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Ropinirol Arzneimittelgruppen Dopamin-Agonisten

Ropinirol ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der nicht-ergolinen Dopamin-Agonisten, der zur Behandlung der Parkinson-Krankheit und des Restless-Legs-Syndroms eingesetzt wird. Die Effekte beruhen auf dem Agonismus an Dopamin-Rezeptoren im zentralen Nervensystem (D2, D3). Die Therapie wird einschleichend begonnen. Die Tabletten können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Synkopen und Bewegungsstörungen. Ropinirol ist ein Substrat von CYP1A2 und es sind entsprechende Wechselwirkungen möglich.

synonym: Ropinirolum, Ropiniroli hydrochloridum, Ropinirolhydrochlorid

Produkte

Ropinirol ist in Form von Filmtabletten im Handel (Adartrel®, Requip®, Generika). Es ist in der Schweiz seit dem Jahr 1996 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Ropinirol (C16H24N2O, Mr = 260.4 g/mol) ist ein nicht ergoliner Dopamin-Agonist und ein Dihydroindolon-Derivat. Es liegt in Arzneimitteln als Ropinirolhydrochlorid vor, ein weisses bis gelbes Pulver, das in Wasser löslich ist.

Wirkungen

Ropinirol (ATC N04BC04 ) hat dopaminerge Eigenschaften. Die Wirkungen beruhen auf dem Agonismus an Dopamin-Rezeptoren im zentralen Nervensystem (vor allem D2, D3). Ropinirol hat eine Halbwertszeit von etwa 6 Stunden.

IndikationenDosierung

Gemäss der Fachinformation. Die Tabletten können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Therapie wird einschleichend begonnen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Ropinirol ist ein Substrat von CYP1A2 und es sind entsprechende Wechselwirkungen mit CYP-Hemmern und -Induktoren möglich. Weitere Interaktionen wurden mit Dopamin-Antagonisten und Hormonen (Östrogenen) beschrieben.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Synkopen und Bewegungsstörungen.

Dopamin-Agonisten sind bekannt dafür, dass sie Verhaltensveränderungen (z.B. Spielsucht, Hypersexualität, Kaufzwang, Essattacken) und psychotische Störungen (z.B. Wahnvorstellungen, Paranoia) verursachen können.

siehe auch

Dopamin-Agonisten, Restless-Legs-Syndrom

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 24.11.2023 geändert.
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