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Benediktenkraut Phytopharmaka Drogenliste

Das Benediktenkraut Centaurea benedicta (oder Cnicus benedictus) ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler, die Bitterstoffe in Form von Sesquiterpenlactonen enthält. Zubereitungen aus den getrockneten oberirdischen Teilen werden bei einer Appetitlosigkeit und bei Verdauungsbeschwerden eingenommen. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören allergische Reaktionen.

synonym: Centaurea benedicta, Cnicus benedictus, Carduus benedictus, Benediktendistel, Bitterdistel, Blessed thistle

Produkte

In Apotheken und Drogerien ist die Arzneidroge erhältlich.

Pflanze

Das Benediktenkraut oder die Benediktendistel (Centaurea benedicta, früher Cnicus benedictus oder Carduus benedictus) aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) ist eine einjährige, krautige Pflanze, die im Mittelmeerraum heimisch ist.

Benediktenkraut, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki

Arzneidroge

Echtes Benediktenkraut (Cardui benedicti herba) besteht aus den zur Blütezeit gesammelten, getrockneten, ganzen oder geschnittenen oberirdischen Teilen der Pflanze. Aus dem Kraut werden zum Beispiel mit Ethanol Extrakte und Tinkturen hergestellt.

Benediktenkraut, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki

Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen gehören die Bitterstoffe, Sesquiterpenlactone wie Cnicin, Salonitenolid und Artemisiifolin. Die Droge enthält ferner ätherisches Öl, Triterpenoide, Steroide, Lignane wie Arctigenin und Polyphenole.

Wirkungen

Die Zubereitungen haben unter anderem verdauungsfördernde, karminative, antimikrobielle, antioxidative, entzündungshemmende, galletreibende und hepatoprotektive Eigenschaften.

Anwendungsgebiete

Die Extrakte werden als Bittermittel bei einer Appetitlosigkeit und bei Verdauungsstörungen wie einer Dyspepsie, bei Blähungen und einer Lebensmittelintoleranz eingesetzt.

Dosierung

Die Arzneidroge wird als Aufguss zubereitet. Bei einer Appetitlosigkeit werden die Mittel vor dem Essen eingenommen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören allergische Reaktionen.

siehe auch

Bitterstoffe

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 23.11.2024 geändert.
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