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Härtende Öle Fette Öle

Härtende Öle sind eine Untergruppe der fetten Öle, welche beim Kontakt mit dem Luftsauerstoff oxidieren, sich quervernetzen, polymerisieren und aushärten. Diese Eigenschaft beruht auf den Doppelbindungen der ungesättigten Fettsäuren in den Ölen. Typische Beispiele sind das Leinöl, das Mohnsamenöl und das Walnussöl. Sie werden auch als „trocknende Öle“ bezeichnet. Härtende Öle werden hauptsächlich für technische Anwendungsgebiete eingesetzt, z.B. in der Ölmalerei, für die Herstellung von Linoleum und für die Behandlung von Holz.

synonym: Trocknende Öle, Drying oils

Produkte

Härtende Öle sind in Lebensmittelgeschäften und im Fachhandel erhältlich. Sie werden auch als trocknende Öle bezeichnet.

Struktur und Eigenschaften

Härtende Öle sind eine Untergruppe der fetten Öle (Mischungen von Triglyceriden), die nach dem Kontakt mit Sauerstoff in der Luft oxidieren, sich quervernetzen, polymerisieren und verdicken (aushärten). Verantwortlich für die Härtung („Trocknung“) sind die Doppelbindungen der ungesättigten Fettsäuren. Je höher die sogenannte Iodzahl eines Öls ist, desto besser härtet es aus. Metallsalze wie Mangan, Eisen und Cobalt können die Reaktion beschleunigen.

Zu den härtenden Ölen gehören:

Anwendungsgebiete

Die härtende Eigenschaft der fetten Öle wird hauptsächlich für technische Anwendungsgebiete verwendet, zum Beispiel für die Ölmalerei, zum Lackieren und für die Herstellung von Linoleum aus dem Leinöl.

Unerwünschte Wirkungen

Die trocknenden Öle werden gerne ranzig. Es ist zu beachten, dass Textilien (wie Lappen), die mit den Ölen durchtränkt sind, sich spontan entzünden können.

siehe auch

Fette Öle, Iodzahl

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 30.8.2024 geändert.
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