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Histaminreiche Nahrungsmittel Indikationen Histaminintoleranz

Histaminreiche Nahrungsmittel sind Nahrungsmittel, die hohe Konzentrationen an Histamin enthalten, zum Beispiel Käse, Rotwein oder Wurst. In der Regel entsteht Histamin erst bei der Lagerung, Gärung oder Reifung durch den Abbau der Aminosäure Histidin durch Mikroorganismen. Bei Patienten, die Histamin im Darm nur ungenügend abbauen, können solche Lebensmittel Symptome hervorrufen, die einer Allergie ähneln (Histaminintoleranz). Menschen mit einer Landkartenzunge vertragen diese Nahrungsmittel ebenfalls schlecht.

siehe auch: Histaminintoleranz, Landkartenzunge

Nahrungsmittel

Histaminreich sind vor allem gereifte, gegärte, mikrobiell produzierte und verdorbende Lebensmittel (siehe auch unter Fermentierte Lebensmittel). Histamin wird dabei in der Regel erst während der Reifung von Mikroorganismen (Bakterien, Pilze) gebildet. Dafür ist Milch eine gute Illustration. Der Gehalt steigt in folgender Reihenfolge an: Frische Milch, pasteurisierte Milch, UHT-Milch, Rahm, Joghurt, Käse.

Die folgende Liste ist nicht vollständig. Zudem muss beachtet werden, dass nicht jeder Käse, Wein oder Fisch gleich hohe Konzentrationen an Histamin enthält. Die Belastungen sind je nach Sorte sehr unterschiedlich.

Reifer Käse:

Alkoholische Getränke:

Fleisch / Wurst:

Geräucherter und gepökelter Fisch:

Gemüse:

Weitere:

Daneben gibt es eine Reihe von Nahrungsmitteln, welche keine hohen Histaminkonzentrationen enthalten, aber die Freisetzung von Histamin fördern. Dazu gehören:

siehe auch

Fermentierte Lebensmittel

Literatur

siehe unter Histaminintoleranz

Autor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 31.1.2024 geändert.
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