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Akromegalie Indikationen

Bei der Akromegalie handelt es sich um eine seltene Erkrankung, die mit einem Überschuss des Wachstumshormons Somatotropin einhergeht. Ursache für die hormonelle Überproduktion ist häufig ein Tumor der Hypophyse. Akromegalie äussert sich durch in einem übermässigen Wachstum der Akren (Hände, Füsse, Nase), Gelenkschmerzen, Hyperglykämie, Bluthochdruck und Herzfehler. Die Standardbehandlung ist die operative Entfernung des Tumors.

synonym: Hyperpituitarismus

Definition

Akromegalie bezeichnet eine pathologische Veränderung des Wachstums durch einen chronischen Somatotropinüberschuss. Die Erkrankung tritt vor allem bei Personen im Alter von 40-50 Jahren auf. Wird die Akromegalie nicht ausreichend behandelt, ist die Lebenserwartung aufgrund der Folgeerkrankungen um zirka 10 Jahre verkürzt.

Symptome

Die Symptome der Akromegalie bleiben zunächst unauffällig. Die Beschwerden sind unspezifisch und entwickeln sich nur langsam. Daher wird die Erkrankung meist erst spät entdeckt. Vom Auftreten der ersten Symptome bis zur Diagnosestellung vergehen oft mehrere Jahre. Ein Überschuss an Somatotropin führt beim Kind mit noch offenen Epiphysenfugen zum Gigantismus (die normalen Körperproportionen bleiben weitgehend erhalten) und im Erwachsenenalter (geschlossene Epiphysenfugen) zu Akromegalie.

Ansichten

Ursachen der Akromegalie:

Akromegalie-Therapie:

Ursachen

Die häufigste Ursache ist ein Hypophysentumor (Adenom).

KomplikationenNicht-medikamentöse Therapie

Chirurgische Tumorentfernung: Die Operation erfolgt über die Nase und die Keilbeinhöhle in Vollnarkose. Die Heilungschancen hängen vor allem von der Grösse des Tumors ab. Bei Tumoren, die nur teilweise oder nicht durch eine Operation entfernbar sind, kommt die Radiotherapie zur Anwendung. Der Erfolg stellt sich erst nach Jahren ein. Eine vollständige Heilung wird meist nicht erreicht, weshalb zusätzlich Medikamente eingenommen werden müssen. Eine häufige Komplikation der Bestrahlung liegt in einer Hypophysenunterfunktion, die eine Hormonersatztherapie notwendig macht.

Medikamentöse Therapie

Somatostatin-Analoga (Octreotid, Lanreotid):

Wachstumshormon-Rezeptor-Antagonisten (Pegvisomant):

Dopaminagonisten (Bromocriptin, Cabergolin):

siehe auch

Dopaminagonisten

Literatur

Autorin

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Die Autorin (RB) hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 16.2.2015 geändert.
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