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Kiwiallergie Indikationen Allergie Nahrungsmittelallergie

Zu den möglichen Beschwerden einer Kiwiallergie gehören ein Hautausschlag um den Mund, ein pelziges Gefühl im Mund, Schwellungen, Magen-Darm-Beschwerden, Nesselfieber, Husten und Schnupfen. Ein schwerer Verlauf mit einer Anaphylaxie ist möglich. Die Ursache ist eine allergische Reaktion gegen Proteine der Kiwi (Act d). Zur Vorbeugung soll der Konsum der Früchte vermieden werden. Kiwis können unter anderem im Fruchtsalat, in Desserts, Joghurts und Smoothies enthalten sein. Zur Behandlung einer akuten Reaktion werden Antiallergika wie Antihistaminika, Glucocorticoide und bei einer Anaphylaxie Adrenalin eingesetzt. Übrigens: Kiwis können die Haut und Schleimhaut auch lokal reizen, ohne dass eine Allergie vorliegt, weil sie Säuren und Calciumoxalatnadeln enthalten. Symptome

Zu den möglichen Symptomen einer Kiwiallergie gehören:

Ein schwerer Verlauf mit einer Anaphylaxie ist möglich.

Ursachen

Die Ursache ist eine Nahrungsmittelallergie gegen Bestandteile der Kiwi. Dabei handelt es sich um Proteine mit einer Molekülmasse von etwa 30 kDa (Act d). Kiwis stammen ursprünglich aus China und werden heute unter anderem in Neuseeland, Kalifornien und Südeuropa kultiviert (Actinidia sp., v.a. Actinidia deliciosa).

Kiwis enthalten Calciumoxalatraphide (Kristallnadeln), Zitronensäure und weitere Säuren. Sie können die Haut und die Schleimhaut auch lokal reizen, ohne dass eine Allergie vorliegt. Kinder sind aufgrund der sensiblen Haut besonders gefährdet → siehe unter Reizungen durch Kiwis.

Es kann auch ein orales Allergiesyndrom vorliegen, also eine Kreuzreaktion bei einer Pollenallergie.

Diagnose

Die Diagnose wird in ärztlicher Behandlung anhand der Patientengeschichte, der klinischen Symptome, mit einem Hauttest (frische Kiwi), einem Expositionstest und Labormethoden (IgE-Nachweis) gestellt.

VorbeugungMedikamentöse Behandlung

Die Behandlung richtet sich nach den Symptomen und dem Schweregrad. Eingesetzt werden unter anderem Antihistaminika, Glucocorticoide und Adrenalin als Notfallmedikament.

siehe auch

Reizungen durch Kiwis, Nahrungsmittelallergie, Orales Allergiesyndrom

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 18.4.2024 geändert.
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