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Petrolether Chemikalien Kohlenwasserstoffe Benzine

Petrolether ist eine farblose, lipophile und entflammbare Flüssigkeit, die aus Erdöl gewonnen wird. Sie besteht hauptsächlich aus aliphatischen und gesättigten Alkanen wie Pentan und Hexan. Trotz des Suffixes -ether handelt es sich nicht um einen Ether, sondern um einen Vertreter der Kohlenwasserstoffe. Petrolether wird hauptsächlich als Lösungsmittel verwendet. Er ist giftig und darf nicht eingenommen und eingeatmet werden und nicht mit den Augen, der Haut und der Schleimhaut sowie mit Zündquellen in Kontakt kommen.

synonym: Aether petrolei, Petroleum ether

Produkte

Petrolether ist als Offenware zum Beispiel in Apotheken erhältlich.

Struktur und Eigenschaften

Petrolether liegt als klare, farblose, lipophile, entflammbare, nicht fluoreszierende Flüssigkeit vor, die in Wasser praktisch unlöslich ist. Petrolether ist mit Ethanol 96 % mischbar. Er wird aus Erdöl gewonnen. Der Siedepunkt ist abhängig vom Produkt und liegt zwischen 30 bis 80 °C oder höher.

Zu seinen Inhaltsstoffen gehören hauptsächlich aliphatische und gesättigte Alkane wie Pentan und Hexan. Aromaten wie Benzol sind in einer geringen Konzentration enthalten.

Petroether gehört also zur Gruppe der Kohlenwasserstoffe (Benzine) und ist kein Ether!

Anwendungsgebiete

Petrolether wird hauptsächlich als Lösungsmittel verwendet.

Unerwünschte Wirkungen

Petrolether und seine Dämpfe sind leicht entzündbar. Er verursacht Hautreizungen und die Einnahme kann zentrale Störungen wie Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Eine übermässige Einnahme kann einen tödlichen Ausgang nehmen. Petrolether soll nicht eingeatmet werden, nicht mit der Haut, den Augen und den Schleimhäuten in Kontakt kommen.

Erdöl, aus dem Petroether gewonnen wird, ist nicht nachhaltig und umweltschädlich.

siehe auch

Erdöl, Benzine, Wundbenzin, Alkane, Lösungsmittel

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 18.1.2023 geändert.
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