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Buchweizen Lebensmittel

Der Buchweizen ist ein Pseudogetreide, das von Pflanzen der Gattung Fagopyrum aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) gewonnen wird. Es handelt sich um die getrockneten Samen, aus denen das Buchweizenmehl hergestellt wird. Buchweizen ist reich an gesunden Nährstoffen und wird unter anderem für Brei, Suppen, Pasta und Grütze verwendet. Im Kanton Graubünden werden mit Buchweizenmehl Pizzoccheri und Pizokel gekocht. Buchweizen ist im Unterschied zum Weizen glutenfrei, kein Getreide und gehört nicht zu den Süssgräsern.

synonym: Fagopyrum esculentum, Fagopyrum tataricum, Buckwheat

Produkte

Buchweizensamen und Buchweizenmehl sind in Lebensmittelgeschäften, in Apotheken, Drogerien und im Fachhandel erhältlich.

Pflanze

Der Echte Buchweizen Fagopyrum esculentum und der Tatarische Buchweizen Fagopyrum tataricum aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) sind einjährige, krautige Pflanzen, die in China und Tibet heimisch sind. Sie sind trotz ihres Namens nicht mit dem Weizen verwandt und gehören auch nicht zu den Süssgräsern (Poaceae). Buchweizen ist kein Getreide, sondern ein Pseudogetreide.

Pflanzenteile

Die relevanten Pflanzenteile sind die Samen der Pflanzen, die als Buchweizen oder Buchweizensamen und -körner bezeichnet werden.

Inhaltsstoffe

Buchweizen ist reich an Stärke und Proteinen und enthält ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Im Unterschied zum Weizen ist er glutenfrei und deshalb für Menschen mit einer Zöliakie oder Glutensensitivität geeignet.

Anwendungsgebiete

Als Lebensmittel, zum Beispiel für Brei, Suppen, Pasta und Grütze. Im Bündnerland (Puschlav) und im Veltlin wird das Buchweizenmehl für die Zubereitung der Pizzoccheri (Buchweizennudeln) verwendet. Sie werden mit Weizenmehl, Wasser und Salz zubereitet. Auch Pizokel werden in Graubünden mit Buchweizenmehl und Weizenmehl gekocht.

Dosierung

Bei der Verwendung muss beachtet werden, dass Buchweizenmehl kein Gluten enthält und deshalb keinen elastischen Teig bildet.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören allergische Reaktionen und eine phototoxische Reaktion aufgrund der Fagopyrine, welche in der Fruchtschale enthalten sind.

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 6.1.2023 geändert.
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