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Meskalin Halluzinogene

Meskalin ist ein natürliches Alkaloid, das im Peyote-Kaktus vorkommt, welcher in Mexiko und im Südwesten der USA heimisch ist. Es wird auch in weiteren Kakteen wie beispielsweise San Pedro gefunden. Die Kakteen und Meskalin werden als Halluzinogene verwendet und in der Regel peroral verabreicht. Aufgrund des bitteren Geschmacks treten zu Beginn häufig Übelkeit und Erbrechen auf. Die psychotropen Effekte treten verzögert ein und halten stundenlang an.

synonym: Mescalinum, Mescaline, Mescalin, Mezkalin

Produkte

Meskalin, Peyote und San Pedro gehören in der Schweiz zu den verbotenen Betäubungsmitteln und sind daher grundsätzlich nicht legal erhältlich.

Struktur und Eigenschaften

Meskalin (C11H17NO3, Mr = 211.3 g/mol) ist ein Trimethoxy-Phenylethylamin-Derivat mit einem bitteren Geschmack (3,4,5-Trimethoxyphenylethylamin). Meskalin ist strukturell unter anderem mit Catecholaminen wie beispielsweise Adrenalin und mit Ecstasy verwandt.

Herkunft

Meskalin ist ein natürliches Alkaloid, welches im Peyote-Kaktus vorkommt (Lophophora williamsii). Der Kaktus ist in Mexiko und im Südwesten der USA heimisch. Meskalin kann auch synthetisch hergestellt werden und wird auch in anderen Kakteen gefunden, z.B. in San Pedro (Trichocereus pachanoi) und Echinopsis peruviana.

Wirkungen

Meskalin hat halluzinogene (psychoaktive) und sympathomimetische Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf dem Agonismus an verschiedenen Serotonin-Rezeptoren und können bis zu 12 Stunden anhalten. Ein relevanter Anteil wird unverändert ausgeschieden.

Wirkmechanismus von Rauschmitteln, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Anwendungsgebiete

Meskalin wird als Halluzinogen verwendet. Meskalinhaltige Kakteen werden seit Jahrtausenden für rituelle und zeremonielle Zwecke verwendet.

Dosierung

Die geschnittenen und getrockneten Spitzen der Peyote-Katkeen werden in der Regel gekaut oder im Mund aufgeweicht und anschliessend geschluckt. Meskalin wird hauptsächlich peroral verabreicht. Es ist weniger potent als LSD und Psilocybin, weshalb höhere Dosen im Milligrammbereich benötigt werden (z.B. 200 bis 400 mg).

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören unter anderem:

Meskalin soll auch nach wiederholtem Gebrauch keine Abhängigkeit oder Sucht hervorrufen, es kann aber eine Toleranz entstehen. Über schwere Intoxikationen wurde selten berichtet.

siehe auch

Halluzinogene, LSD, Psilocybe semilanceata

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 25.8.2024 geändert.
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