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Teplizumab Arzneimittelgruppen Monoklonale Antikörper Immunsuppressiva Anti-CD3-Antikörper

Teplizumab ist ein immunsuppressiver Wirkstoff aus der Gruppe der monoklonalen Antikörper für das Hinauszögern eines Typ-1-Diabetes. Die Effekte beruhen auf der Bindung an CD3 auf der Oberfläche der T-Lymphotzyten. Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion verabreicht. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören eine Lymphopenie, ein Hautausschlag, eine Leukopenie und Kopfschmerzen. Teplizumab erhöht das Risiko für Infektionskrankheiten.

synonym: Teplizumabum, PRV-031

Produkte

Teplizumab ist in den USA als Infusionspräparat im Handel (Tzield®). Es wurde im Jahr 2022 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Teplizumab ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper, der gegen CD3 gerichtet ist (Anti-CD3-Antikörper). Er hat eine Molekülmasse von etwa 150 kDa und wird mit biotechnolgischen Methoden hergestellt.

Wirkungen

Teplizumab hat selektiv immunsuppressive Eigenschaften. In klinischen Studien wurde gezeigt, dass der Antikörper die Entstehung eines Diabetes hinauszögern kann. Die Effekte beruhen auf der Bindung an CD3 auf T-Lymphozyten. Teplizumab hemmt durch die Immunsuppression die weitere Zerstörung der Betazellen.

Indikationen

Zur Verzögerung eines Diabetes mellitus Typ 1 (Stadium 3) bei Patientinnen und Patienten im Stadium 2.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird als intravenöse Infusion verabreicht.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören eine Lymphopenie, ein Hautausschlag, eine Leukopenie und Kopfschmerzen. Teplizumab begünstigt aufgrund der Immunsuppression die Entstehung von Infektionskrankheiten.

siehe auch

Diabetes mellitus Typ 1

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 13.3.2024 geändert.
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