsalz der Kohlensäure (Dikaliumcarbonat). Es wurde früher aus Pflanzenasche gewonnen und entsteht auch bei der Erwärmung von Kaliumhydrogencarbonat.

Wirkungen

Kaliumcarbonat setzt zusammen mit einer Säure das Gas Kohlenstoffdioxid (CO2) frei, lockert Teige auf und führt zu einer Volumenzunahme. Neben Wasser bildet sich zusätzlich ein Kaliumsalz.

K2CO3 + 2H+ → CO2 + 2K+ + H2O

Wird Kaliumcarbonat Wasser zugegeben, entsteht eine alkalische Lösung. Gibt man Säure zu dieser Lösung, schäumt es.

Anwendungsgebiete (Auswahl)siehe auch

Backtriebmittel, Hirschhornsalz, Lebkuchen, Kaliumhydrogencarbonat

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 26.10.2023 geändert.
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