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Dexketoprofen Arzneimittelgruppen NSAR

Dexketoprofen ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der nicht steroidalen Entzündungshemmer mit schmerzlindernden, fiebersenkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. Es handelt sich um das aktive S-Enantiomer von Ketoprofen. Dexketoprofen wird zur Behandlung von Schmerzen verschiedener Ursache eingesetzt. Die Tabletten werden bis zu dreimal täglich eingenommen. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall und Dyspepsie. Wie bei allen NSAR können selten schwere Nebenwirkungen auftreten.

synonym: Dexketoprofenum, Dexketoprofenum trometamolum, Dexketoprofen-Trometamol

Produkte

Dexketoprofen ist in Form von Filmtabletten und als Injektionslösung im Handel (Ketesse®). Es ist in der Schweiz seit dem Jahr 2000 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Dexketoprofen (C16H14O3, Mr = 254.3) ist das aktive S-Enantiomer von Ketoprofen, welches als Racemat vorliegt. Es ist im Arzneimittel als Dexketoprofen-Trometamol enthalten (siehe auch unter Trometamol).

Wirkungen

Dexketoprofen (ATC M01AE17 ) hat schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der Prostaglandinsynthese durch Hemmung der Cyclooxygenase.

Wirkmechanismus der NSAR, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Zur symptomatischen Behandlung von Schmerzen.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Die Tabletten können bis zu dreimal täglich (alle 8 Stunden) eingenommen werden. Bei akuten Schmerzen soll das Arzneimittel 30 Minuten vor dem Essen verabreicht werden, weil Nahrung die Absorption verzögert. Die Behandlungsdauer soll möglichst kurz gehalten werden.

Kontraindikationen

Bei der Anwendung von NSAR müssen zahlreiche Vorsichtsmassnahmen beachtet werden. Die vollständigen Angaben finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall und Dyspepsie. Wie bei allen NSAR können selten schwere Nebenwirkungen auftreten.

siehe auch

Ketoprofen, NSAR

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 8.5.2023 geändert.
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