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Subkutane Injektion Injektionen

Bei einer subkutanen Injektion wird ein Arzneimittel mithilfe einer Spritze und Kanüle in die fettreiche Unterhaut (Subkutis) gespritzt. Die subkutane Injektion kommt zum Beispiel bei Biologika, bei Insulinen, niedermolekularen Heparinen und Antikörpern zum Einsatz. Sie wird von den Patientinnen und Patienten nach einer Instruktion auch selbst durchgeführt. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Reaktionen an der Injektionsstelle. Die Nebenwirkungen sind abhängig von der verabreichten Substanz.

synonym: subkutan, subcutan, Subkutane Verabreichung, s.c.

Produkte

Die subkutane Injektion wird in der Regel mit Spritzen, Fertigspritzen, Autoinjektoren und Pens durchgeführt. Es handelt sich um zugelassene Arzneimittel.

Beispiele für die enthaltenen Wirkstoffe sind:

Impfstoffe werden üblicherweise intramuskulär gespritzt.

Definition

Bei einer subkutanen Injektion wird eine Injektionszubereitung üblicherweise mithilfe einer Spritze in die fettreiche Unterhaut (Subkutis) gespritzt. Sie liegt unterhalb der Haut, also der Epidermis und Dermis und wird nicht zur Haut gezählt. Die häufigste Ursache für die parenterale Verabreichung ist eine unzureichende orale Bioverfügbarkeit.

Die subkutane Injektion wird in einem Winkel von 45 bis 90 ° durchgeführt. Zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Verabreichungsort

Die Injektion wird in der Regel in die Haut des Bauches (nicht in der Nähe des Bauchnabels) oder an der Vorder- oder Aussenseite der Oberschenkel durchgeführt (nicht auf der Innenseite). Eine Alternative ist die Aussenseite des Oberarms.

Durchführung

Die Durchführung ist vom Arzneimittel abhängig. Die produktespezifischen Angaben in der Fach- und Patienteninformation müssen beachtet werden. Sie können von dieser allgemeinen Anleitung abweichen.

Die Hautstelle soll bei jeder Injektion gewechselt werden.

Erforderliches Material:

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Reaktionen an der Injektionsstelle. Die Nebenwirkungen sind abhängig von der verabreichten Substanz.

Injektionen können zu allergischen Reaktionen und sehr selten zu einer Anaphylaxie führen.

Eine Injektion kann bei einigen Patienten unangenehme Beschwerden wie Blässe, Schwitzen, Benommenheit, Schwindel und eine Ohnmacht auslösen, siehe im Artikel → Angst vor Spritzen.

Auch für die Fachpersonen stellt eine Injektion ein gewisses Risiko dar. Sie können sich mit der Spritze versehentlich stechen, verletzen und sich mit einer Krankheit infizieren.

siehe auch

Intramuskuläre Injektion, Intravenöse Injektion

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 21.11.2023 geändert.
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