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COMT-Inhibitoren Arzneimittelgruppen Antiparkinsonika

COMT-Inhibitoren sind Wirkstoffe aus der Gruppe der Antiparkinsonika für die Behandlung der Parkinsonkrankheit. Die Effekte beruhen auf der Hemmung des Enzyms Catechol-O-Methyltransferase (COMT). Dadurch wird der Abbau des gleichzeitig verabreichten Levodopas reduziert, was zu höheren, länger anhaltenden und konstanteren Blutspiegeln führt. Im zentralen Nervensystem wird mehr Levodopa gebildet. Die Arzneimittel werden peroral verabreicht. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Bewegungsstörungen und Übelkeit. Entacapon und Tolcapon haben lebertoxische Eigenschaften und können Lebererkrankungen hervorrufen.

synonym: COMT-Hemmer

Produkte

COMT-Inhibitoren sind als Filmtabletten und Kapseln im Handel. Sie werden mit anderen Antiparkinsonika wie Levodopa und einem Decarboxylasehemmer auch fix kombiniert.

Struktur und Eigenschaften

COMT-Inhibitoren haben keine einheitliche Struktur. Sie zeigen eine ferne Verwandtschaft mit Dopamin. Beispiel Entacapon:

Wirkungen

COMT-Inhibitoren (ATC N04BX ) beeinflussen die Pharmakokinetik von Levodopa. Die Effekte beruhen auf der Hemmung des Enzyms Catechol-O-Methyltransferase (COMT). Dadurch wird der Abbau des gleichzeitig verabreichten Levodopas reduziert, was zu höheren, länger anhaltenden und konstanteren Blutspiegeln führt. Als Folge wird im zentralen Nervensystem mehr Dopamin aus Levodopa gebildet und die dopaminerge Stimulation ist anhaltender.

Indikationen

Für die Behandlung der Parkinsonkrankheit (Morbus Parkinson).

WirkstoffeDosierung

Gemäss der Fachinformation. Die Arzneimittel werden peroral verabreicht und mit Levodopa und einem Decarboxylasehemmer kombiniert.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Dyskinesien (Bewegungsstörungen) und Übelkeit. Entacapon und Tolcapon haben lebertoxische Eigenschaften und können Lebererkrankungen hervorrufen.

siehe auch

Parkinson, Monoaminooxidase-Hemmer

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 25.11.2024 geändert.
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