Cyclamat


snyonym: E 952, Natriumcyclamat, Calciumcyclamat, Cyclohexylsulfaminsäure, Cyclohexylsulfamat
ProdukteCyclamat ist unter anderem in Getränken, Lebensmitteln und Arzneimitteln enthalten (E 952). Es ist auch in Form kleiner Tabletten, als Pulver und Flüssigkeit erhältlich. Cyclamat wurde erstmals in den 1930er-Jahren in den USA synthetisiert und in den 1940er-Jahren patentiert.
Struktur und EigenschaftenBei Cyclamat handelt es sich um Cyclohexylsulfaminsäure oder das entsprechende Natrium- oder Calciumsalz:
- Cyclohexylsulfaminsäure (Säure, C6H13NO3S, Mr = 179.2 g/mol)
- Natriumcyclamat (Natriumsalz, C6H12NNaO3S, Mr = 201.2 g/mol)
- Calciumcyclamat (Calciumsalz, C12H24CaN2O6S2, Mr = 396.5 g/mol)
Die Cyclamate werden synthetisch hergestellt. Sie liegen als weisse, kristalline Pulver vor, sind farblos, geruchlos und in Wasser gut löslich.
WirkungenCyclamat hat einen süssen Geschmack. Es ist etwa 30-mal süsser als Haushaltszucker (Saccharose) und der Geschmack hält länger an. Cyclamat ist kalorienfrei und zahnschonend.
AnwendungsgebieteAls künstliches Süssungsmittel und Zuckerersatz.
DosierungGemäss der Packungsbeilage. Weil Cyclamat viel süsser als Zucker ist, wird zum Süssen eine geringere Menge benötigt.
Unerwünschte WirkungenCyclamat wird von den Behörden als verträglich angesehen. Wie alle Süssungsmittel wird auch die Sicherheit von Cyclamat kontrovers diskutiert.
Literatur- Takayama S. et al. Long-term toxicity and carcinogenicity study of cyclamate in nonhuman primates. Toxicol Sci, 2000, 53(1), 33-9 Pubmed
- Quellen
Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.