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Eierschwämme Pilze Speisepilze

Eierschwämme (Pfifferlinge) sind Pilze aus der Gattung Cantharellus wie beispielsweise der Echte Eierschwamm Cantharellus cibarius, der in Europa heimisch ist. Sie wachsen in Symbiose mit Nadel- und Laubbäumen und ihre Fruchtkörper haben eine gelbe bis orange Farbe und eine trompetenartige Form. Eierschwämme haben gesundheitsfördernde Eigenschaften und werden häufig gesammelt und als Speisepilze konsumiert, als welche sie vielfältig einsetzbar sind. Sie können zum Beispiel angebraten, gekocht, eingefroren und getrocknet werden. Sie sollen nicht mit dem Falschen Pfifferling und anderen Giftpilzen verwechselt werden.

synonym: Eierschwamm, Eierschwämmli, Eierschwämmchen, Pfifferlinge, Cantharellus cibarius, Cantharellus, Chanterelles, Echter Pfifferling

Produkte

Eierschwämme (Pfifferlinge) sind in Lebensmittelgeschäften erhältlich und werden auch sehr häufig in der freien Natur gesammelt. Sie gehören zusammen mit den Steinpilzen zu den bekanntesten Speisepilzen in der Schweiz und die Fruchtkörper erscheinen zwischen Juni bis Oktober auf dem Waldboden. Eierschwämme werden nicht kultiviert.

Pilz

Eierschwämme sind Pilze aus der Gattung Cantharellus. Beim Echten Eierschwamm (Echter Pfifferling) handelt es sich um Cantharellus cibarius, der in Europa heimisch ist. In Europa kommen verschiedene Arten vor.

Eierschwämme gehen eine Symbiose mit Pflanzen ein (Mykorrhiza) und zwar sowohl mit Nadel- als auch mit Laubbäumen. Sie sind gelb bis orange und haben eine trompetenförmige (trichterförmige) Form. Sie haben einen fruchtigen, aprikosenähnlichen Geruch.

Eierschwämme beim Crest dil Peter in Disentis, zum Vergrössern anklicken. Fotos © PharmaWiki

Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen gehören Kohlenhydrate, Polysaccharide, Proteine, Enzyme, Fette, Ballaststoffe, Mineralstoffe, Vitamine, Carotinoide, nichthalluzinogene Indole, Phenole und organische Säuren.

Wirkungen

Eierschwämme gelten als gesund. Sie haben in Untersuchungen unter anderem gesundheitsfördernde, entzündungshemmende, antioxidative, antibakterielle, immunmodulierende, präbiotische und antitumorale Eigenschaften gezeigt.

Anwendungsgebiete

Als Speisepilze lassen sich Eierschwämme vielfältig mit zahlreichen Lebensmitteln kombinieren, zum Beispiel mit Teigwaren, Reis, Fleisch oder Fisch. Sie können gedämpft, gebraten, mariniert, getrocknet, eingefroren und eingelegt werden. Vor dem Einfrieren sollen sie in Butter gedämpft oder blanchiert werden.

Unerwünschte Wirkungen

Eierschwämme können mit Giftpilzen verwechselt werden, zum Beispiel mit dem Falschen Pfifferling Hygrophoropsis aurantiaca, der Magen-Darm-Störungen verursachen kann. Verwechslungen sind auch mit dem Dunklen Ölbaumtrichterling Omphalotus olearius möglich.

Alte (grosse) Eierschwämme haben einen bitteren Geschmack.

Eierschwämme dürfen nicht übermässig gesammelt werden, weil dadurch ihre Bestände gefährdet werden.

siehe auch

Pilze, Speisepilze

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 8.8.2024 geändert.
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