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Sulfite Hilfsstoffe Konservierungsmittel

Als Sulfite werden die Salze der schwefligen Säure, die Hydrogensulfite und Metabisulfite bezeichnet. Sie werden als Konservierungsmittel und Antioxidanzien für Arznei-, Körperpflege und Lebensmittel verwendet. Sulfite können bei empfindlichen Menschen teils schwere Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.

synonym: Sulphite

Produkte

Sulfite werden Arzneimitteln, Lebensmitteln und Körperpflegeprodukten als Hilfs- und Zusatzstoffe zugegeben. Sie können in Lebensmitteln auch von Natur aus enthalten sein. Schon die Römer verwendeten Schwefeldioxid als Konservierungsmittel für Wein.

Struktur und Eigenschaften

Als Sulfite werden die Salze der extrem instabilen und in Wasser nicht nachweisbaren schwefligen Säure bezeichnet (H2SO3).

Beispiel Natriumsulfit (Na2+SO32-):

Die Hydrogensulfite, welche auch als Bisulfite bezeichnet werden, enthalten das Anion HSO3. Bei den Metabisulfiten sind zwei Schwefelatome aneinander gebunden.

Vertreter

Als Zusatzstoffe zugelassene Sulfite und Schwefeldioxid:

Wirkungen

Sulfite haben antioxidative, konservierende und antimikrobielle Eigenschaften.

Anwendungsgebiete

Als Konservierungsmittel und Antioxidanzien für Arzneimittel, Lebensmittel, Genussmittel und Körperpflegeprodukte.

Lebensmittel und Genussmittel mit Sulfiten sind zum Beispiel Wein, Bier, Trockenfrüchte, Würste, Fische und Tomaten aus der Dose (Auswahl).

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören allergische Reaktionen und eine Intoleranzreaktionen.

Dazu zählen anaphylaktoide Reaktionen, Hautausschläge, Ödeme (Schwellungen), ein tiefer Blutdruck, Übelkeit, Erbrechen Bauchschmerzen, Durchfall, Atemstörungen, Husten und eine Bronchienverengung. Die unerwünschten Wirkungen sind potenziell lebensbedrohlich.

siehe auch

Konservierungsmittel, Schweflige Säure, Schwefeldioxid, Schwefel

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 30.8.2021 geändert.
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