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Acetylcholin Arzneimittelgruppen Parasympathomimetika / Miotika

Acetylcholin, ein physiologischer Überträgerstoff (Neurotransmitter), wird an den Nervenendigungen des Parasympathicus (prä- und postganglionär) und Sympaticus (präganglionär) sowie auch an den motorischen Endplatten freigesetzt. Acetylcholin wird zur Verengung der Pupille (Miosis) bei einer Augenoperation verwendet.

synonym: Acetylcholinum, Acetylcholini chloridum PhEur, Acetylcholinchlorid

Produkte

Acetylcholin ist als Arzneimittel als intraokulare Injektionslösung im Handel (Miochol® E). Es ist in der Schweiz seit dem Jahr 1998 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Acetylcholin (C7H16NO2+, Mr = 146.2 g/mol) liegt im Arzneimittel als Acetylcholinchlorid vor, ein weisses, kristallines und hygroskopisches Pulver oder farblose Kristalle, die in Wasser sehr leicht löslich sind. Acetylcholin ist ein Ester, der aus Cholin (Alkohol) bei der Reaktion mit der Essigsäure (Carbonsäure) entsteht.

Wirkungen

Acetylcholin (ATC S01EB09 ) hat parasympathomimetische Eigenschaften. Es spielt eine zentrale Rolle als Neurotransmitter, zum Beispiel im vegetativen Nervensystem. Das Drug Target sind nicotinische und muscarinische Acetylcholin-Rezeptoren.

Wirkmechanismus der Parasympathomimetika, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Zur Auslösung einer Miosis in der Augenheilkunde.

siehe auch

Parasympathomimetika

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 17.5.2024 geändert.
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