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systemisch Applikationsarten

Defintion

Der Begriff „systemisch“ bezieht sich auf die Verabreichung (Applikation) von Arzneimitteln. Er bedeutet, dass die Wirkstoffe in das Blut aufgenommen und mit ihm im Körper verteilt werden. Typische systemische Applikationsarten sind die perorale (Einnahme, z.B. das Schlucken einer Tablette), die rektale (z.B. Suppositorien) und die parenterale (Injektionen, Infusionen).

Das Gegenteil einer systemischen Verabreichung ist die topische oder lokale, also beispielsweise das Auftragen einer Creme auf die Haut, deren Wirkstoffe vorwiegend lokal wirksam sind. In der Regel verursacht die topische Verabreichung eines Wirkstoffs weniger unerwünschte Wirkungen als die systemische.

Eine lokale Verabreichung kann auch zu einer systemischen Exposition führen und umgekehrt. So ist beispielsweise die transdermale Applikation eine systemische, weil der Wirkstoff über die Haut in das Blut gelangt. Und eine Injektion kann auch örtlich sein, z.B. das Spritzen eines Lokalanästhetikums beim Zahnarzt.

siehe auch

Verabreichung, Applikationsarten, topisch

Autor

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 10.1.2021 geändert.
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