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2C-B Rauschmittel

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenethylamin) ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der 2C-Moleküle und der Phenylethylamin-Derivate. Es wurde erstmals im Jahr 1974 von Alexander Shulgin synthetisiert. 2C-B hat psychoaktive, stimulierende und halluzinogene Eigenschaften und wird als illegales Rauschmittel missbraucht. Es wird häufig als falsches MDMA (Ecstasy) verkauft und üblicherweise peroral eingenommen. Aufgrund der Risiken ist davon abzuraten.

synonym: 4-Brom-2,5-dimethoxyphenethylamin, Nexus

Produkte

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenethylamin) gehört in der Schweiz zu den verbotenen Betäubungsmitteln. Es ist in illegal hergestellten und vertriebenen Rauschmitteln enthalten und wird auch als falsches MDMA (XTC) verkauft.

Struktur und Eigenschaften

2C-B (C10H14BrNO2, Mr = 260.1 g/mol) ist ein bromiertes und 2,5-Methoxyderivat von Phenylethylamin, das mit Meskalin verwandt ist. Es wurde erstmals im Jahr 1974 von Alexander Shulgin synthetisiert und in seinem Buch PiHKAL beschrieben. Verwandte Moleküle aus der Gruppe der „2C“ wie 2C-I werden ebenfalls missbraucht.

Wirkungen

2C-B hat psychoaktive, stimulierende, euphorisierende und halluzinogene Eigenschaften. Die Effekte beruhen unter anderem auf der Interaktion mit Serotonin-Rezeptoren.

Wirkmechanismus von Rauschmitteln, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Missbrauch

Als Rauschmittel, als Ersatz, Alternative und Streckmittel für MDMA.

Dosierung

Die Produkte werden in der Regel peroral eingenommen, z.B. in Form von Tabletten oder Kapseln.

Interaktionen

Gemäss der Literatur ist 2C-B ein Substrat von MAO-A und -B und in einem geringeren Ausmass von CYP450-Isoenzymen. Es sind entsprechende Wechselwirkungen möglich.

Unerwünschte Wirkungen

Aufgrund der Risiken und unerwünschten Wirkungen ist von einem Gebrauch abzuraten.

siehe auch

Rauschmittel, MDMA, Streckmittel

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 25.8.2024 geändert.
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