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Fosinopril Arzneimittelgruppen ACE-Hemmer

Fosinopril ist ein blutdrucksenkender Wirkstoff aus der Gruppe der ACE-Hemmer zur Behandlung eines erhöhten Blutdrucks sowie einer Herzschwäche. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der Synthese von Angiotensin II. Das Arzneimittel wird einmal täglich und unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören eine übermässige Blutdrucksenkung, Nierenfunktionsstörungen, ein trockener Reizhusten, Verdauungsstörungen, allergische Reaktionen, Kopfschmerzen und Müdigkeit.

synonym: Fosinoprilum, Fosinoprilum natricum, Fosinopril-Natrium

Produkte

Fosinopril ist in Form von Tabletten im Handel. Es ist in der Schweiz seit dem Jahr 1991 zugelassen. Das Original Fositen® ist nicht mehr erhältlich. Es sind derzeit ausschliesslich Fixkombinationen mit Hydrochlorothiazid auf dem Markt (Generika). Fosicomp® ist ebenfalls ausser Handel.

Struktur und Eigenschaften

Fosinopril (C30H46NO7P, Mr = 563.7 g/mol) liegt in Arzneimitteln als Fosinopril-Natrium vor, ein weisses, kristallines Pulver, das in Wasser löslich ist. Es ist ein Prodrug und wird im Körper zum aktiven Metaboliten Fosinoprilat metabolisiert.

Wirkungen

Fosinopril (ATC C09AA09 ) hat blutdrucksenkende Eigenschaften und entlastet das Herz (Vor- und Nachlast). Die Wirkungen beruhen auf der Hemmung der Bildung von Angiotensin II aus Angiotensin I durch Hemmung des Angiotensin Converting Enzyme (ACE). Fosinopril hebt somit die Effekte von Antiogensin II auf.

Wirkmechanismus der ACE-Hemmer, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Zur Behandlung des Bluthochdrucks (essentielle Hypertonie) sowie der Herzinsuffizienz.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Die Tabletten werden üblicherweise einmal täglich und unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Angaben zu Vorsichtsmassnahmen und Interaktionen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören eine übermässige Blutdrucksenkung, Nierenfunktionsstörungen, ein trockener Reizhusten, Verdauungsstörungen, allergische Reaktionen, Kopfschmerzen und Müdigkeit.

siehe auch

ACE-Hemmer

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 16.5.2024 geändert.
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