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Harzsalben Darreichungsformen Salben

Harzsalben sind halbfeste Zubereitungen zur äusserlichen Anwendung, die aus einer lipophilen Grundlage bestehen, in welche ein Harz oder verschiedene Harze eingearbeitet sind. Weitere Inhaltsstoffe können enthalten sein, zum Beispiel ätherische Öle. Harzsalben haben unter anderem antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften und werden unter anderem für die Behandlung von Hautkrankheiten, bei Atemwegskrankheiten und bei Muskel- und Gelenkschmerzen eingesetzt. Mögliche unerwünschte Wirkungen sind allergische Reaktionen.

synonym: Unguentum resinosum PH

Produkte

Harzsalben werden in der Regel als Eigenherstellung zubereitet, zum Beispiel in Apotheken und Drogerien. Einige sind auch im Handel verfügbar (z.B. Baume du Chalet).

Struktur und Eigenschaften

Eine Harzsalbe ist eine halbfeste Zubereitung zur äusserlichen Anwendung, die aus einer lipophilen Grundlage bestehen, in welche Harze und weitere Inhaltsstoffe eingearbeitet sind. Dazu gehören zum Beispiel ätherische Öle und ihre Bestandteile.

Harze, zum Vergrössern anklicken. Fotos © PharmaWiki

Harzsalbe PH

Das Schweizerische Arzneibuch definiert die Harzsalbe (Unguentum resinosum PH).

Zusammensetzung und Herstellung:

Das Kolophonium, das Lärchenterpentin, das gelbe Wachs und das native Olivenöl werden auf dem Wasserbad bis zur klaren Schmelze erwärmt. Die Schmelze wird anschliessend kaltgerührt und nach 24 Stunden nochmals durchgemischt. Vor Licht geschützt aufbewahren.

Die Harzsalbe ist eine gelbe, weiche, aromatisch riechende Salbe.

Wirkungen

Harzsalben haben antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften.

Anwendungsgebiete

Anwendungsgebiete von Harzsalben:

Kontraindikationen

Eine vollständige Liste der Vorsichtsmassnahmen liegt uns nicht vor.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören allergische Reaktionen.

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 1.10.2021 geändert.
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