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Carbimazol Arzneimittelgruppen Thyreostatika

Carbimazol ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Thyreostatika zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion. Es hemmt die Bildung der Schilddrüsenhormone und wird oral in Form von Tabletten eingenommen. Zu den am häufigsten auftretenden unerwünschten Wirkungen gehören Übelkeit, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Magenverstimmung, allergische Reaktionen und Juckreiz.

synonyme: Carbimazolum PhEur

Produkte

Carbimazol ist in Form von Tabletten im Handel (Néo-Mercazole®). Es ist in der Schweiz seit dem Jahr 1955 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Carbimazol (C7H10N2O2S, Mr = 186.23 g/mol) gehört zur Gruppe der Thioamidthyreostatika, die alle Derivate des Thioharnstoffs sind. Bei Carbimazol handelt es sich um ein Prodrug, das im Körper durch Abspaltung der Carbethoxy-Gruppe in seine Wirkform Thiamazol umgewandelt wird. Es liegt als weisses bis gelblich weisses, kristallines Pulver vor, das in Wasser sehr schwer löslich ist.

Wirkungen

Carbimazol (ATC H03BB01 ) hat thyreostatische Eigenschaften. Es hemmt die Bildung der Schilddrüsenhormone.

IndikationenDosierung

Gemäss der Arzneimittel-Fachinformation.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Übelkeit, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Magenverstimmung, Hautausschlag und Juckreiz. Sehr selten können schwere Nebenwirkungen wie eine Agranulozytose auftreten.

siehe auch

Hyperthyreose, Thiamazol

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 16.6.2024 geändert.
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